Lukas und Phillippus

Völlig korrekt: Er kannte beide nicht, aber er kennt sie. Denn sie sind ja allesamt lebendig.
Und wenn er sie nicht kannte, gem.
  • 1. welchem Doktrin sollten sie weiter als Lukas, Jesus und Paulus leben?
  • 2. und warum zusammen sein.
  • 3. und wo sind sie jetzt?
"Nach Lukas" ist ein Schrift, welche auch vom Autor zugegeben, viel später geschrieben wurde,
  • ohne Angaben von Quellen und
  • im Sinne der hellenischen Christen, für die Vergöttlichung Jesus.
Der früheste Beleg für den Namen "Lukas" in Verbindung mit einem Evangelium ist das so genannte Muratorianische Fragment, das auf etwa 170 n. Chr. Rechnung datiert wird.
Aber wer in aller Welt war Lukas?
Sicherlich nicht einer der "Zwölf" oder gar eine Nebenrolle im Jesus-Melodrama. Im gesamten Neuen Testament wird eine Person namens Lukas nur dreimal beiläufig erwähnt - und zwar in den Paulusbriefen, die von meisten Gelehrten als "nicht authentisch" angesehen werden und allein, dass "Lukas" erwähnen, zeigen wie spät sie entstanden sind:

  • "Lukas, der geliebte Arzt, und Demas grüßen euch". - Kolosser 4:14.
  • "Nur Lukas ist bei mir. Nehmt Markus und bringt ihn mit; denn er ist mir nützlich für den Dienst." - 2. Timotheus 4,11.
  • "Epaphras, mein Mitgefangener in Christus Jesus, grüßt euch, ebenso Markus, Aristarchus, Demas, Lukas, meine Mithelfer. " - Philemon 23-24.
mehr unter
Lukas Erwähnung in "Paulusbriefen"
Lukas als Historiker
 
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Der Kanon Muratori ist eine lateinische Übersetzung eines früheren griechischen Verzeichnisses aller Texte des Neunen Testamentes. Die Übersetzung stammt vermutlich aus dem 9.Jahrhundert.

Das griechische Original ist nicht mehr vorhanden. Die Meinung über den Zeitpunkt der ursprünglichen Fassung basiert lediglich auf Vermutungen. Basis dazu ist die Schrift „Der Hirte des Hermes“, die im Zeitrahmen um 150 verfasst wurde und in diesem Kanon, als eine kürzliche verfasste Schrift bezeichnet wurde.
Servus Merlin,
weil christliche Autoren deren Werke um etwa 150 vermutet werden im Muratorische Fragment genannt werden, bedeutet nicht, dass dies zu dieser Zeit verfasst wurde.

"Vermutlich handelt es sich bei diesem Fragment um die Übersetzung eines ca. 170–200 n. Chr. in Rom..."

Diese Vermutung baut auf die Idee, dass Autoren nach 170 welche aber dem Kanon nicht angehörten, wie Montanus, nicht erwähnt worden sind.
Quelle https://de.wikipedia.org/wiki/Kanon_Muratori
 
Die namentliche Zuordnung der Evangelien dürfte um das Jahr 100 n. Chr. vom Kirchenvater Papias vorgenommen worden sein.
Das ist eine falsche Behauptung.

Zur Erinnerung:
1. Die sogenannten "nach Evangelien" wurden erst 185 n. chr. Rechnung durch Irenäus erwähnt.
2. Es gibt keine Beweise, dass Papias (60 bis etwa 163 n. chr. Rechnung) diese später kanonisierte "nach Evangelien" kannte.

Bischof PAPIAS, der auch als einer der "christlichen Väter" gilt
der zur etwa gleichen Zeit wie Bischof Irenäus lebte, sagt ebenfalls, dass Jesus nicht gekreuzigt wurde.
Die Behauptungen von Pater Papias fallen in das, was unter den Orthodoxen als "sicherer" Irrtum gelten würde, nämlich
  • der Unglaube
  • und die Leugnung der Kreuzigung
  • und Auferstehung Jesu Christi
was damals eindeutig nicht zum Glauben gehörte; denn er versichert, sich auf die Autorität dessen stützend, was "die Jünger des Herrn in alten Zeiten sagten, 'dass Jesus Christus bis ins hohe Alter lebte'
und so offensichtlich in Frieden im Schoß seiner Familie starb,
wie von Bischof Irenäus ausdrücklich bestätigt wird.

siehe Papias, Bischof von Hieropolis.
 
Zuerst behauptest Du, der Autor des Lukas-Evangelium war kein Apostel und damit auch kein Augenzeuge (A).
Begründest das mit dem Text Lk1, 1-4. Worin ohnehin genau das Gegenteil Deiner Meinung zu lesen ist.
Servus Teigabid,

A ist wahr:
Danach behauptest Du, es sei ohnehin alles Hose wie Jacke (einfärbige Anzug-Theorie),
denn einen Autor "Lukas" (Augenzeuge; einer von mehreren) habe es nie gegeben (B).

1. Der Unbekannte Verfasser der
  • angeblich die Geschichten von einem Lukas gehört hätte, oder einer der von Lukas gehört hätte,
  • widersprich sich selbst als er seine Geschichte als eine investigative Arbeit für die Darstellung seiner Erfindungen vorstellt und weder ein Lukas noch jemand anderen der mit einem Lukas zu tun hätte als Quelle erwähnt.
2. Alles, was er schreibt, ist Hörensagen oder eigene Erfindungen und stimmt,
jedenfalls was die "Biographie" des Paulus in der Apostelgeschichte betrifft,
kaum mit einem Wort des so genannten Apostels selbst überein.

