Silver RavenWolf - Warum wird sie von einigen Leuten abgelehnt?

Arrit-Wizard

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Bad Pyrmont
Hallo, ich bin hier neu im Forum und möchte gleich zu anfang eine Frage stellen:
Warum wird Silver RavenWolf von einigen Leuten abgelehnt?
Ich hatte hier in einem schon etwas älteren Thread gelesen, dass sch einige Leute in der Wicca-Gemeinde von ihr distanzieren, ich glaube es war "Bücher von Silver RavenWolf" von Chrischy aus dem Juni 2011.
Ich möchte mal gerne aus reiner Neugierde wissen, was es da für Gründe geben könnte.

Ich möchte euch bitten, mir keine links als Antwort hinein zu kopieren, die mich auf englisch-sprachige Seiten führen, mein Englisch ist seit der Schulzeit reichlich eingerostet :(:(

Ich selbst komme mit ihren Büchern gut klar, sie sind auf eine relativ einfache und durchaus verständliche Weise geschrieben.
Meine Freunde und ich (wir versuchen gerade einen kleinen Coven aus bisher freifliegenden zu gründen) haben aber auch verschiedenste Bücher aus verschiedenen Bereichen von anderen Autoren in unserer "magischen Bibliothek", wir arbeiten also nich nur mit Silver... nur um schonmal einem Mißverständnis vorzubeugen.
Und nein, wir teilen nicht ungefiltert ihre Meinung (oder die der anderen Autoren), wir benutzen das Wissen aus den Büchern als Grundgerüst zur Erweiterung unserer eigenen Erfahrungen und erarbeiten daraus unser eigenes Ding.

Seid gesegnet
Arrit
 
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Und nein, wir teilen nicht ungefiltert ihre Meinung (oder die der anderen Autoren), wir benutzen das Wissen aus den Büchern als Grundgerüst zur Erweiterung unserer eigenen Erfahrungen und erarbeiten daraus unser eigenes Ding.

Es gefällt vielen Magie-Hanseln die in Foren rumhüpfen müssen,einfach gar nicht, weils denen das Magie-Geschäft verdirbt, wenn die Leuten eigenständig anfangen zu denken.

Die wollen Bedürftige bedienen und keine angehenden Magier.

Aussserdem will Magie immer schön organisiert sein, in Coven, Logen, Zirkeln oder sonstwas, damit Kontolle auf die Leute ausgeübt werden kann.
Denn auch dort wird eigenständiges Denken verhindert, und echte Spiritualität gebremst da es dort Zwänge und Dogmen gibt die sich die Ausübenden unterwerfen müssen- von der Gruppendynamik ganz zu schweigen.

Ich hab`ein paar Bücher von ihr gelesen und halte sie für einen guten Einstieg, also einfach keinen Kopf machen was andere hier- oder woanders- von sich absondern, besonders im I-net steckt eben viel Neid auf den Erfolg vieler Autoren dahinter.

Einfach weiter so machen und nicht auf das geben, was andere sagen.:flower2:
 
Hallo, ich bin hier neu im Forum und möchte gleich zu anfang eine Frage stellen:
Warum wird Silver RavenWolf von einigen Leuten abgelehnt?
Ich hatte hier in einem schon etwas älteren Thread gelesen, dass sch einige Leute in der Wicca-Gemeinde von ihr distanzieren, ich glaube es war "Bücher von Silver RavenWolf" von Chrischy aus dem Juni 2011.
Ich möchte mal gerne aus reiner Neugierde wissen, was es da für Gründe geben könnte.

Ich möchte euch bitten, mir keine links als Antwort hinein zu kopieren, die mich auf englisch-sprachige Seiten führen, mein Englisch ist seit der Schulzeit reichlich eingerostet :(:(

Ich selbst komme mit ihren Büchern gut klar, sie sind auf eine relativ einfache und durchaus verständliche Weise geschrieben.
Meine Freunde und ich (wir versuchen gerade einen kleinen Coven aus bisher freifliegenden zu gründen) haben aber auch verschiedenste Bücher aus verschiedenen Bereichen von anderen Autoren in unserer "magischen Bibliothek", wir arbeiten also nich nur mit Silver... nur um schonmal einem Mißverständnis vorzubeugen.
Und nein, wir teilen nicht ungefiltert ihre Meinung (oder die der anderen Autoren), wir benutzen das Wissen aus den Büchern als Grundgerüst zur Erweiterung unserer eigenen Erfahrungen und erarbeiten daraus unser eigenes Ding.

