Beeinflussung des Lebens nach dem Tod

Glaubt ihr an die Reinkarnation?

  • Ja, absolut!

    Stimmen: 87 83,7%
  • Ist mir gleich.

    Stimmen: 9 8,7%
  • Nein, absolut nicht!

    Stimmen: 8 7,7%

  • Umfrageteilnehmer
    104
hallo,

ich habe mit "ist mir gleich" abgestimmt, da diese meiner meinung nach die ehrlichste antwort ist!

solche lehren wie karma, wiedergeburt etc. sollten nicht moral und sitte bilden, sprich die essenz des individuums bestimmen! das alles ist reiner glaube! so entstehen religionen!

zu all dem ist es mir auch wirklich egal, ob ich wiedergeboren werde oder nicht! was würde eine gewissheit dieser frage für mein leben bedeuten?
würde man etwas anders machen? (hoffe doch nicht!!!)

es ist psychologisch bedingt, ob man sein leben auch wirklich intensiv lebt!
vielleicht hat jemand das buch von paulo coelho; "veronika beschliesst zu sterben" gelesen? darin wird sehr schön beschrieben, wie veronika ohne bedenken zu leben beginnt, als sie wusste, dass sie nur noch wenige tage zu leben hat...

lg, esperanto
 
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Hallo,

@ Galahad,

Galahad schrieb:
Hallo Kristallicht
Also ich für meinen Teil möchte gar nicht wissen was das nächste Leben für mich bringt, wo wäre denn da die Spannung :)
Kann ich verstehen und geht mir durchaus auch so. Es ging ja auch in dem Seminar nicht darum, nun wirklich zu sehen und sicher zu wissen wie das nächste Leben wirklich aussehen wird. Das funktioniert natürlich nicht! Denn man kann es weiterhin jederzeit beeinflussen und es ist in keiner Weise festgeschrieben, wie es wirklich einmal wird. Es ging vielmehr darum zu sehen, „wo man steht“. :schaukel: Mit was man sich noch beschäftigen sollte, was man noch lernen könnte, usw. Das kann durchaus interessant sein und im heutigen Leben helfen. Es sollte auch nicht aus reiner Neugier erfolgen, genau so wenig wie man nur aus Neugier in frühere Leben „reisen“ bzw. schauen sollte!

@ Seelenflügel
Seelenfluegel schrieb:
Warum denkt eigentlich kaum einer daran, dass es "Zeit" gar nicht gibt? Zeit ist eine Illusion in der Unendlichkeit. Zeit gibt es nur hier in unserer Dimension, unser Erkennen und unser Erkennens-Werkzeug, der Verstand sind auf Zeit ausgelegt.
Wenn man Reinkarnation aus dem zeitlosen Aspekt betrachtet, so würde das bedeuten, dass wir in allen Leben gleichzeitig sind, jeder Teil von uns auf einer anderen Lebensebene oder Dimension. Daraus lässt sich schliessen: wir sind multidimensional.
Beeinflussung, Autonomität, oder Synchronitäten? Wenn wir überall gleichzeitig sind, wie kann da ein kausales Verständnisbild überhaupt noch greifen? Macht es viele Fragen einfach unnötig?
An anderer Stelle schrieb ich, dass viele davon ausgehen, dass die verschiedenen Leben parallel verlaufen sollen. Wir derzeit nicht nur in diesem Leben inkarniert sind. Und dass es durchaus Parallelinkarnationen geben kann. Ich glaube durchaus daran, finde es jedoch wirklich schwer sich das mit unserem Zeitgefühl konkret vorzustellen. ;)
Doch es würde erklären, warum man eben nicht nur Rückführungen in frühere Leben durchführen kann, sondern auch in „spätere“. (Im Sinne unseres Zeitbegriffes...)

