Nun, der Tod der Seele ist „humaner“ als der leibliche Tod an den Grenzen der materiellen Möglichkeiten. Aber er ist für die jeweilige Persönlichkeit endgültig und darum womöglich noch weit wesentlicher.
Ich meine in den Kommunikationen mit dem Jenseits, wo wir Kontakt haben mit mehr oder weniger alleinigen Seelen, da ist die Vermengung und Vermischung von diesen Arten des Sterbens beim Menschen vorbestimmt. Denn aus der jeweiligen Perspektive wird man das immer anders als vorrangig bewerten und bezeichnen wollen.
Aber neu ist das nicht.
Schon in der Bibel heißt es doch:
„Habt keine Angst vor dem der den Leib zerstört,
sondern den sollt Ihr fürchten, der auch die Seele töten kann.“
Freilich war das auf eine noch intensivere Gottesfurcht angelegt.
Jedoch geht daraus hervor, sehr deutlich, dass es Situationen gibt, wo die Seele stirbt,
und wenn das so wäre, dann hat man sich natürlich überlegt,
ob das genau so willkürlich verursacht werden könnte.
Ähnliches lässt sich aus der literarischen Formel ablesen:
„Ich sage Euch ein- für allemal, das und das …“
Also hat man daraus einen gewissen Machtfaktor abgelesen,
wenn man über das Sein und Nichtsein der Seele entscheiden könnte.
Die positive Variante, im Seelenretten, das wäre wohl der gute Hirte.
Worin, im Plus und Minus, erneut dieser gegensätzliche Gedanke verborgen liegt,
denn müsste man eine Seele retten – die Religionen sind voll mit diesen Aufforderungen, bis hin zum SOS – dann gäbe es wohl auch das Gegenteil davon.
Darum ist es die einfachste Umgehung zu behaupten, dass es keine Seele gibt!
Dieses „ein- für allemal“ soll so etwas wie ein verfassungsrechtliches Naturgesetz werden.
und ein