Lukas und Phillippus

Verhaftung Johannes des Täufers vor der Taufe Jesu

um den Zeitalter des Christentums richtig einzuordnen, durch den "Historiker" "Lukas":

Das Zusammenspiel von "Nach Lukas" und der "Apostelgeschichte"
offenbart die lukanische Antwort auf das Kommen des Reiches "des einzig wahren Gottes".
Sobald die Kirche den "Heiligen" Geist hat, ist die Verzögerung der "Parusie" ("Wiederkommen des Jesus")
für eine gewisse Zeit beantwortet worden.

So unterteilt Lukas die Geschichte in drei Zeitabschnitte:
(1) das Ende der prophetischen Ära Israels als Vorbereitung auf die Offenbarung, mit Johannes dem Täufer als Ende der alten Dispensation;
(2) die Offenbarung des Dienstes Jesu als Zentrum der Zeit - nachdem Satan nach der Versuchung abgezogen ist und bis zu seinem erneuten Erscheinen in Judas eintritt, um Jesus zu verraten; und
(3) der Beginn der Zeit der Kirche nach Jesu Passion und Auferstehung.

In Übereinstimmung mit dieser Schematisierung
findet die Verhaftung Johannes des Täufers vor der Taufe Jesu statt,
obwohl sie bei Markus und Matthäus später angesetzt wird.
 
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In Übereinstimmung mit dieser Schematisierung
findet die Verhaftung Johannes des Täufers vor der Taufe Jesu statt,
obwohl sie bei Markus und Matthäus später angesetzt wird.

Eine ähnliche Turbulenz lässt sich in den Texten von Jesaja feststellen.

So findet die Zuordnung der Wesen:
Stier, Löwe, Mensch/Engel und Adler (Hahn) aus Visionen
eine direkte Verbindung zu der historischen Gestalt von Jesaja.
Einfach ist die Zeugung im Löwen und die Geburt im Zeichen des Stieres.
Schwieriger die Auslotung der Mutter in Jungfrau und der Vater im Krebs.

Anwesende Geborene in den Fischen spielen dabei keine Rolle …

Nach den Texten bei Daniel finden wir auch eine Verwendung
bei der geheimen Offenbarung des Johannes mit diesen Merkmalen.

Gerne wird die Beschreibung einer jungfräulichen Geburt von >Jesaja<
als ein Zeichen vom zukünftigen Messias gewertet.
Gut. Meinetwegen, aber es verhält sich so,
dass eine solche jungfräuliche Geburt eine rückbezügliche Darstellung des Verfassers selbst aufzeigt!
Darüber hinaus stammt dieses Merkmal der Mutter im Zeichen der Jungfrau
von keiner geringeren historischen Gestalt als vom Stammvater Abraham.
Unter Berücksichtigung der Wanderung entlang der Ekliptik in 2.160 Jahren um ein Zeichen,
oder in 72 Jahren um 1 Grad im Jahreskreis.
Etwa so wie Schafe und Rinder (Widder und Stier) eng aneinander liegen.

Es ist auch nichts Besonderes oder Einzigartiges, wenn Jesaja über sich selbst geschrieben hatte,
das finden wir auch in der Gegenüberstellung mit Moses,
denn hatte dieser seine liebe Not mit den Fliegen und der Malaria,
so plagte Jesaja selbst eine Allergie bei Bienenstichen.
Bei häufigen Grenzerfahrungen des Lebens, da kann es schon einmal hell und einmal dunkel sein.
Mit brennenden Dornbusch als Auslöser oder auch ohne einem solchen Gewächs.

Mich wundert es daher gar nicht, dass ein später Betroffener von dieser Sammlung kein Yota verkommen lassen wollte.
Obwohl dieser, der Nazaräner, zu seiner Zeit auf eine Mutter, geboren im Schützen,
und einen leiblichen Vater, geboren in der Jungfrau, verweisen konnte!

Vielleicht entstand im Urchristentum das Feindbild des „Anti-Christen“
wegen der wenig schmeichelhaften Bezeichnung eines „Anti-Moses“ für Jesus Kaiphas.


Übrigens,

JOSEF, der Zimmermann (Löwe)

MARIA, (Schütze)

JESUS, (Widder)



Gleicht einem Feuerring oder Feuerdreieck – je nach dem …


... und ein :firedevil
 
Eine ähnliche Turbulenz lässt sich in den Texten von Jesaja feststellen.
Merlin,

es ging um keine "Turbulenzen", sondern um eine bewusste Änderung der Angaben
der Autoren von "Nach Markus" und " Nach Matthäus" weil der Autor von "Nach Lukas"
die Geschichte der Menschheit nach neuer "christlichen Vorstellung" ordnen wollte, siehe Post #31,

und somit findet die Verhaftung Johannes des Täufers vor der sogenannten Taufe Jesu statt,
so dass damit die "prophetischen Ära" Israels
als Vorbereitung auf die Offenbarung,
mit Johannes dem Täufer endet.
 
