Meine Welt ...



Schaue ich in die Natur, mag ich danke sagen für all die Perspektiven. Die die wahrnehmbar sind im Außen, aber auch für die, im Umgang mit Erfolg und Scheitern.
In der Lebensschule durch die man als Mensch geht, kann man jeden Tag lernen, man engagiert sich hier und da auch damit sich der Traum eines mitfühlenden Zusammensein verwirklichen kann.
Manchmal ist es so als wenn man sich in die Stille der Wüste begibt.
In der Bibel gibt es bei Johannes Worte in denen es heißt, wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht.
Darum sind durch kreuzte Lebenspläne und Hoffnungen nicht ein Ende, sondern auch die Chance zu einem neuen Anfang ...
 
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Es gibt Bilder wie dies, die mich erinnern an eine Wiedergeburt die sich auch in der nächsten Zeit in der Welt präsentieren wird im Laufe der Jahreszeiten und auch Festtage die kommen, die bisher ihren Laufen in meinen Jahren hier auf Erden. Beziehungen die sich erneuerten, etwas altes schon lange Zeit da, wurde neu mit Leben erfüllt .
Die lieben Osterhasen, die Eier und die Blumen... eine Zeit einfach in der sich alles erneuert um einen herum wo man auch schauen mag!

Manchmal geht man durch das Leben und man denkt in mehr als nur einem Augenblick, das etwas nie ein Ende nehmen wird.
Alle paar Monate kann man immer wieder erleben und dies mit einer Sicherheit, das Licht nimmt ab, ja, es kehrt wieder und in der Natur kann man dann den Jubel darüber beobachten.
Der Frühling er tut eine Art Auf seufzen und die Spinnweben die sich über alles gelegt zu haben scheinen als das Licht weniger war sie müssen, oder werden weichen, war es doch immer so .
Diese Zeit sie ist beendet und die Natur kann man immer mehr sehen in ihren Formen, ihren Gestalten die sie hat und den Farben ...
Alles in allem eine Erinnerung an den Zyklus den die Liebe Mutter Erde immer wieder durch läuft und wir ein Teil von dieser sind.
Dieser Frühling ist wieder ein Teil von etwas neuem was entsteht nach einer schweren Zeit.
Hat es Zeiten gegeben in denen man Tränen vergossen hat ist der Weg im Leben doch freier geworden, vielleicht nicht ganz frei, aber alles was im verborgenen in einem reifte, ist bereit das es sich zeigen mag.
Alles das, was einem nicht mehr dienlich war im Leben, ist an die Seite gelegt, wie man auch gerne zu sagen vermag, zu den Akten gelegt, der Geist erfrischt sich und alles kann neu werden.
Alles was geboren wird auf Erden, ist mit manchmal mit Schmerzen verbunden, aber was zum Vorschein kommen mag ist schön und neu.
So lernt man am Ende auch, das man mit Vertrauen und Anmut etwas neues geschehen lassen kann ...

Erwacht mit mir zusammen am Morgen, wie es mir so manches mal erscheint die Natur, wobei sie stets wach ist, ihre Vogelwelt, legt sich ein innerer Frieden über mich. In mir nieder.
Vögel die in einer Art Duett singen und dann der Specht zwischen ihnen, mit einem alleine anwesenden Tock Tock und doch scheint er eine Antwort zu bekommen, denn es endet nicht.
Ich sitze da, keine Ewigkeit und doch reicht es für eine kurze Zeit in der man sich in sich selbst zurück zieht in sein inneres Haus, einen kleinen Kern in dem alle Schätze liegen die man gesammelt hat im Leben durch Talente und Schwächen. Denn alles ist kostbar, auch wenn es meist einfacher ist das gute und seine Talente anzunehmen. Aber alles lässt sich in Gold verwandeln.
Man betritt diesen Kern, diese kleine innere Schatzkammer und ist seinem Herzen nah. Der kleine Specht den man nur vor seinem geistigen Auge sieht, ihn aber sonst nicht zu greifen bekommt mit dem Blick, ihn wiederum hört, schlägt im Takt des kleinen Herzen in einem und sie vollführen gemeinsam einen Tanz.
So ist man in dieser kurzen Zeit so erfüllt von einer Lebensfreude die man mit nimmt erwacht man aus dieser Art kurzen Trance wieder. Man bekommt eine Menge Energie für Aktionen die an liegen und hat das Vertrauen dem Leben einfach zu folgen.
Man lebt sein Leben wie man es sich wünscht und erfüllt es mit Liebe ... man ist frei für das eigene Leben...

So begrüße ich den Frühling, sein Licht und alles was dieser Tag für Tag, am Morgen, am Abend und in der Nacht mit bringt ...
 