Seid gesegnet
Arrit

Genauso interessant könnte die Frage lauten, weswegen Silver von einigen Leuten so gerne angenommen wird, vor allem, weil du vielleicht selbst zu jenen Leuten zählst und nur auf diese Frage eine sinnvolle Antwort finden wirst, die dich jenseits von Verkopftheit weiterbringt.

Die Frage der Ablehnung ist recht schnell behandelt...Viele Leute, die Silver als Person einfach nur bashen, tun das, obwohl sie nicht mal ein einziges Buch von ihr gelesen haben. Willkommen im neuen Zeitalter, wo manche Leute eher darauf achten, was andere Leute von einem halten und sich lieber einer Mehrheit anschliessen, als eine eigene Meinung zu bilden. Dislikes, Rezensionen, Ein kritischer Blog...wunderbar...da muss ich mich garnicht mehr damit befassen, kann aber schon mitreden und vor allem...ganz wichtig...gehöre dazu...wo dazu...na Wicca halt, was auch immer^^

Und dann gibt es noch kritische Gesichtspunkte, die eine etwas differenziertere Herangehensweise aufzeigen:

Gehäuft wird hier betont, daß Silver einen gewissen Mamacharakter hat, der "Kindern" erzählt, wie es funktioniert und wie nicht, was zu tun ist und was nicht...kritisiert wird auch, daß sie ihre eigene Meinung häufig als Fakt ausgibt, zuteils dogmatisch Dinge vorgibt bzw. auch, daß sie es mit Quellenangaben nicht so genau nimmt, schlecht recherchiert (in Bezug auf Wicca-Geschichte zb.)

Es gibt einige "Sowohl als auch" Meinungen: Dieses oder jenes Buch war für manche Leute ein Einstieg...der bis dato nicht verleugnet wird...sie lieben dieses oder jenes, was Silver gesagt hat...andere Dinge die garnicht passen, werden ignoriert.

Selbst, ein gutes Jahr mit Wiccarianern viel Zeit verbracht, aber zugegebenermaßen ohne auch nur ein einziges Buch von dieser Silver gelesen zu haben oder sie zu kennen, kann hierzu nur sagen, daß über Leute, die garnichts drauf haben, für gewöhnlich auch garnicht geredet wird.

Der Rest mag eine Stilfrage sein.

Wenn diese Silver also so eine Mamafigur ist...bedenke man doch einmal, wieviele "erwachsene" Kinder alles, was von Mama und Papa kommt, schlechtreden, dann aber seltsamerweise sich genauso verhalten, wie Mama und Papa es empfohlen haben xD

Dieses Identitäts- und Abgrenzungsproblem scheint bei euch nicht gegeben zu sein und von daher, wenn ihr mit Silver etwas anfangen könnt, arbeitet doch damit und gut isses. Es ist ja auch nicht überall, wo Gardener draufsteht, automatisch Wicca drin bzw. wie viele verschiedene Richtungen, die sich uneins sind, gibt es?

Ein Faß ohne Boden - Deckel oben drauf, auf den Kopf stellen und gut isses...:D

LG Tiger
 
Und nein, wir teilen nicht ungefiltert ihre Meinung (oder die der anderen Autoren), wir benutzen das Wissen aus den Büchern als Grundgerüst zur Erweiterung unserer eigenen Erfahrungen und erarbeiten daraus unser eigenes Ding.