Vom Zeitlichen zu dem geographischen Heilsplans "nach Lukas"

So wie der Autor von "Nach Lukas" sein Buch zur Darstellung des "göttlichen Heilsplans"
in historischer Periodisierung anordnet, so ordnet er seine Struktur nach einem geographischen Schema.

Kapitel 1 (Vers 8) der "Apostelgeschichte" gibt den Rahmen vor:
Nach dem Kommen des "heiligen" Geistes wird die Kirche in Jerusalem es bezeugen,
dann ganz Judäa und Samarien und dann bis an das Ende der bewohnten Welt.

Diese Orte geben einen Vorgeschmack auf die Mission der Kirche.

Das Ende des alten Zeitalters findet in Jerusalem und seiner Umgebung statt.
Die Auferstehungserscheinungen bei Lukas sind
im Gegensatz zu Markus, Matthäus und Johannes die auf Galiläa hinweisen
in Jerusalem angesiedelt.

Jerusalem ist auch der Ort des Anfangs der Kirche,
und der alte heilige Ort wird so zum Zentrum der neuen "heiligen" Gemeinschaft.

Quelle: britannica.com-The-Gospel-According-to-Luke


Der Autor von "nach Lukas" kannte nicht wirklich die Geschichte Jerusalems.
Jerusalem war ursprünglich nicht Jüdisch, und hatte mit "Gott", dem erfundenen Gott der Hebräer nichts zu tun.

Die wahre, ursprüngliche Bedeutung des Namens Jerusalem ist "Gegründet von Schalem - Gott der Dämmerung".
Der Name "Jeru-salem" kommt von "Fundament (sumerisch yeru, 'legen'/semitisch yry' 'gründen, den Grundstein legen') des Gottes Schalem";[52][53]
Der Gott Schalem war die ursprüngliche Schutzgottheit der Stadt während der Bronzezeit"[54].

Die Bedeutung des Wortes Jerusalem ist also "Gegründet von Schalem".
Shalim oder Shalem war der Name des Gottes der Dämmerung in der kanaanitischen Religion,
der dieselbe semitische Wurzel S-L-M hat,
den die Juden leugneten und eine neue Bedeutung "Frieden" für seinen Namen erfanden.

Quelle: Jerusalem
 
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Der "göttliche Heilsplan" fortgesetzt durch den "heiligen" Geist

So wie der Autor von "Nach Lukas" sein Schrift so anordnet,
dass es den "göttlichen Heilsplan" in historischer und geographischen Periodisierung zeigt, siehe vorige Posts,
so wird auch die Notwendigkeit des Leidens deutlich gemacht und als Erfüllung der Prophezeiung gedeutet.

Der "lukanische" Bericht über die "Kreuzigung" verdeutlicht die Schuld der Juden,
indem er einen Prozess und Spott durch Herodes Antipas erfindet.

Die Kreuzigung wird bei Lukas als ein vorweggenommenes Ereignis gedeutet:
dass der "Christus" durch den Tod leiden muss, bevor er in die Herrlichkeit eingeht.

Der Tod Jesu wird also nicht im Sinne eines sühnenden Erlösungsaktes gedeutet.
Der Hauptmann, der das Ereignis "sah", lobte "Gott" und nannte Jesus einen Gerechten,
womit er sein Schicksal als das eines Märtyrers bezeichnete,
das jedoch keine besondere Bedeutung für das Heil hat.

Die Verbindung zwischen der vergangenen Heilsgeschichte und der Zeit der Kirche
erfolgt durch den "heiligen" Geist
und setzt somit den "göttlichen Heilsplan" in der "Apostelgeschichte" fort.

Quelle: britannica.com-The-Gospel-According-to-Luke
 
Servus @anadi!

Das ist mir doch eine sehr vereinfachte Darstellung von Dir aus historischer Sicht.

Jetzt einmal abgesehen davon, es verschwinden nicht ganz einfach, so mir nichts Dir nicht,
da und dort Verstorbene, damit sie nicht weiteren Leichenschändungen anheimfallen.
Genauso, wie sich Wunderheilungen mit der von den militanten Römern „ausgeborgten“ Hypnosetechniken
immer mehr in den Hintergrund drängen haben lassen und aktuell fast gar nicht mehr vorhanden sind.
Wesentlich für eine spirituelle messianische Glaubensentwicklung
dürfte die heute noch verwendete neue Namensgebung gewesen sein:
die Christen und das Christentum.
Dabei wurden die nicht minder in den Texten Beschuldigten Juden ausgetauscht.