3. Es ist fraglich, ob der Verfasser
  • der "echten" Paulusbriefe einen "Historiker" namens Lukas kannte,
  • geschweige denn längere Zeit mit ihm zusammen gereist ist.
 
er war ein Zeitgenosse, und konnte die Leute direkt befragen, die dabei waren.

Wenn es so gewesen wäre, dann hätte der Autor von "Nach Lukas" die Namen dieser berühmten "Leute" erwähnt.

„Lukas“ war kein Zeitzeuge.

Dass die späteren Autoren von den früheren kopiert haben,
wollte die Kirche nicht wahrhaben
und als Grund für deren gemeinsame Verse erfand sie ein Dokument,
die es nie gab, welches angeblich für 3 „Evangelien“ als Quelle zu Verfügung stand.

„Lukas“ (der spätere Autor) kopierte
  • von „Matthäus“ 240 Verse und
  • von „Markus“ 350 Verse und machte das längste „Evangelium“
„Matthäus“ (auch ein späterer Autor) kopierte von „Markus“ 600 Verse (fast das ganze Büchlein), siehe
"Matthäus" erweiterte Fassung des "Markus".


Wie im Jahr 185 bei der ersten Erwähnung dieser Evangelien, Bischof Irenäus schreibt
„Lukas“ war von der Sekte der Marcioniten vertreten
„Matthäus“ bei den Ebioniten
„Markus“ bei denjenigen "die Jesus von Christus auseinanderhalten",
„Johannes“ bei Valentinianer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu war er doch nicht verpflichtet die Leute alle mit Namen zu nennen, die er befragt und mit denen er Kontakt hatte.
Lieber Immanuel,

um eine historische Schrift als glaubwürdig vorzustellen, braucht man glaubwürdige Quellen, welche in diesem Fall, die sogenannten Apostel wären, wenn sie existierten.
Stattdessen kopiert der Autor von "Nach Lukas" von etwa früheren Schriften, wie
  • von „Matthäus“ 240 Verse und
  • von „Markus“ 350 Verse
und machte das längste „Evangelium“, siehe Post #15.
 
Paulus erwähnt ihn als seinen Begleiter.
"Nur Lukas ist noch bei mir." 2. Tim. 4,11
Lieber Immanuel,

Im gesamten "Neuen Testament" wird eine Person namens Lukas nur dreimal beiläufig erwähnt - und zwar in den Paulusbriefen, die von meisten Gelehrten als nicht authentisch angesehen werden und allein, dass "Lukas" erwähnen, zeigen wie spät sie entstanden sind:
  • Kolosser 4:14 "Lukas, der geliebte Arzt, und Demas grüßen euch". -
  • 2. Timotheus 4,11 "Nur Lukas ist bei mir. Nehmt Markus und bringt ihn mit; denn er ist mir nützlich für den Dienst."
  • Philemon 23 "Epaphras, mein Mitgefangener in Christus Jesus, grüßt euch, ebenso Markus, Aristarchus, Demas, Lukas, meine Mithelfer. "
"Lukas" wurde von Antiochia als einer der ihren angenommen (eher als der Theophilus, an den Lukas seine Berichte richtet), und "Lukas" wurde durch die Verwendung der "Wir-Passagen" in der Apostelgeschichte, also der Passagen, die den Seereisen vorausgehen, in die Paulus-Saga eingeschleust.

Dasselbe Verfahren wurde im "altlateinischen" westlichen Text, dem Codex Bezae (der selbst wahrscheinlich in Antiochia entstanden ist), angewandt. So werden in Apostelgeschichte 11,28 die Worte "und als WIR versammelt waren" hinzugefügt, wodurch Lukas bei der Versammlung in Antiochia als anwesend vorgestellt ist, als der Prophet Agabus eine große Hungersnot voraussagt.

Im Handumdrehen ist Lukas ein Antiochener, ein "Jünger der Apostel" und ein treuer Begleiter des Paulus.

Diese Ideen werden aber von "Lukas" selbst zunichte gemacht als er behauptet, dass er
intensive Nachforschung betrieben hat, um etwas zu schreiben
und gibt keine Personen als Quellen für seine Informationen, als er erklärt
warum so spät "sein Evangelium" entstanden ist.
 
Lieber Immanuel,

um eine historische Schrift als glaubwürdig vorzustellen, braucht man glaubwürdige Quellen,
Seine Hauptquelle dürfte Paulus gewesen sein, der ihn als seinen Begleiter bestätigt hat.

Stattdessen kopiert der Autor von "Nach Lukas" von etwa früheren Schriften, wie
  • von „Matthäus“ 240 Verse und
  • von „Markus“ 350 Verse
und machte das längste „Evangelium“, siehe Post #15.
Lukas hat ja in seinem Vorwort zu seinem Evangelium zugegeben, dass bereits andere Berichte über Jesus im Umlauf sind. Er sieht seine Aufgabe darin, «allem von Anfang an sorgfältig nachzugehen und die Ereignisse der Reihe nach aufzuschreiben». Damit will er die «Zuverlässigkeit und Wahrheit» des Glaubens an Jesus demonstrieren. *
*Jesus. Eine Weltgeschichte. M. Spieker.
 
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