Lichtnahrung: Erklärung aus praktischer, wissenschaftlicher und spiritueller Sicht

@ Et (der Reim gefällt mir irgendwie... )

im vorab: Du bist der Einzige, bei dessen Antworten es mir fast der kalter Schweiß den Rücken läuft, wenn ich Deine Antworten auf meine Postings in LN (und sonst wo) lese. (ein Kompliment! :)) Ich würde nur zu gerne wissen, WAS genau Dein Beruf ist. (und die Berufung als Sahnehäubchen). Das mit dem Alter gebe ich auf. Und mit dem Geschlecht… Na ja, da kannst Du Dich wehren, wie Du willst, Du bist nicht androgyn! *fg*

Was ich bedenklich finde ist die pseudospirituelle Vernebelungsmaschinerie die sich da wieder mal selbständig gemacht hat.
Dem versuche ich auch entgegenzuwirken. Und – ich bleibe dabei mit beiden Beinen am Boden. (soweit es geht...)


Wissen würde ich aber nicht mit Wissen-schaft gleichsetzen.
O´k. Hier stimme ich zu. Die Worte sind schließlich nicht durch Zufall verschieden.


Persönliches Wissen muss auch nicht zwingend Allgemeingültigkeit besitzen, es kann aber auch schon mal übereinstimmen.
Ja. Erfahrungen sind immer individuell, wenn sie auch durchaus Ähnlichkeiten besitzen können.


In der Kommunikation muss man sich darauf verlassen können, dass die eigenen Zeitgenossen unter einem Begriff alle ungefähr dasselbe verstehen.
Ich stimme zu. Und es ist mir auch nicht entgangen, dass der 543 eben diese Basis vermisst, wenn hier um Erfahrungen aus verschiedensten Ecken der Esoterik geht. Dafür ist dieser Thread gedacht: Basis der Erklärung zu finden. Was glaubst Du denn, was ich alles in den Bücher über LN gefunden habe? Tja. Ich wollte auch eine „Basis“… Daher will ich diese Basis hier in der Diskussion fördern. (vorausgesetzt, das Thema ist interessant genug)

Du forderst hier den Begriff, den alle verstehen können? Das ist sehr fair. Nun aber stell Dir für einen kleinen Moment vor, dass etwas nur reeeeeeeeein theoretisch erfunden wurde, und zwar dummerweise nicht von einem (am besten angesehenen) Wissenschaftler in einem Laber, der diese Erfindung in die BEKANNTEN WISSENSCHAFTLICHEN BEGRIFFE sofort umssetzt. Sondern ein Paar Leute auf der Welt machen halt was, was bis heute noch nicht möglich war. Es ist eine Erfindung. Bezogen auf LN ist es eine Entdeckung, die noch nicht in diese wissenschaftliche Sprache übersetzt wurde.

Dies gefällt mir genauso wenig. Und dies möchte ich Klären. Indem wir uns mal Mühe geben und zusammen darüber nachdenken. Und nicht urteilen. Denken steht frei zur Verfügung. Warum müssen es immer fertige Ergebnisse aus Labors sein, die wir mit Applaudieren "oh ja, das ist wissenschaftlich" annehmen. Es steht in einer anerkannten wissenschaftlicher Zeitung - also ist es wissenschaftlich. Und das, was drin nicht steht - sorry, Pech gehabt. Nein, so geht es auch wiederum nicht.

Ist es keine Basis zur Kommunikation über eine Entdeckung, die es wert wäre, darüber Gedanken zu machen und diese wissenschaftlich erklären zu wollen? Selbst? Ich habe am Anfang dieses Threads gebeten, dass hier sich die Menschen melden könnten, die wissenschaftlich angehaucht sind. Denn die physischen und chemischen Begriffe sollten auch nicht einfach so ohne Sinn benutzt werden.

Du selbst hast die Foris bis in den Wahnsinn getrieben, um zu wissen, was „Licht“ ist. Übrigens, was ist eigentlich „Licht“? Hast Du Dir die Antwort schon zusammengereimt? So eine Definition würde hier in Licht-Nahrung recht gut passen...