Heute wurde ein kleiner Vogel auf unserer Straße überfahren, was keine Seltenheit ist, die Zwerge in diesem Haus aber nicht in Ruhe ließ ... so mussten wir die Straße runter gehen, eine Schaufel mitnehmen und diesen kleinen Piepmatz, von dem sie meinen das es eine Lerche ist nach dem sie ihr Vogel Lexikon gewälzt hatten, beerdigen und natürlich Fotos machen um es am Abend dem Papa zu zeigen ...



Beim bearbeiten habe ich mich dann bei dem Bild entschieden, das ich ein wenig wirken lassen wie schweben und frei, mochte ich diesen harten grünen Untergrund vom Rasen nicht ...
Aber weiter...
Meine Zwerge zogen Handschuhe an und dann streichelten sie ihn noch einmal und sagte ihm : Mache es gut kleiner Vogel, eine gute Reise ...

Und als wir ihn dann beerdigt hatten, musste alles natürlich noch schön gemacht werden ...
Und ich war ganz gespannt was die beiden denn nun zaubern würden. Was sie suchen würden nach dem noch nicht allzu viel hier am blühen ist ... und so kam doch etwas schönes dabei raus ...



Was ich aber am aller schönsten fand, war der Ort den sie auswählten für diesen kleinen Vogel zwischen den Beinen...
So dachte ich eben als ich die Bilder bearbeitete, es wirkt wie das Tor in eine Anderswelt hinein ...



Und wenn ich an diesen Moment von heute nachdenke, weiß ich gar nicht in welches Gefühl ich es fassen soll, oder aber kann...
So viel gab dieser Moment... da war eine immense Liebe, das erkennen durch meine Kinder wie sehr alles eins ist und Anerkennung verdient und selbst ein Vogel dieselben Rechte hat wie ein Mensch ... so vieles ... mir sicher das es noch sehr lange in mir wirken und arbeiten wird !
 
Aber tolle Aufnahmen , toll beschrieben!:thumbup:

Ich freue mich wie immer auf den Frühling , wie eine Wiedergeburt , immer und immer wieder ,...und ich liebe Ostern , ist für mich eine der schönsten Zeiten im Jahr;) Der Tod gehört dazu ,.....sonst kann ja nix neu entstehen, beginnen,...

LG Asaliah:)
 
Hallo Asaliah,
ich danke dir für deine lieben Worte die du da gelassen hast
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und auch für deinen, sagen wir einmal Besuch hier ...

Rehkitz
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So vieles geht seit gestern nach dem Erleben mit meinen Kindern in mir vor, als wir den Vogel begruben und ich lange nachdachte, bis heute noch, zumindest zwischendurch was meine Gedanken kreisen lässt.
Zu leugnen ist nicht, das es etwas in mir geweckt hat. Denke nach über Momente oder Situationen in der letzten Zeit in dem etwas geschah, was dem entspricht das man nicht darauf vorbereitet war.
Verbunden mit dem Wissen, das es dabei nicht darum geht, das man nur auf die Oberflächlichkeiten in seinem Leben schaut, sondern auch auf die Dinge in einem, auf die sich ein Schleier gelegt hat, wo man verleugnet und leugnet, verdrängt oder bedrängt und einfach die Dinge die darin liegen, Wahrheiten die man dort findet annimmt, sich ihnen stellt bevor es eine Art Kampf gibt, geben wird.
Ereignisse die vielleicht wirklich in meinem Leben ein Drama darstellten, auch in der Vergangenheit ...
Vielleicht sogar ein wenig mit der Hoffnung verbunden das man hofft auch nur ein kleines Zeichen zu finden, das alles einläutete, ins rollen brachte.
Zeichen die man im vornherein ignorierte, man dachte, nein das ist zu subtil, aber auch Dinge von denen man meinte, jetzt geht aber deine Fantasie mit dir durch.

Der Vogel mutet mir so an, als wenn er einen Moment seinem Instinkt nicht folgte und sich nicht in Sicherheit brachte als er diesen Weg kreuzte an dem er starb.
Als wenn dieser kleine Freund sagen möchte, höre endlich auf deinen Instinkt und bringe dich auf einer höheren Art in Sicherheit ...

Als meine Kinder und ich in das Lexikon der Vogelwelt schauten, standen dort die Dinge in denen es heißt, das die Nester am Boden gebaut werden und es sehr gefährlich ist für das Nest und Gelege, wenn wie jetzt gerade alle Landmaschinen wieder auf den Feldern unterwegs sind.
Sie bei Tag und Nacht ihren Gesang hören lassen, aber stets nur dann wenn sie spiralförmig in den Himmel empor fliegen.