@esperanto,
esperanto schrieb:
solche lehren wie karma, wiedergeburt etc. sollten nicht moral und sitte bilden, sprich die essenz des individuums bestimmen! das alles ist reiner glaube! so entstehen religionen!
zu all dem ist es mir auch wirklich egal, ob ich wiedergeboren werde oder nicht! was würde eine gewissheit dieser frage für mein leben bedeuten?
würde man etwas anders machen? (hoffe doch nicht!!!)
Um so besser, wenn man menschlich und moralisch so weit ist und sein Leben auch ohne den Gedanken an Reinkarnation positiv lebt. Dafür ist der Reinkarnationsgedanke natürlich auch nicht zwingend nötig.
Doch bei manchen Menschen würde man es sich wünschen, sie würden sich über Ihre Handlungen endlich einmal Gedanken machen. Welche Konsequenzen ihr Tun hat. Wenn es sie schon nicht stört, was sie anderen Menschen für Leid zu fügen, würden sie vielleicht umdenken, wenn sie wüssten, was es für sie selbst für Konsequenzen hat. Wenn man z.B. nur an Kriege denkt... :(
Liebe Grüße
Kristalllicht :)
 
WoW...
Ich war jetzt ein paar Tage nicht da und bin überrascht wie viel antworten eingetroffen sind.
Ich hoffe es kommen noch mehr Beiträge ^^ denn bis jetzt ist alles Interessant...Ich wüsste jetzt aber gerne noch mehr über den Aspekt dass es die Zeit gar nicht gibt, damit alles eine Einbildung ist(oder so ähnlich :rolleyes: )....
Ich teile euch mal meine aktuelle Ansicht auf das Leben im Jenseits und der Wiedergeburt mit.
Aaaaaaaaaaaaallllllllllllllssssssssssoooooooo *g*

Wenn man stirbt und den Körper verlässt, wandert die Seele in Jenseits. Wenn man im Jenseits ist ist alles schön, Hell,Warm,etc. Wobei ich vermute dass es varrieren kann....wenn man dann nach (nach erdischer Zeit eine ewigkeit,nach der Zeit im Jenseits ein Augenschlag) wieder auf die Erde muss wird dass Gedächtniss gelöscht und auch sonstige Sachen....man hat keine Wahl ob man wieder auf die Erde(oder andere Planeten will)...Vor allem bin ich mir Sicher dass Menschen wieder als Menschen und nicht als katzen oder so geboren werden. Aber ich bin ja noch ziemlich unerfahren.

Wie funktioniert eigentluch dass "kontrollierte Sterben" bei den Buddhisten???
Entschuldigt meine Neugier, ich will jetzt aber alles wissen...vor allem über den buddhismus

Greetz Stefan :zauberer1
:danke:
 
Ich habe da auch so meinen eigenen Glauben. Zunächst, ich glaube auch an die Reinkarnation, jedoch glaube ich an die Freiwilligkeit, d.h. die Seele kommt dann wieder, weil sie es möchte, weil sie noch was Lernen möchte oder was "gut machen" möchte.
Natürlich muß ich immer die Verantwortung für mein Handeln und Tun übernehmen, jedoch glaube ich tun das auch die, die nicht an die Reinkarnation glauben. Ich glaube daß das sowieso so ein kleiner Schlüssel ist, wenn man bewußt lebt , somit bewußt seine Gedanken denkt hat man viel an Erfahrung gewonnen.
Ich kann mir auch gut vorstellen, daß ich mir ein paar Jahre Ruhe gönne bevor ich wieder reinkarniere oder eventuell es sogar bleiben lasse, je nachdem.
 
Ich habe mit ja gestimmt. Aus meinen eigenen Erfahrungen (Rückführungen) in andere Leben kann ich folgendes dazu sagen:

Deine Muster, die Du in diesem Leben nicht gelöst hast oder neue Muster, die Du Dir angelegt hast. Ängste jeglicher Art, Hass etc.,
nimmst Du, wenn Du gehst mit. Dort gibt es kein Ego, kein Verdrängen, da lediglich das Unterbewusstsein „lebt“. D.h. Du erkennst ganz klar, was falsch gelaufen ist. Du inkarnierst neu, weil Du diese alten Verhaltsmuster lösen willst. Nun ja, das ist schon mal toll. Nur, sobald sich Dein Geist in einem Körper manifestiert hat, liegen diese Vorsätze und dieses Wissen in Deinem Unterbewusstsein. Hier lebst Du jedoch das Bewusstsein, Dein Ego. Also ist es nicht einfach, die Aufgaben, die Du Dir gestellt hast, zu lösen.