Frater hat dir bereits eine gute Darlegung für den Begriff "Wissenschaftlichkeit" gezeigt.
Ja. Durchaus. Ich stimme hier ihm auch zu. Weil er das gerne von der wissenschaftlichen Basis gleich haben will. Ich mache aber in diesem Sinne meine eigene Wissenschaft. Weil ich einfach keinen Wissenschaftler hier habe, der mir dabei mit den Begriffen zur Hand gehen könnte. Also denke ich halt über die ganze Sache nach und nehme dabei die Begrifflichkeiten aus einem Lexikon. Mehr Werkzeuge habe ich nicht: nur Lexikon und den Kopf. Und es wäre toll, wenn noch ein Paar Köpfe dabei aufhören würden, sich zu bekämpfen, sondern einfach mal zum Spaß mit-wissen-schaflern. Sofern man Lust und Laune hat, versteht sich.


Wenn in der Überschrift steht "wissenschaftlich" dann erwartet sich der Leser auch Wissenschaftlichkeit - hier müsste es aber heissen "Erfahrungsbericht und persönliche Überlegungen zur Lichtnahrung". Oder so ähnlich. imho und nur so am Rande bemerkt.
Wenn ich hier im Titel „persönliche Überlegungen“ rein schreibe, so habe ich in jedem zweiten Posting einen Bericht über die „böse“ Australierin, denn über diese zu lesen kann durchaus als ein Erfahrungsbericht gedeutet und auch eine persönliche Überlegung dazu auf alle Fälle abgeliefert werden. Dann brauche ich hier gar nicht mit so einem Thread-Titel anfangen.

Du hast übrigens vergessen, dass im Namen auch das Wort „spirituell“ enthalten ist. Und das Wort „spirituell“ beinhaltet eben auch „persönliche Überlegungen und Erfahrungsbericht“. Ich habe nicht zufällig „wissenschaftlich“ geschrieben. Denn bisher hat sich keiner Mühe gegeben, (nicht in diesem Forum in der letzten Zeit) die ganze Sache unter die kritisch-neutrale Lupe eines Forschers zu nehmen. Und dazu gehört keine Einseitigkeit, der ich hier begegnen durfte. Wenn wir keine Wissenschaftler-Titel tragen und (noch) nicht mit den neutralen Begriffen der „gelehrten“ Sprache jonglieren können, ist es noch kein Anlass dazu, dies nicht zu versuchen. Dazu dieser Thread. Und ich weiss, dass gerade Du mit wissenschaftlichen Begriffen gerade Null Problemo hättest. Nur hältst Du dich hier recht stark zurück.


Meiner Meinung nach: ja. Sofern es sich nicht um Schwerstarbeiter handelt. Nur kann man das dann nicht mehr "fasten" nennen.
Welchen Namen kannst Du dann hier vergeben?


Der lebende Organismus ist äußerst anpassungsfähig.
Ja.


Dazu gehört, dass er imho durch die Ausschüttung von Glückshormonen sich selbst sozusagen "über Wasser" hält, um weiterhin "nach Nahrung suchen" zu können (als Instinktform).
Also Du gehst davon aus, dass die Glückshormonen eine Art Doping darstellen, nur ohne Nebenwirkungen. Allerdings können Glückshormonen (wie auch Doping) nicht auf Dauer funktionieren.


Ginge es ihm dabei sofort schlecht, hätte er weniger Überlebenschancen.
Verständlich.


Beim übersättigten und schlackenverseuchten Stadtmenschen kommt hinzu, dass er erst mal eine (materielle) Riesenerleichterung verspürt.
Ja, das ist auch verständlich. Kann ich aus eigener Erfahrung zustimmen.


