MaTrixx schrieb:
Hallo Kristalllicht und alle die das Thema mitdiskutieren
In meinen Rückführungen und Träume waren gar nicht so die Erinnerungen an mein Sterben sondern die, der Geburt.
Gab es bei euch schwierige "Geburtserfahrungen"
und damit verbundene Seelenaufgaben in euren heutigen Leben ?
Hallo liebe MaTrixx,
in meinen eigenen Rückführungen und Träumen kamen keine Erinnerungen an eine frühere Geburt hoch, die geheilt werden wollten. Vielleicht hatte ich damals keine schwierigen Geburtserfahrungen machen müssen, oder es waren erst einmal andere traumatischere Erlebnisse zu heilen, die bei mir erst im Laufe des letzten Lebens und besonders kurz vor meinem damaligen Tod entstanden waren und die losgelassen werden wollte.
Man gelangt ja in den Rückführungen zu den Situationen, die einem Problem zugrunde liegen. Und war das ein Geburtsprozess, dann wird man dies bei der Rückführung natürlich erleben und heilen. Das kommt durchaus vor.
Es kann auch sein, dass man bei der Rückführung in dieses heutige Leben gelangt, falls da die Ursachen zu finden sind. Man kann jemanden bewusst in die heutige Kindheit oder Geburt rückführen, aber oft passiert das automatisch. Denn es ist natürlich wichtig erst einmal die heutigen Erlebnisse aufzuarbeiten und loszulassen, um sie nicht ins nächste Leben mitzuschleppen.
Ich habe das schon bei anderen miterlebt. Sie wollten eigentlich eine Rückführung in ein früheres Leben machen, doch wir gelangten "ungeplant" in ihre heutige Kindheit. Und dabei erinnerte sich ihre Seele gerade auch an die Geburt und das zu heilende Gefühl, nicht willkommen zu sein. Die damaligen Väter sagten nämlich jeweils "Schade ein Mädchen." Und daran hat sich die Seele noch nach über dreißig Jahre schmerzhaft erinnert.
Das zeigt auch, wie vorsichtig man mit solchen Gedanken und Sätzen sein sollte, und wie schnell und anhaltend man ein Neugeborenes traumatisieren kann.
Wenn es Probleme bei der Geburt gibt, ein Kind z. B. nicht atmen möchte, muss die Ursache dafür natürlich nicht in früheren Leben liegen. Oft weiß man zu der Zeit noch, was man sich für Aufgaben und Lernthemen für das begonnene Leben vorgenommen hat und da kann es schon passieren, dass der Betreffende plötzlich bereut sich so viel Reisegepäck aufgeladen zu haben und dass er am liebsten den Rückzug antreten möchte.
Es gibt da ein schönes Gleichnis mit einem Reisenden, der uns auf dieser Seelenreise symbolisiert. Hatte ich mal an anderer Stelle geschrieben:
Dieser Reisende plant von der Seelenebene aus seine nächste Inkarnation und die dazugehörigen Erfahrungen und Lernthemen. Es geht ihm auf dieser Ebene gut, voller Leichtigkeit und Eifer packt er die Themen, die er sich vorgenommen hat, in verschiedene Taschen und Koffer. Dabei kann er sich auch vornehmen etwas für die Welt zu tragen und mitzunehmen. Er ist übermütig und schnallt sich einen sehr großen schweren Rucksack auf den Rücken, ein paar Taschen hängt er sich um, findet immer noch einen Platz für weitere Tüten und Taschen und nimmt dann schließlich seine Koffer in die Hände und reist mir diesem Gepäck auf die irdische Ebene. Dort angekommen spürt er plötzlich die Schwere, das Gewicht und erschrickt vor seinem eigenen Übermut. Und er will am liebsten zurück, aber der Rückweg ist versperrt. Und er bereut seinen Übermut und hadert vielleicht mit dem schweren Gepäck. Manch ein Reisender kommt hierdurch fast gar nicht richtig in dieser Dimension an, da er schon unterwegs zur irdischen Ebene versuchte umzukehren, da die Schwere immer stärker wurde und ihn zu erdrücken drohte.
So versucht dieser Reisende das Gepäck so gut es geht zu schleppen und durch die Aufarbeitung der Lernthemen langsam zu erleichtern. Dabei vergisst er dann irgendwann, warum er es überhaupt mit sich schleppt und dass er es freiwillig tat und erinnert sich vielleicht erst wieder daran, wenn er mit leichterem oder gar ohne Gepäck zur Seelenebene zurückgekehrt ist.
Liebe Grüße,
Kristalllicht.