Du suchst Dir für das neue Leben genau die Eltern, das Umfeld aus, wo die Möglichkeiten gegeben sind, diese Muster aufzulösen.

Beispiel: Ich habe im 13. Jahrhundert gelebt, als Frau. War nicht verheiratet, hatte aber ein uneheliches Kind von einer höher stehenden Persönlichkeit, die verheiratet war. Ich habe diesen Mann geliebt (gefühlsmäß real). Für mich war es eine reine unschuldige Liebe. Ich habe zu ihm aufgesehen und war mir auch keiner Sünde bewusst – denn ich liebte -. Der Mann wandte sich nun von mir ab und Mönche haben mein Baby und mich getötet. Sie rissen meinen Sohn in zwei Teile und stürzten mich über den Felsen. Meine gellenden Todesschreie (auch real, da ich diese Rückführung in Tiefenentspannung gemacht habe), höre ich heute noch. Ich fiel und fiel und schrie.

An dieser Stelle wollte ich die Sitzung abbrechen. Aber, ich dachte, das schlimmste hast du hinter dir. Also, schau, was weiter passiert.

Es passierte folgendes: Ich spürte, wie ich meinen Körper verließ. Es war wie ein Sog, der mich weg zog. Ich sah ein Licht und wollte dort hin. Mein Leben zog an mir vorbei und ich sagte (laut) : ICH WERDE NIE WIEDER LIEBEN. Mit diesem Vorsatz ging ich ins Licht. Das was ich dort erlebte ist eigentlich mit Worten schlecht wieder zu geben.(unbeschreibliches und hier in der Materie nie gekanntes GEFÜHL). Ich spürte, dass ich plötzlich ohne Ängste, ohne Druck war (alles das was uns ja hier anhaftet). Ich traf „Andere“ (alle gleich gekleidet, wenn man von Kleidung reden kann) und wir unterhielten uns. Ich stellte fest, dass keine von uns redete. Was mir sofort logisch war, hier findet nur mentale Unterhaltung statt. Und, ich war vollkommene Liebe. Ich revidierte meine Aussage ICH WERDE NIE WIEDER LIEBEN und sagte DOCH, ICH WERDE WIEDER LIEBEN.

In diesem Leben hatte ich mir Eltern ausgesucht, bei denen ich keine Liebe fand und die keine Liebe von mir annahmen, worauf ich mich natürlich sofort verschloss. Ich hatte als Kind unsäglich gelitten. Ich verließ früh mein Elternhaus und litt weiter bis zu dem Tage der Rückführung. Da verstand ich.

Ich konnte meinen Eltern verzeihen, ich konnte Ihnen Liebe schicken, ohne Erwartungshaltung, dass sie mich wiederlieben.

Heute bin ich ein sehr glückliches Menschlein. Ich habe ein wunderbares Verhältnis mit meinen Eltern. Und sie zeigen mir, wie sehr sie mich lieben.

Das war jetzt eins von (vielleicht) vielen Leben. Ich weiß, alles was ich mir hier zur „Last“ mache, nehme ich mit und werde aus dem Grund wieder kommen. Ich für mich versuche hier im Leben mit mir und meinem Umfeld ins „Reine“ zu kommen. Ich arbeite zumindest daran.

So, das ist mein Statement zur Beinflussung Leben/Tod.
:blume:
 
@Siedinger

Das Phowa ist eine von den "sechs Lehren Naropas", aus der Karma Kagyü Schule des tib. Buddhimus.