Damit habe ich die ... "ätherische Hitze" versucht zu erklären. Eine einfache Blutuntersuchung würde Klarheit schaffen.
Sagen wir so. Ich würde lieber davon abraten, einen Menschen während des LNP zu untersuchen. Denn das ist eine spirituelle Einweihung (auch wenn Du jetzt auf die Barrikaden gehst, dass ich Dir erzählen muss, was eine „spirituelle Einweihung“ bedeutet). Ich würde als Probanden nur einen Menschen nehmen, der bereits LNP hinter sich hat und 7 Tage ohne Essen und ohne Trinken verbringt. Sozusagen zur Beweisstellung, dass es überhaupt möglich ist. Ätherische Hitze ist beim LNP in den ersten 7 Tagen zu beobachten. Nicht danach. Vielleicht auch wenn man danach so lange 7 Tage wieder auf alles verzichtet. Ich kann mich nur erinnern, dass ich innerhalb von diesen 2 Jahren nur ein einziges Mal 4 Tage ohne Essen und ohne Trinken verbracht habe. Und ich hatte diese Hitze nicht mehr. Aber beim LNP bekommen diese viele LNP-Teilnehmer bereits in den ersten Tagen.


Beim Fasten löst der Körper erst mal alles Alte aus den Reserven, selbst durch die Haut. Da kann einer auch schon mal ordentlich stinken.
Oh ja. *grins*


WO ist denn diese Frau die 5 Jahre weder gegessen noch getrunken hat?
Immer noch in Russland. :) Sie wurde von einem Journalisten interviewt, der seit 1-2 Jahren intensiv sich mit diesem Thema beschäftigt und der auch bereits diesen Inder interviewt hat. Und eigentlich schon ziemlich jeden, der so mit LN-Praxis in Verbindung gebracht wird. Die Dokumentation über LN, die er über diese 1-2 Jahre bereits macht, wird ganz normal gesponsort und irgendwann haben wir dann einen Film. Diese Idee entstand auf dem allerersten LN-Treffen, was wir durch Yahoo-Thread veranstaltet haben. Dort waren 2 Journalisten dabei und beide sind dabei, das Thema gründlich zu erforschen. Beide beschäftigen sich mit spirituellen Themen, daher ist der Hintergrund der Ineresse verständlich.

Ich habe nur das Vorgespräch mit dieser Russin übersetzt und nutzte natürlich die Gelegenheit, sie ein wenig auszufragen. Viel Interessantes war aber nicht dabei. Eine ganz normale ältere Frau.


Schliesslich könnte sie das Ernährungsproblem dieser Welt lösen...
DAS denke ich nicht. Schau mal, sie haben sich mit dem Inder beschäftigt. Und? Was ist dabei Großartiges rausgekommen?? Sie stehen immer noch ratlos da und wissen nicht, was sie damit anfangen sollen...


Weisst du, erzählen kann man vieles.
Ich weiss. *kleines-hauch-gereizt*


Frage: Haben Hopis Nichtnahrungsprozess notwendig ? Antwort: NEIN ! Fällt ihnen ja nicht im Traum ein.
Natürlich. Ich habe aber auch kein Lebensstil der Hopis notwendig.


Frage: Weshalb nicht? Antwort: weil Nichtnahrungsprozess eine Verzweiflungstat von Stadtneurotikern ist.
Wenn es so wäre, dann hätte ich Verzweiflung oder so gespürt. Aber damals hatte ich nicht einmal eine Ahnung, was überhaupt Spiritualität ist. Man fühlte sich beim Gedanken einfach wunschlos glücklich. Das ist alles aber auch die einzige Konstante, die jeden LNP-Teilnehmer begleitet.

Das ist ein Mischmasch aus fernöstlichen Lehren und neuzeitlich-amerikanischer NewAgeRomantik.
Ich kann heute nicht sehr viel mit NewAgeRomantik anfangen. Das interessiert mich nicht.


(Hopis haben keine Kultur? Alles was über das rein instinkthafte hinausgeht ist bereits Kultur, von der Keule angefangen bis hin zum Baseballschläger und dem Zauberstab ... )
Dagegen ist nichst einzuwenden.

Dass die Spiritualität im Bauch und nicht etwa in den Gedanken oder im Herzen beginnt, davon singen viele traditionelle Lehren ein nicht gern gehörtes Liedchen.
Da kann ich nur zustimmen. :) Dies hat mir mit dem auf extremste Weise radikal geleertem Bauch angefangen.


