Schattenwächter;4571626 schrieb:
Und wenn nein, weshalb nicht?
Mangelnde Möglichkeiten deinerseits zur Qualitätskontrolle und die Gefahr massiver Zeitverschwendung, wenn nicht schlimmeres als nur das.
Ich für meinen Teil habe schon seit Jahren mit Kundalini-Phänomenen zu tun und hatte guten Grund, einen Bogen darum zu machen. Bin also in einen Verein eingetreten, bei dessen Programm man zu dem Thema hätte Vollprofis erwarten können, die in der Lage hätten sein sollen, mir dabei zu helfen.
Ich hab mich dank der gefühlten Sicherheit dann mal drauf eingelassen und bei den auftretenden Problemen versucht, Hilfe zu bekommen.
Naja, Pustekuchen.
War bei einem Teil der Leute da nicht bloß die Bereitschaft, nicht wirklich zu helfen, aber es fehlte schlichtweg die Kompetenz.
Ich bin dann ein bisschen ausgetickt, weil die Chefetage sich natürlich grundsätzlich einen Dreck um Neulinge geschert hat, was ich an Aufmerksamkeit da bekommen habe, lief aber auch bloß drauf hinaus, dass ich rausgeschmissen wurde statt dass irgendwer mal was Konstruktives dazu geleistet hätte.
Ich hab's dann allein geschafft, nichtmal temporär in der Klappse zu landen, das war aber weder schön noch einfach (bzw hatte schon Hilfe, aber eher die Art Hilfe "von oben", mit der Menschen mal wieder nichts zu tun hatten).
Nachdem ich inzwischen aus anderen Richtungen und Systemen mitbekommen habe, wie viel man hätte tun können, um jemanden bei sowas zu unterstützen, find ich's noch deutlich ärmer. Nur hätte man das Wissen und die Skills da halt haben müssen.
Nuja, ich hab von daher so eine Art interne Qualitätskontrolle, weil Dinge bei mir teilweise recht schnell gehen.
Von wenigstens zwei westlichen Vereinen weiß ich seitens ehemaliger Mitglieder ebenfalls, dass man da seine Zeit verschwendet, wenn man nicht noch angegriffen wird (spätestens wenn man die Zeit- und Energieverschwendung nicht mehr mitmachen will).
Soll heißen, ich hab wenig Grund zu der Annahme, dass magische Ausbildung etwas ist, was man sich von Orden versprechen sollte, zumindest soweit wir über westliches Zeug schreiben.
Generell, klar würd's dir helfen, einen Guru zu haben, also einen Meister, der idealerweise erleuchtet ist, gute Kunde entsprechender Schriften besitzt und die Praxis seit Jahrzehnten übt und behrrscht.
Kommen wir also zu der Frage: Wieso sollte so jemand seine Zeit damit verschwenden, einer Person etwas beizubringen, die es nichtmal auf die Reihe bekommt, eine halbe Stunde stillzusitzen und vielleicht noch erwartet, den eigenen Hintern dafür nicht mehr als ein paar Kilometer vor die eigene Tür bewegen zu müssen? Vielleicht noch Hausbesuche, und alles natürlich gratis?
Es gibt ein gewisses Maß an Grundfertigkeiten, die nicht schwer sind, aber einfach Zeit und Training brauchen. Auf der Stufe ist ein Meister natürlich von Vorteil, aber nichtmal unbedingt nötig.
Ab davon gibt's dann noch die Frage nach der moralischen Ausrichtung. Man kann schon Power bekommen und trotzdem ein schlechter Mensch sein oder bleiben, oder schlechter werden, und was man dann mit der schönen Macht anstellt, ist einfach bloß negatives Karma ansammeln. Das wird einem dann auch so lange egal sein, bis man von Karma irgendwas versteht.
Naja, immerhin haben solche Leute auch gute Chancen, sich mit Wesen zu verbünden, für die sie dann nach ihrem Leben mehr oder weniger lange Sklave spielen dürfen.