Hilfe! Ich schaffe es einfach nicht mehr.

AncientSoul

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29. Dezember 2010
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227
Ort
Niederösterreich
Hallo. Ich habe schon einige themen in diesem unterforum eröffnet und es ist mir fast schon unangenehm dass ich es wieder tue...

Ganz kurz: Hatte magersucht, habe jetzt essattacken täglich, habe depression und starke zwangsstörungen und panik- und angstattacken.

Ich komme mit meinem leben nicht mehr zurecht. Die zwänge belasten mich ununterbrochen. Bsp: gestern war ich komplett fertig weil meine schuhbänder offen waren und ich sie ersr nach ein paar schritten dann im auto geschlossen habe. Oder: wenn ich gehe muss ich immer nach bestimmten mustern gehen und schauen. Wenn ich ees mal nicht schaffe muss ich von vorne beginnen. Ich habe sehr gerne gymnastik gemacht und lange spaziergänge bzw wanderungen geliebt, aber seit das wieder so stark ist kann ichs einfach nicht mehr tun weil ich so viel leide dabei. Dann hab ich wieder hass auf mich selbst, essattacken usw. Ich bin auch dauernd müde ausser am abend wenn ich einschlafen sollte. Ich fühle mich wie ein versager und hatte schon einige selbstmordgedanken. Auch am alltag scheitere ich. Habe angst vorm telefonieren, usw usw....

Zur info: bin in psychologischer und medikamentöser betreuung, wofür ich mich auch schon wieder hasse weil es andere menschen auch ohne dem schaffen. Ich weiß nicht was ich mir mit diesem beitrag erwarte, aber vlt kann mir irgendjemand auf irgendeineine weise helfen. Und wenn nicht: danke tzd fürs lesen. kamentöser betreuung. ( wo
 
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Hallo. Ich habe schon einige themen in diesem unterforum eröffnet und es ist mir fast schon unangenehm dass ich es wieder tue...

Ganz kurz: Hatte magersucht, habe jetzt essattacken täglich, habe depression und starke zwangsstörungen und panik- und angstattacken.

Ich komme mit meinem leben nicht mehr zurecht. Die zwänge belasten mich ununterbrochen. Bsp: gestern war ich komplett fertig weil meine schuhbänder offen waren und ich sie ersr nach ein paar schritten dann im auto geschlossen habe. Oder: wenn ich gehe muss ich immer nach bestimmten mustern gehen und schauen. Wenn ich ees mal nicht schaffe muss ich von vorne beginnen. Ich habe sehr gerne gymnastik gemacht und lange spaziergänge bzw wanderungen geliebt, aber seit das wieder so stark ist kann ichs einfach nicht mehr tun weil ich so viel leide dabei. Dann hab ich wieder hass auf mich selbst, essattacken usw. Ich bin auch dauernd müde ausser am abend wenn ich einschlafen sollte. Ich fühle mich wie ein versager und hatte schon einige selbstmordgedanken. Auch am alltag scheitere ich. Habe angst vorm telefonieren, usw usw....

Zur info: bin in psychologischer und medikamentöser betreuung, wofür ich mich auch schon wieder hasse weil es andere menschen auch ohne dem schaffen. Ich weiß nicht was ich mir mit diesem beitrag erwarte, aber vlt kann mir irgendjemand auf irgendeineine weise helfen. Und wenn nicht: danke tzd fürs lesen. kamentöser betreuung. ( wo

liebe/r ancient soul!

:umarmen:
ich weiss nicht, wie ich dir wohl helfen könnt.
in betreuung bist du, gut. nicht hassen dafür, für manche menschen ist das eine zeitlang, oder eine lange zeit lang (eine freundin von mir brauchte zehn jahre medis) gut und richtig.