Die Ernährungsgewohnheiten (Betonung liegt auf Gewohnheiten) sind eng mit dem abgegriffenen Schlagwort des "Willens" verknüpft. So hat seit alters her das Fasten einen viel tieferen Sinn als man annehmen könnte.
Fasten ist AN SICH ein "geistiger" Prozess bzw. löst diesen aus, unabhängig von den religiösen Überstrukturen in die es eingebettet wird.
Fasten ist gut. Aber LN ist kein Fasten. :)


Fasten lockert tief eingefahrene (Gewohnheits-)Muster, psychisch wie körperlich. Da kann schon stimmen was Trixi Maus sagt, bezüglich Sucht-problematik beim Thema Essen.
Essen wäre hier im mehrfachen Sinne zu betrachten. Solange emotionale Probleme nicht gelöst sind, wird weder Fasten noch leider die LN klappen / helfen. Auf diesem Mechanismus werden Millionen mit naiven Übergewichtigen gemacht. Fasten-jojo, Fasten-jojo usw. Perfekte Geldverdienen-Maschinerie.


Mein Eindruck ist, dass bei dieser Lichtnahrungsdebatte wieder mal ganz andere Dinge im Mittelpunkt stehen.
(Ich sehe mir ganz gern immer das Gegenteil von etwas an) So meine ich aus der Debatte heraus zu lesen: Ablehnung eines Abhängigkeitsverhältnisses bzw. das Gefühl abhängig zu sein oder Unabhängigkeitsstreben;
Dies ist reine Ego-Bestrebung, die damit nichts zu tun hat.


Extremisierung oder Mißverständnis von Mystik;
Das eine muss das andere nicht zwangsläufig mit sich ziehen.


degenerierte christliche Entsagungsromantik;
Entsagungsromantik hat man dann, wenn man zumindest was vorher was darüber gelesen hat oder sich zumindest ein wenig damit auseinander gesetzt hat. Meine eigenen „Entsagungen“ die Jahre vorher waren 2 oder 3 Male „russisch-orthodoxes“ Fasten, bei dem man Fisch zwei Mal in der Woche isst und ansonsten keine anderen Tierprodukte. Das ist doch keine Entsagungsromantik. Die Menschen, die vorher z. B. Null Ahnung von Fasten oder Spiritualität gehört haben, lesen "Lichtnahrung" und dann macht es einfach „Hoppla“ im Gehirn. Andres kann ich das nicht beschreiben. So war es eben bei mir.


Ablehnung bzw. ERSATZ der Lebens-mittel (welche Lebens-mittel?)
Wer will hier was ersetzen (komme nicht ganz mit)


Nahrungsverweigerung (welche Nahrung?)
dito


Selbst-beherrschung bzw. -bestimmung; "Können" und dessen Zurschaustellung;
Subjektive Wertung, begründet auf eigener Unfähigkeit, den anderen etwas zugestehen zu können.


Frauen ---> Mutteraspekt des "Nährenden";
Wäre das Nähren der Liebe nicht primäre Deutung? Die Symbolik dieser Liebe-Nahrung findet ihren Ausdruck im Abbild der fütternden Brust. Aber das ist die Symbolik der nährenden Liebe. Die Essenz kommt (immer noch) aus dem Herzen.


Verweigerung: Ausstieg aus "herkömmlichem", "normalem" Kreislauf; "besser" sein;
Subjektive Wertung, begründet auf eigener Unfähigkeit, den anderen etwas zugestehen zu können.


Könnte man von "Chi" leben, und könnte man alles rein über den eigenen Willen verändern/steuern, gäbe es keinen Tod mehr.
Doch. Denn der Tod ist durch LN nicht aufgehoben. Alle „heiligen“, die sich durch LN ernährt haben, was wir aus der Geschichte kennen, sind eines friedlichen Todes ganz „gewöhnlich“ gestorben. Wer hat Dir gesagt / geschrieben, dass LN Tod aufhebt?


Ist auch hier vielleicht wieder der Traum vom ewigen Leben die Antriebsfeder?
Dieser Antrieb ist im Ego verhaftet. Er kann immer und überall auftauchen. Aber ich würde diesen nicht als Ziel beim LNP setzen.