So dachte ich, wenn dieser kleine Vogel bei Tag und auch bei Nacht spiralförmig sich seinen Weg bahnt nach oben, man dem oben das göttliche zuordnet, wem widmet dieser kleine Vogel dem Gesang. Oder sollte man es vielleicht nicht sogar bezeichnen als eine Hymne der Liebe oder des Lobes?

Mir ist inzwischen einiges bewusster geworden. Hat meinen Fokus auf die Dinge gerichtet, die wieder beachtenswert in meinem Leben sind und ich nicht aus den Augen verlieren sollte.
Dingen zu folgen die es wert sind ...

Aber meine Kinder zeigten mir auch, dadurch das sie vehement darauf bestanden das wir den Vogel von der Straße holten und ihn dort zwischen den Bäumen begruben, welchen Wert es hat, einmal dies kleine Familienbegräbnis zu vollführen, aber auch einem Nachbarn ein liebes Wort gönnen ...
Passanten, Mitmenschen einfach einmal anlächeln treffen sich Blicke ...
Alles in allem hilfsbereit zu sein ohne wenn und aber ...

Und als ich am Morgen umgeben von dem Gesang der Vögel zu ihm sagte, schau, dort haben wir den kleinen Vogel begraben zwischen den Bäumen! - sagte er ich weiß!
Du hast mir die Fotos gezeigt und ich habe sie erkannt, denn ich kenne einen jeden Baum der hier auf unserem Grundstück steht, seit Kindesbeinen an und hier auf wachse.
Diese, oder solche Worte höre ich von meinem Mann äußerst selten, desto schöner war es diese Worte zu hören, sie aufzunehmen, die Liebe in diesen zu spüren, die Liebe die ich mit ihm teile ...

Und denkend an die Worte von Aristoteles Wenn auf der Erde die Liebe herrschte, wären alle Gesetze entbehrlich ...
Startete ich in den Tag bis jetzt, in dem nichts so fürchterlich sein und werde konnte das es mich jetzt noch bedrückt oder aber betrüben könnte ...

Ich meinen Weg gehe, in meiner Welt ... die Parallelen Welten der anderen Wahrnehme und entscheiden kann, wer den Bereich von Nähe und Distanz durchbrechen darf und kann ...

Rehkitz
 


Die letzten Schneeglöckchen sie stehen noch... aber bald machen sie Platz für Neues um im nächsten Jahr wieder zu kommen ...
Aber wenn ich sie mir so anschaue, das denke ich das sie sich darum gar keine Sorgen machen und im Jetzt und Heute leben!
Heute noch kann ich hin gehen und sie mir anschauen und dankbar erkennen was sie in mir anlegen, in Gedanken und in Gefühlen wie alles im erwachen des Frühlings es tut.

Aber es ist auch ein Moment in dem man einmal einfach nur seine Augen schließt, sei es auch nur für eine Augenblick lang.
Macht man die Augen wieder auf, schaut so manches klarer aus und man schaut was wesentlich ist in dem wirken der lieben Pflichten um einen die da sind und auch bleiben!

Ein Moment in dem man sich aufrichtet, sich streckt und tief ein und auch aus atmet und man soviel Kraft aufsaugt in sich, das man anderen einen notwendigen Halt geben kann die ihn brauchen.

Momente in denen ich teilnehme an diesem Frieden um mich herum, mich von diesem trage lasse... den guten Willen sehe eines jeden Menschen.

Schaue ich mir diese Schneeglöckchen an und das erwachen um mich, dann weiß ich das ich nicht nur in das Angesicht der Natur schaue und vollkommen beglückt erfahre wie vielfältig göttliche Schönheit doch sein kann.

Und auch wenn der Frühling nun begonnen hat, ist es so als wenn dieser Nullpunkt den man verspürt, auch ein Punkt ist an dem alles neu beginnt.
Man geht durch das Leben, in den Tag, man trifft Menschen die mit sich selbst so verhaftet sind, vieles unterdrücken, man erkennt es und unwillkürlich geht es auch dahin das man über sich und das unterdrückte nachdenkt.
Soll auch hier etwas neues entstehen kann man am besten wohl nur den Weg gehen, das man es einfach frei lässt... ja, alles in die Freiheit entlässt.
Es ist nicht immer nur die Stärke die einen Menschen ausmacht.
Die Lebenskraft die jemand besitzt, eine stille Hoffnung die getragen wird, eine Lust und auch die Kreativität.
Nein auch die Verletzlichkeiten im Leben, das Scheitern und die Zweifel, eine Krankheit und Angst gehören dazu.

So geht man wachen Blickes von Null hin zu dem Punkt an dem alles neu beginnen kann ...
Alleine, oder aber auch Hand in Hand ...
 
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