Sie sind geheime Lehren, dh., man bekommt die Lehren erst, wenn man entsprechende Reife erlangt hat.
Das Phowa wird jedoch als einzige Lehre quasi halböffentlich gelehrt, dann allerdings nur auf einem mehrtägigen Kurs mit einem realisierten Lehrer.
Darum nur knappe Erläuterungen:

Man Konzentriert sich bei dem Phowa auf ein Kraftfeld eines speziellen Buddhas über Kopf und schickt das eigene Bewusstsein mit einer speziellen Methode in das Herz dieses Buddhas.
Dabei bekommt man (ohne das man angefast wird) innere, geheime und äussere Zeichen.
Das äussere Zeichen ist ein kleines Loch, oder ein Riss an einer speziellen Stelle am Kopf.
Die Idee dahinter ist, daß Buddhisten nicht glauben, sondern erfahren wollen. Macht man also die ausserkörperlichen Erfahrungen, lösen sich viele Blocken im Geist, zB die Angst vor dem Tod.

Dadurch wird man fähig und gleichzeitig ermächtigt auch anderen beim Sterben helfen zu können, oder sie durch das Bardo (Zwischenzustand zwischen Tod und Wiedergeburt) zu führen, bzw. in eine reine Erlebnisebene zu führen, so daß ihnen der Bardo erspart bleibt. Er soll nicht sehr angenehm sein.
Ausserdem bekommt man viele Belehrungen über die Abläufe beim Sterben und im Tod.


Gruß
FM
 
Hallo,

ist ja interessant.

Ich glaube an ein Leben vor dem Tod!

Ich habe auch keinen Bock an ein Leben nach dem Tod zu glauben.
Ich will auch nicht nochmal wiederkommen.

Klar, ist es schön zu leben.
Aber hier?! Stress, Maloche, Kohle..

Wäre lieber woanders! Bei den Indianern hätte es mir gefallen, da hätte mir auch der Gedanke an Wiedergeburt nichts ausgemacht!

Ich bin eine alte Seele, ganz bestimmt. Schon als Kind war ich irgendwie alt und weise..

aber vielleicht komme ich davon und es ist endlich gut mit der Leberei.
 
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FrischMilch schrieb:
@Siedinger

Das Phowa ist eine von den "sechs Lehren Naropas", aus der Karma Kagyü Schule des tib. Buddhimus.

Sie sind geheime Lehren, dh., man bekommt die Lehren erst, wenn man entsprechende Reife erlangt hat.
Das Phowa wird jedoch als einzige Lehre quasi halböffentlich gelehrt, dann allerdings nur auf einem mehrtägigen Kurs mit einem realisierten Lehrer.
Darum nur knappe Erläuterungen:

Man Konzentriert sich bei dem Phowa auf ein Kraftfeld eines speziellen Buddhas über Kopf und schickt das eigene Bewusstsein mit einer speziellen Methode in das Herz dieses Buddhas.
Dabei bekommt man (ohne das man angefast wird) innere, geheime und äussere Zeichen.
Das äussere Zeichen ist ein kleines Loch, oder ein Riss an einer speziellen Stelle am Kopf.
Die Idee dahinter ist, daß Buddhisten nicht glauben, sondern erfahren wollen. Macht man also die ausserkörperlichen Erfahrungen, lösen sich viele Blocken im Geist, zB die Angst vor dem Tod.

Dadurch wird man fähig und gleichzeitig ermächtigt auch anderen beim Sterben helfen zu können, oder sie durch das Bardo (Zwischenzustand zwischen Tod und Wiedergeburt) zu führen, bzw. in eine reine Erlebnisebene zu führen, so daß ihnen der Bardo erspart bleibt. Er soll nicht sehr angenehm sein.
Ausserdem bekommt man viele Belehrungen über die Abläufe beim Sterben und im Tod.


Gruß
FM

Ich bin ja eigentlich schon länger am Buddhismus interessiert.
Gibt es eine Homepage die du mir besonders ans empfehlen kannst?
Wo kann ich dem Buddhismus beitreten, bzw. lernen? :guru:
danke für deine Hilfe *gg*
lg Stefan
 
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