Dieser TOD, das ist doch im Grunde DAS Zentralthema all dieser postmodern-Esoterik. Das stillgeschwiegene, allumfassende, allgegenwärtige, zentrale Thema. Der Tod und die Angst des Menschen vor seiner eigenen Endlichkeit
.
Mag sein. Ich habe überraschender Weise durch LN den Tod kapiert, akzeptiert und ad acta gelegt. Aber ich habe ihn doch nicht aufgehoben. :dontknow:
 
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@ Roxy:

du bist ein äußerst kluger Kopf.
Und intelligente Menschen muss man herausfordern. :zauberer1

/komplimentmodusaus.


*andiearbeitsichmacht*

:liebe1:
 
hallo liebe threadstarterin! also ich finde es sehr schade, dass du die nahrung, welche wir zu uns nehmen müssen, als fremde materie bezeichnest! wir sind alle abhängig von einander, die pflanzen von unserer scheisse (dünger), wir von den pflanzen usw usf...ich sage nur: Nahrungskette! die existenz ist für mich ein organisches ganzes....nichts ist voneinder getrennt, alles hängt zusammen und somit nehmen wir auch keine fremd materie zu uns.... ausserdem fehlen mir ein paar argumente, warum ,fremd' materie schlecht für uns sein sollte! siehst du dich etwa alleinestehend und isoliert von der restlichen welt?? übrigens nehmen wir eh schon prana zu uns(atmen)... oder verstehe ich das falsch? bin gespannt wie du das siehst!
glg natty
Ja !

In den Pflanzen ist soviel von "Energie" - warum sie nicht dankbar annehmen ??? Warum sich von der Welt trennen - von der Großen Mutter ?

Warum einen Gegensatz zwischen "Lichtnahrung" und körperlicher Nahrung einführen - der gar nicht besteht ? Abgesehen davon nehmen wir ohnehin auch "Lichtnahrung" zu uns (manche mehr , manche weniger - das hängt von der seelischen Offenheit ab, und nicht von irgendwelchen Nahrungsgewohnheiten.)

Übrigens : Obstsäfte fallen ernährungsphysiologisch unter Nahrung (in flüssiger Form halt - wie ein Brei) und nicht unter Getränk. Man verzichtet nur auf Nahrung in fester Form und nimmt sie halt in flüssiger Form zu sich.

Gawyrd
 
kalter Schweiß den Rücken
Hattu Fieber? :clown:
Kalten Schweiß müsste einem doch eher das runterlaufen lassen, was Trixi Maus gesagt hat:
Die Lehre ist also wenigstens in der alten Welt überall:
der Geistkörper konsumiert Lichtnahrung.
Jetzt: da Geist, Körper und Seele eine Einheit darstellen, welcher über die Unterschiedlichkeit von Geist,Körper und Seele erhaben ist (Summe der drei Dinge + 1), muß es so sein, daß der stoffliche Körper ebenso stoffliche Nahrung benötigt.
Sprich: heute werden alte Lehren manchmal falsch interpretiert, und man holt etwas, das als Metapher für die geistige Ebene gedacht war, auf die physische und legt es wörtlich aus.
Schlimmer noch: man möchte es dann auch praktizieren.
Den Körper also mit nur "geistiger" Nahrung sättigen wollen.

Ich hör' da auch noch die dualistische Weltsicht des Manichäismus mitklingen.

Mit "Begriff" meinte ich die "Wissenschaftlichkeit" im Threadtitel.
Unter Wissenschaftlichkeit versteht man nun eben (Zitat Fr.543)
"Wissenschaftliches Arbeiten ist ein Vorgehen, bei dem die Ergebnisse der Arbeit für jeden anderen objektiv nachvollziehbar oder wiederholbar sind.
Das bedeutet, Informationsquellen werden offengelegt, Experimente so beschrieben, dass sie reproduziert werden können.
Wer eine wissenschaftliche Arbeit liest, kann stets erkennen, aufgrund welcher Fakten und Beweise der Autor zu seinen Schlussfolgerungen gekommen ist und auf welche anderen Wissenschaftler er sich beruft."