Dann ist doch alles gut.
Aber um die übliche Kritik mal grob zusammen zu fassen: Sie ist weder Gardnerian noch Alexandrian, sondern "reitet" auf der durch Buckland in den USA hervorgerufenen "Wicca-Welle" mit ihrem "Schwung" verursacht durch "Charmed", vermischt gern alles mögliche, vereinfacht extrem und hatte sogar ein Buch über Braucherei (sprich eine Richtung, von der sie zuvor nie geschrieben, zu der sie aber nun noch kein Buch, aber einen offenen Buchvertrag, hatte).
 
Denn auch dort wird eigenständiges Denken verhindert, und echte Spiritualität gebremst da es dort Zwänge und Dogmen gibt die sich die Ausübenden unterwerfen müssen- von der Gruppendynamik ganz zu schweigen.

Hallo Seitedrei
Nun, in einer Gruppe sollte es grundsätzlich ein paar Regeln geben, an die sich die Mitglieder halten sollen. Ich bin jedoch der Meinung, dass diese Regeln mit den Mitgliedern gemeinsam aufgestellt werden müssen, so fällt es ihnen leichter, sich an die Regeln zu halten, als wenn die Regeln von einem alleine aufgestellt werden.
In einem Coven haben die Hohepriesterin und der Hohepriester eine etwas hervorgehobene Position, trotzdem funktioniert das ganze nur, wenn sich alle aus dem Coven oder Zirkel mit derr Gruppe und den bestehenden Regeln identifizieren. Wenn eine Gruppe (in unserem Fall als Coven, obwohl wir uns zum Teil schon über viele Jahre kennen und zwei Mtglieder sind die Kinder eines anderen Mitgliedes, an dem wahrscheinlich die Position der Hohepriesterin "hängen" bleibt) neu entsteht, können die Regeln gemeinsam ausgearbeitet werden.
Wenn später allerdings ein neues Mitglied in die Gruppe eintreten möchte, muss sich dieses mit den bestehenden Regeln abfinden... oder draußen bleiben. Man kann nicht für jedes neue Mitglied die Regeln neu bearbeiten, das würde nur für Chaos sorgen und die Gruppe letztendlich sprengen.

Gehäuft wird hier betont, daß Silver einen gewissen Mamacharakter hat, der "Kindern" erzählt, wie es funktioniert und wie nicht, was zu tun ist und was nicht...kritisiert wird auch, daß sie ihre eigene Meinung häufig als Fakt ausgibt, zuteils dogmatisch Dinge vorgibt bzw. auch, daß sie es mit Quellenangaben nicht so genau nimmt, schlecht recherchiert (in Bezug auf Wicca-Geschichte zb.)

Hallo Holztiger,
"Mamacharakter" klingt zwar zunächst etwas abwertend, trifft es aber durchaus.
Ich denke einfach, - wenn ich deine Ausführungen überdenke und das berücksichtige, was ich von ihr selbst bisher gelesen habe - dass sie sich (wenn man ihren i.d.R. relativ leicht verständlichen Schreibstil beachtet) zum großen Teil an "Junghexen" und "Junghexer" wendet. Also an Neulinge, die sich gerade erst damit auseinander zu setzen beginnen. Ein hochgestochener oder komplizierterer Schreibstil wäre da sicherlich kontraproduktiv!
Sie selbst ist eine erfahrene Hexe und kommt mitunter sicher etwas lehrerhaft rüber, aber letztendlich teilt sie ihren Lesern nur mit, wie es funktioniert weil es bei ihr so funktioniert hat und ich glaube mich zu erinnern, dass sie selbst an mehreren Stellen betont, dass ihre Bücher keine unverrückbaren Dogmen enthalten sondern nur ein Leitfaden bzw. ein Grundgerüst sind, mit denen man zunächst arbeiten kann um dann daraus eigene Rituale zu erarbeiten.
Und so sehe ich das auch bei den Büchern anderer Autoren aus dem Magie-Bereich!