was ich dir sagen kann hier, schriftlich und unbekannterweise:
was auch immer du tust, sei lieb mit dir
:kiss4:
so lieb
mit dir
:)

ich drück dich! :umarmen:

api
 
eins ist ganz klar: wenn du magersucht hattest, nehm ich an, das du noch immer untergewichtig bist, und je weniger an den rippen ist, desto stärker fahren die medikamente ein.
also ersten: die verschriebenen medis zerteilen und je nur ca. 1/4 oder weniger nehmen. ( und später ganz aufhören )
zweiten: hochwertige lebensmittel kaufen - du musst deinen körper aufbauen, gib ihm das was er braucht ( es ist das was du magst / du weist nicht was du magst? - nachdenken und ausprobieren)
drittens: du musst dich mit der ernährung intensiv beschäftigen, vieles ausprobieren und herausfinden was dir guttut (in ruhe einkaufen gehen: was schaut alles gut aus? nicht nur das was am besten ausschaut mitnehmen sonder noch zwei andere hersteller)
einiges wird im müll landen, aber nur am anfang - das musst du in kauf nehmen.
leider ist das alles eine sehr langwirige geschichte, nimm dir ein jahr zeit, es wird sich lohnen, denn mit dem körper wird sich auch die psyche erholen.
mfg
 
Zur info: bin in psychologischer und medikamentöser betreuung, wofür ich mich auch schon wieder hasse weil es andere menschen auch ohne dem schaffen (

Hallo! Das ist ein Irrtum. Ess- und Zwangsstörungen kann man nicht allein schaffen. Lass dir da nichts einreden! Ich finde es gut, dass du in Behandlung bist. Ich bin auch in Behandlung wegen viel geringeren Störungen.:umarmen:

Ich weiß nicht ob dir hier Jemand helfen kann. Ich denke das kann dein Therapeut am besten.

Weisst du, ich habe auch einige zwangshafte Gedanken und Fimmel die mein Therapeut gar nicht ernst nimmt. Zumindest hat er mir nur ein Buch dazu empfohlen.:confused:

Das macht einen alle und man kann sich selbst nicht leiden.:(

Aber andererseits: warum sollte man sich selbst hassen? Du hast deine Störungen weil dein Umfeld nicht in Ordnung war oder ist.;)
 
Danke für eure antworten.

Ich bin nicht mehr untergewichtig schon normalgewichtig habe jz ca so viel wie vor der ms oder noch bisschen mehr wegen der essattacken. Das mit dem einkaufen ist aber eine gute idee. Danke. Und danke auch für die anderen beiträge.

Zu meinem vater? Wie kommst du denn auf das? Nun, ich habe zu ihm nicht so eine enge bindung wie zu meiner mutter und ich würde ihm auch nicht so viel anvertrauen von dem was in mir vorgeht. Mit ihm verstehe ich mich gut wenn es mir auch gut geht. Er ist ein sehr aktiver mensch und ich bin oft eifesüchtig weil er so viel schafft und sport macht und und und... Und ich schaffe nicht so viel. Obwohl er schon über 60 ist.
 

Dennoch ist der Vater eine Schlüssel-Figur in der Psyche magersüchtiger Frauen

Zitat aus dem Link:
http://www.magersucht.com/pb/3/3_8.htm

schlussendlich kann man eine Krankheit erst hinter sich lassen wenn man die Hintergründe kennt die zur Krankheit geführt haben....sozusagen braucht man eine Krankheit nicht mehr, wenn einem bewusst wird weshalb sie gekommen ist. Sie zeigt einem etwas auf, was man nicht immer versteht.
 
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eins ist ganz klar: wenn du magersucht hattest, nehm ich an, das du noch immer untergewichtig bist, und je weniger an den rippen ist, desto stärker fahren die medikamente ein.
also ersten: die verschriebenen medis zerteilen und je nur ca. 1/4 oder weniger nehmen. ( und später ganz aufhören )zweiten: hochwertige lebensmittel kaufen - du musst deinen körper aufbauen, gib ihm das was er braucht ( es ist das was du magst / du weist nicht was du magst? - nachdenken und ausprobieren)
drittens: du musst dich mit der ernährung intensiv beschäftigen, vieles ausprobieren und herausfinden was dir guttut (in ruhe einkaufen gehen: was schaut alles gut aus? nicht nur das was am besten ausschaut mitnehmen sonder noch zwei andere hersteller)
einiges wird im müll landen, aber nur am anfang - das musst du in kauf nehmen.
leider ist das alles eine sehr langwirige geschichte, nimm dir ein jahr zeit, es wird sich lohnen, denn mit dem körper wird sich auch die psyche erholen.
mfg

Also 1. sollte das wohl mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden...und dessen Entscheidung gilt....
...und 2. sollte man, wenn man kein Arzt oder Therapeut ist und selbst dann keine Ferndiagnosen stellen....würde kein Arzt oder Therapeut ohne vorherige Untersuchung machen.


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