Aber ich hab' verstanden was du sagen willst. Ich verstehe auch sehr gut, was die Erfahrungen, die du gemacht hast, für dich bedeuten.
Finde ich mutig, sie hier auf's Parkett zu setzen.
Dafür ist dieser Thread gedacht: Basis der Erklärung zu finden.
Die Bemerkungen, die hier seitens einiger Beteiligten bezüglich der physiologischen und psychologischen Aspekte gefallen sind, beruhen ja teilweise auf wissenschaftlicher Beobachtung und Erfahrung.
Das müsste man also in der Diskussion berücksichtigen - und sie als diese Beobachtungen werten, nicht als Attacken.
Sie tragen zur Erklärungssuche bei.
Daß es "Gegenargumente" sein könnten ist dabei zweitrangig.

Mir scheint auch, du mißt "Fasten" einen negativen Wert bei.
In meinen Augen ist das "Fasten" eine weise Sache. Wie gesagt, hochgeistig.

Beim Fasten gerät man in einen besonderen Zustand, der teilweise zu tun hat mit der Entgiftung, teilweise mit den Substanzen die dabei freigesetzt werden.
In diesem besonderen Zustand ist man leichter empfänglich, schätze ich - generell (mit Ausnahme wohl der biologischen Ebene).
Und Ja, ich denke die "Glückshormone" benötigt der Körper um sich zu dopen.
Vielleicht entsteht bei Magersüchtigen gerade eine Abhängigkeit von diesen Glückshormonen? (gewagte Spekulation meinerseits, das)
Unser Körper ist weitaus intelligenter als wir meinen - der führt uns die ganze Zeit an der Nase herum, mit seinen Hormonausschüttungen.
"Verliebtsein", ist das nicht auch so eine "Hormonvergiftung"? :D Bleiben die Hormone aus, ist auch die Verliebtheit weg. *puff* Und plötzlich stört einen die aus der Mitte ausgedrückte Zahnpastatube. :weihna1

(die kritisch-neutrale Lupe des Forschers würde diesen Aspekten ganz besondere Aufmerksamkeit widmen)

Erweiterung der Themenliste die unausgesprochen bei dieser Debatte mitklingen:

- das Gegenteil von Lichtnahrung (Dunkelnahrung?)
- das Gegenteil von Chi-Nahrung (kann es das geben?? was ist das Gegenteil von Energie?)
- Loslösung, Auflösung
- Schwere
- Ablehnung eines Abhängigkeitsverhältnisses bzw.
- das Gefühl abhängig zu sein oder
- Unabhängigkeitsstreben;
- Extremisierung oder Mißverständnis von Mystik;
- degenerierte christliche Entsagungsromantik;
- Ablehnung bzw. ERSATZ der Lebens-mittel (welche Lebens-mittel?)
- Nahrungsverweigerung (welche Nahrung?)
- Selbst-beherrschung bzw. -bestimmung; "Können" und dessen Zurschaustellung;
- Frauen ---> Mutteraspekt des "Nährenden";
- Verweigerung: Ausstieg aus "herkömmlichem", "normalem" Kreislauf; "besser" sein;

Du selbst hast die Foris bis in den Wahnsinn getrieben, um zu wissen, was „Licht“ ist.
Eine platte Lüge! :nudelwalk :weihna1 Genau das Gegenteil ! ICH bin nur knapp einer Ansteckung entgangen !


N8!
 
Und nun ein paar Fragen:

welches ist der Hauptimpuls hinter dem Entschluß, sich der LN zu verschreiben ?

Was erstrebt man, und warum möchte man das ?



Eine Antwort auf diese Fragen würde mich mehr als anderes interessieren.
(tu' dir -oder wer- also keinen Zwang an mit obigem Beitrag ;) )
 
alle lichtnahrungs-bulimiker können ab sofort bei mir licht aus biologisch kontrolliertem anbau bestellen -na das ist doch was:schnl:
ganz toll..

gehören selbstmörder nicht vorsorglich in eine nervenklinik ?
 
naja, ich hab jetzt mal gelesen, was man im Internet so findet. Das sind ja schon einige Erfahrungesberichte, die ja etwa so gehalten sind, wie Deine, Roksenia. Die Erfahrungen sind ja die gleichen, wie ich das lese.

lach, heute ist mir sowieso alles egal, von daher bin ich ja gerne bereit, mich eines besseren belehren zu lassen. Ich kann das alles energetisch schon nachvollziehen.
 
