Mangelnde Energie und fehlender Lebenswille entstehen meist, wenn man keine Hoffnung am
Horizont sehen kann.
Um wieder Hoffnung zu sehen, muß man seine innere Position, seine Einstellung ändern.
Du siehst vermutlich zZ nur Immobiles, Starres, Unveränderbares.
Job
muß sein, alternativlos. Haus
muß sein, alternativlos. Oma
krank, ich bin die einzige,
die sie pflegen kann ...
So wie es aussieht, bist du mehrfach gebunden: an einen Job, an ein Haus, an deine Oma.
Wie kamen die Bindungen zustande? Wurdest du dazu gezwungen? Oder hast du dich freiwillig
gebunden?
Auch wenn du dazu gezwungen wurdest, es liegt in deiner Hand, die Bindungen wieder zu lösen.
Das fehlende Geld ist nur ein scheinbarer Grund, im Nichtstun zu verharren.
Es gibt ja Menschen, die keinen Job, kein Haus und keine Oma haben und trotzdem leben.
Versuche mal, die Welt aus der Sicht eines Habenichts zu betrachten. Das wäre dann eine veränderte
innere Position. Und aus dieser siehst du die Welt mit anderen Augen.
Es gibt immer eine Lösung für alles. Man muß sich nur öffnen für eine neue Sichtweise.
Ich rede nicht einfach nur theoretisch daher. Habe selbst vor ca. 4 Jahren eine tiefe Krise gehabt und
sehr deutliche Selbstmordgedanken. Ich habe damals auch in starren Denkmustern festgesteckt:
Immobilie brauche ich zur Altersversorgung, Rentenversicherung muß bezahlt werden, damit ich
später nicht verhungere
arbeiten muß man, weil man ja sonst verhungert und weil sich meine
Rentenbeiträge und Kreditzinsen nicht von allein bezahlen.
Aber das war nur meine derzeitige Vorstellung von Leben. Dabei gibt es noch zahlreiche andere
Arten von Leben.
Setz dich mal irgendwo hin, wo Ruhe ist und wo die Umgebung dir fremd ist. Neues Umfeld wirkt
sehr inspirierend und bringt oft neue Ideen hervor. Dann wird dir schon irgendwann etwas für dich
passendes einfallen.