Was die schlechte Recherche anbetrifft: Zur Wicca-Geschichte kann und nicht viel sagen, ich habe mich damit noch nicht ernsthaft auseinandergesetzt.
Ich habe mich allerdings mal in einem ihrer Bücher nicht wenig darüber amüsiert, dass sie vor dem Verzehr der Tonkabohne gewarnt hat, da diese "giftig" sei...
Nun,... die Tonkabohne ist nicht giftig, jedoch enthält sie sehr viel Cumarin, einen Wirkstoff, der die Blutgerinnung herabsetzt und daher als "Blutverdünner" in der Medizin eingesetzt wird, z.B. unter dem Produktnamen "Macumar". Cumarin-Patienten müssen regelmäßig ihren "Quik-Wert" beim Arzt kontrollieren lassen, so dass die Cumarindosierung angepasste werden kann.
Cumarin ist übrigens auch in Zimt enthalten... allerdings nicht in einer so hohen Dosierung wie bei der Tonkabohne.
Vitamin K neutralisiert das Cumarin und stellt die normale Blutgerinnung wieder her, so dass ein Cumarin-Patient nicht zwangsläufig verblutet, wenn er sich in den Finger schneidet!
In Überdosierung kann Cumarin die Leber schädigen und Krebs verursachen.
In den USA ist die Verwendung der Tonkabohne in Lebensmitteln deshalb laut Food and Drug Administration untersagt. In Europa hat die European Food Safety Authority (EFSA) inzwischen jedoch Entwarnung gegeben. Dort heißt es, wer täglich maximal 0,1 mg Cumarin pro Kilo Körpergewicht zu sich nehme, brauche keine Schädigung zu befürchten. Deshalb kann man in Deutschland auch nur fermentierte Tonkabohnen kaufen, bei denen der Cumaringehalt auf ein zugelassenes Maß reduziert wird.
Die Tonkabohne kann z.B. als Gewürz für Süßspeisen und anderes eingesetzt werden, soviel also zum Thema "giftig"... Frei nach Paracelsius: "Die Menge macht´s"
Allerdings... wenn man das amerikanische Bildungssystem berücksichtigt, braucht man sich über eine deratige Fehlinformierung der guten Silver nicht wundern...:D

Zu den Quellenangaben: Auch dazu kann ich nur wenig Schreiben, die interessieren mich in ihrem Falle eher weniger, da die wohl meistens in englisch sein dürften und da ist es bei mir nicht so gut drum bestellt:cry::cry:

Ich danke eu trotzdem für die Beantwortung meiner Frage.

Seid gesegnet
Arrit
 
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Dann ist doch alles gut.
Aber um die übliche Kritik mal grob zusammen zu fassen: Sie ist weder Gardnerian noch Alexandrian, sondern "reitet" auf der durch Buckland in den USA hervorgerufenen "Wicca-Welle" mit ihrem "Schwung" verursacht durch "Charmed", vermischt gern alles mögliche, vereinfacht extrem und hatte sogar ein Buch über Braucherei (sprich eine Richtung, von der sie zuvor nie geschrieben, zu der sie aber nun noch kein Buch, aber einen offenen Buchvertrag, hatte).

Hallo Grey,
da ich mich mit der Wicca-Geschichte noch nicht wirklich auseinandergesetzt habe, könnte ich mich auch nicht als "Gardnerian" oder Alexandrian" bezeichnen.
Und ich glaube auch nicht, dass ich das wirklich muss, ich bin in der Beziehung eher etwas eklektizistisch bzw. synkretisch.:D
Oder mit anderen Worten: Ich versuche mit dem zu arbeiten, was mir selbst in diesem Augenblich und zu diesem Zweck sinnvoll erscheint, unabhängig davon, aus welcher Quelle es kommt.

Was das "vereinfachen" anbetrifft. Wer neu ist, braucht es zunächst erst einmal einfach, der Rest baut sich dann darauf auf.
Wenn man gleich mit den komplizierten Dingen beginnt, verwirrt man die Leute eher, als dass man ihnen etwas beibringt und u.U. verschreckt man sie.

Außerdem: Wenn man an einem Autor und seinem persönlichen Stil rummäkelt, muss man es selbst ersteinmal besser machen. Das ist jedoch nicht einfach, da es auch da mit Sicherheit wieder kritische Stimmen geben wird.
Man kann es also nicht allen recht machen!

Seid gesegnet
Arrit
 
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