Liebe Roksenia!

Ich habe mir diesen Thread nun durchgelesen und werde nicht ganz schlau daraus, denn eine Frage kreist in meinem Kopf - die Frage nach dem Wozu...

Natürlich ist es möglich, mit einer entsprechend starken Erwartungshaltung durch Nahrungsverzicht Glücksgefühle zu verspüren.

Ausgehend davon, dass Deine Gedanken bzw. Deine Vorstellung die Realität erschaffen:

Möglichkeit a)

Ich verzichte auf Nahrung, mit jedem Tag geht es mir besser, weil ich die Hürden überwinde, ich werde immer geistiger, weil die körperlichen Anteile zu resignieren beginnen. Körperliche Anzeichen wie Hunger, Durst, Kreislaufschwäche etc. spornen mich noch mehr an - die Überwindung des Körpers gibt mir Kraft und macht mich glücklich...

Möglichkeit b)

Ich genieße die Gaben dieser Erde, sei es als Vegetarier mit einem Biss in den knackigen Apfel oder als Vollgenießer mit dem Biss in ein resches, knuspriges Hendlhaxerl ;) es geht mir gut, denn ich liebe meinen Körper, die Sinnlichkeit des Essens, des Trinkens - das Leben pulsiert und ich pulsiere mit...

In beiden Fällen wirds Dir subjektiv gut gehen, weil Du die entsprechende Einstellung dazu hast.

Im Fall a) entgeht Dir allerdings der sinnliche Genuss...mir geht grade durch den Kopf, dass, hätte ich mich vor meiner Inkarnation für Licht als Nahrung entschieden, wäre ich wohl ein Baum geworden....

Ich denke, als Mensch möchte ich auch das Mensch-Sein erleben, sonst hätte ich in dieser Inkarnation auch irgendwie das Thema verfehlt...

Ich begreife nicht ganz, warum Du etwas machen willst, was widernatürlich ist?

Liebe Grüße
Reinfried
 
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Der physische Körper braucht physische Nahrung und von Photonen,die
ebenso physisch sind wird man nicht satt!
Sattsein ist eine Befriedigung des Hungergefühls und wenn Du mal die Erfahrungsberichte im Internet liest, dann haben diese Menschen keinen Hunger. Der Zusammenhang Hungerhaben/Sattsein ist etwas, das wir hier überhaupt nicht mehr kennen, weil wir zu etwa zwei Drittel der Bevölkerung Übergewicht haben. Der Hunger beginnt erst da, wo alle Fettreserven abgebaut sind, vorher kann man nicht wirklich von Hunger sprechen, denn man hat ja gegessen und die Nahrung befindet sich gespeichert im Körper. Ne, nach Gefühlen zu urteilen reicht m.E. nicht aus.
Hunger kann ein Körper auch entwickeln, wenn er eine "verzehrende" Krankheit hat. Ansonsten müßte man sich bemühen, zunächst einmal jegliches überflüssige Fett aus dem eigenen Körper zu entfernen und dann gelänge vermutlich der Austausch über das Thema "Hunger", nachdem man dann ein paar Tage nichts gegessen hat und gelernt hat, die geistigen Inputs, die man bekommt etwas zu essen, von den tatsächlichen körperlichen Anzeichen zu unterscheiden.
Früher erlebte man das auch hierzulande ja noch mehrmals im Leben. Die Hungererfahrung machen die Menschen heute nicht mehr, weil wir ja alles kaufen können und geregelt essen und arbeiten etc. Sie führt natürlich schon sehr in den eigenen Ursprung zurück. Aber: wie gesagt, Hungergefühle sind da jetzt in den Berichten nicht mehr beschrieben als z.B. in Beschreibungen von Fastenkur-Erfahrungen.
 
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