Aus „Das Heil kommt von den Juden.“ (Text Johannes; Jesus im Gespräch mit einer Samariterin),
wurde im Verlangen vom neuen Namensgeber Paulus:
„Auch Ihr habt in Euren Tempeln einen Sitz neben Euren Göttern, den Ihr als den unbekannten Gott bezeichnet.
So gebt doch diesen Platz Christus, unseren Herrn!“

Es wird hoffentlich niemand abstreiten wollen, das Christentum hatte anfänglich nur Erfolg,
weil es über Griechenland und Türkei als Ostrom nach Westrom gekommen war,
und damit ein wesentlich umfangreicheres Potential beansprucht hatte,
als es irgendeinem kleinen Wandervolk je möglich gewesen wäre.

Das Besondere im Christentum dürfte daher weniger sein die Bedeutung,
ob sich Jesus die Eintrittskarte (den Schlüssel) zur Gemeinschaft der ewig gestrigen monarchischen Essener abgeholt hat bei Johannes den Täufer, oder nicht. Sondern viel mehr die vorhandenen spirituellen Inhalte,
sie sind wie bei der Forderung einer erfolgreichen Werbung einfach, klar und wahr – nach den geschilderten Turbulenzen eine beruhigende verführerische Wohltat.
Auf experimentaler wissenschaftlichen Basis.

Das heißt, anadi, in Summe muss ich Deinen Ausführungen widersprechen.
Lukas hat nicht das heutige Christentum geplant,
sondern damals Ostrom geholfen Westrom philosophisch mit einem As mehr zu übertrumpfen.
Wofür er allein in seinem Alter entsprechende Gewissensbisse bekommen hat.

Im Übrigen bin ich der Meinung,
jene Gebeine die heute in Prag und Padua dem Lukas (also Philippus) zugeschrieben werden,
gehören einem römischen „Paulus“, der in einem fernen Spanien Statthalter werden wollte ...


... und ein ☺️
 
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Lukas hat nicht das heutige Christentum geplant,
sondern damals Ostrom geholfen Westrom philosophisch mit einem As mehr zu übertrumpfen.
Wofür er allein in seinem Alter entsprechende Gewissensbisse bekommen hat.
Teigabid,

es wurde nicht behauptet, dass Lukas das heutige Christentum geplant hat,
sondern, dass bei der Erfindung seiner Geschichten einen "göttliche Heilsplan" erfunden hat,
wie es in
 
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Teigabid,

es wurde nicht behauptet, dass Lukas das heutige Christentum geplant hat,
sondern, dass bei der Erfindung seiner Geschichten einen "göttliche Heilsplan" erfunden hat,
wie es in

Mt 22,1-3

Jesus erzählte ihnen noch ein anderes Gleichnis:

Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem König, der die Hochzeit seines Sohnes vorbereitete.

Er schickte seine Diener, um die eingeladenen Gäste zur Hochzeit rufen zu lassen.

Sie aber wollten nicht kommen.


Mt 22,9

Geht also hinaus auf die Straßen und ladet alle, die ihr trefft, zur Hochzeit ein.


Dieser Teil der Bibel erzählt uns, warum aus der direkten Abstammung von Maria keine Apostel zu finden sind.
Aber sehr wohl aus der Blutslinie von Josef, dem Zimmermann:
Seine älteren Brüder Jakobus und Judas;
sein unehelicher Sohn Johannes;
und sein „Schwager“ Philippus.

Jedoch war hier ebenso nicht alles eitle Wonne,
wie uns dieser Text vermittelt:

Joh 6,66-67

Daraufhin zogen sich viele Jünger zurück und wanderten nicht mehr mit ihm umher.

Da fragte Jesus die Zwölf: Wollt auch ihr weggehen?

Dies ereignete sich während der Missionszeit, den Wanderjahren.
Doch bereits zuvor gab es Unstimmigkeit in der Jesus-Familie.

Das hat zu tun mit Judith, der Schwester von Philippus.
Die Tochter Judith wurde vom Vater verstoßen,
der Sohn Johannes kam zu seinem Onkel „Jakobus“,
und Philippus selbst suchte eine neue Heimat in Betsaida.

Die Hochzeit von Jesus und Judith sollte eine neue Einheit herstellen.
Josef, der Zimmermann, war an der Festlichkeit nicht beteiligt.
Danach starben jedoch Judith und der Neugeborene.
Es war der Teufel los, verursacht durch den Brautvater,
der beschuldigte nun Jesus und seine taubstumme Mutter,
sie wären verantwortlich für das Unglück.

Vorbei war es mit allen guten Vorsätzen.
Eine alltägliche Geschichte, wie sie immer wieder stattgefunden hatte.

Anderseits ist es durchaus verständlich,
dass Philippus für sich eine „neue Ordnung“ gesucht und gefunden hatte.
In einer sehr römischen Umgebung.
Dabei konnte er nicht nur seinen „Heiligen Geist“ wie in einer Spiegelung reflektieren,
sondern erhielt auch noch von seinem neuen Partner im Zeichen der Waage das gewünschte Echo …


Mehr braucht man nicht zum Glücklichsein, oder doch?


… und ein 🙂
 
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