Karmafreies Handeln

Karmafreies Handeln? Ganz einfach:

Warum tue ich etwas?
- Weil es mir gefällt (=> kein Problem)
- Weil X (=> Problem)
 
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Was ist karmafrei wenn wir über Gepriesene sprechen, und ist es möglich da nicht gleichzeitik an nicht gepriesene zu denken?

ist es das, was J´esus gemacht hat, diese 3000 jährige Lehre, sagen wir von Krishna,
eine Kupplung zu geben?
 
Die richtige buddhistische Sichtweise auf Karma bezieht sich auf jede unmittelbare Tat, die ich jetzt begehe - nicht in der Zukunft, nicht in der Vergangenheit. Es geht um eine Überprüfung meiner Motive in der Jetztzeit, Entscheidungen zu treffen, nicht um eine metaphysische Spekulation.

Sehe ich genauso - Karma geschieht JETZT.
Das schrieb ich aber bereits.
Obwohl es für mich keine Rolle spielt, ob es nun Buddha, oder irgendwer anderes gesagt hat.
Ich bin diejenige die es fühlt - für mich.
Meine Wahrheit muß jedoch nicht die eines Anderen sein.

Aber @Randalia hat es vortrefflich ausgedrückt:

Karmafreies Handeln? Ganz einfach:

Warum tue ich etwas?
- Weil es mir gefällt (=> kein Problem)
- Weil X (=> Problem)

Mit anderen Worten:
Sei nur du Selbst, denn nur so kannst du dich finden.
 
Karmafreies Handeln? Ganz einfach:

Warum tue ich etwas?
- Weil es mir gefällt (=> kein Problem)
- Weil X (=> Problem)

Wenn es mir gefällt anderen Leuten zu helfen, dann ist das sicher kein Problem, schafft aber gutes Karma würde ich jetzt mal so denken.
Wenn es mir gefällt zu quälen ist das zwar für mich kein Problem, aber für das Gegenüber, also auch Karma.

Wenn es so einfach währe, wären wohl schon einige mehr aufgestiegen....
 
Es geht um den Geschmack, nicht um die Frage nach einer vernünftigen Ernährung und auch nicht über den Kontrollverlust. Wenn jemand Himbeer nicht mag, verliert er deshalb nicht die Kontrolle über sich, es sei, er wäre ein Psychopath; doch gehe ich hier von üblichen Reaktionen aus, nicht von exzentrischen.

Am Anfang ist die Ernährung deiner Ansicht nach emotional, dann sollen es am Ende nur elektrische Impulse sein. Was denn jetzt, emotional oder Elektrik?
Himbeermarmelade nicht zu mögen, ist eine Sache, aber sie dennoch zu mögen, obwohl sie nicht gemocht wird, und es als eine Sache der Vernunft, Ethik und Moral zu sehen, kann ich nicht nachvollziehen.

Hi,

der übergang von exzentrisch zu normal ist fliessend, man kann in dem normalen das exzentrische sehen, in der grenzenlosen übertreibung, Phantasie.
Man kann das Leben, jeden Moment, auch wie in einen comic sehen, mit den üblichen Übertreibungen eines comics. So holst du die anderen menschen aus dem dunklem in dir. Auf einmal weisst du was für einen menschen du vor dir hast, weil du seine normalitäten, kleinigkeiten die dir auffallen, maßlos ins übertriebene übersetzt. Erst wenn du das kleine gross gemacht hast kannst du weitere schlüsse ziehen, werden sie sichtbar.

Du kannst das nicht nachvollziehen weil es ein anderes denken und fühlen ist. Ein anderes wahrnehmen. Das kann der verstand nicht. Woher soll der verstand wissen wie es ist wenn er umgepolt ist.
Und diese umpolung nimmt man an sich vor. Das gehirn verändert sich, nachgewiesen z.b. bei länger meditierenden. Auch autosuggestion hilft ungemein die verschaltung des gehirns zu ändern. Stille und Ruhe tun ein übriges....usw...

man bleibt nicht der wer man mal war, früher hat man alles im unbewussten abgespeichert, auch den geschmack vom marmelden. Ohne unbewusstes, und das verliert man in der bedingungslosen Liebe, hat man keine erinnerung wie eine bestimmte marmelade schmeckt. Man vermeidet es sich eine meinung zu bilden, das gilt für alle lebenslagen. Man hat keine Meinung mehr.

Im laufe der bewusstwerdung hat man gelernt destruktives denken nicht mehr zu denken. ist man jetzt zu einer entscheidung, meinung gezwungen zwischen zwei marmelden zu wählen kann man nicht mehr destruktiv darüber denken. Die eine schmeckt gut, die andere schlecht. Was passiert wenn man gut und schlecht nicht mehr ausspricht, nicht mehr denkt, nicht mehr fühlt ?

Man denkt dann nicht mehr in schwarz weiß, sondern eher immer leicht farbig. Auch das destruktive kann farbig gedacht werden. Und das macht die marmelade, die man nicht so mag, tatsächlich besser. Die schmeckt dann besser. Dafür wird die marmelade, vor der man früher in die knie gegangen wäre, etwas kleiner.

Es geht darum energien bei sich zu halten. Denkt, spricht, fühlt man destruktiv verliert man energie. Denkt, spricht, fühlt man dual, im vergleich, verliert man energie.

Ein mensch der sich vom geschmack zu einer bestimmten ernährung leiten lässt handelt emotional. Sinnlich. Könnte er sich bildlich vorstellen was da abgeht in seinem gehirn würde er das emotionale verlieren. Ein paar stromimpulse hier und da, werden da und dorthin weitergeleitet. Klasse.

Wird dir bewusst wie das funktioniert und verlierst du das emotionale bleibt dir ja nur noch der verstand und eventuelle universelle moralische / ethische Gründe um essen zu finden.

Grüsse !
 
wenn man sich ein wenig mit dem Buddhismus beschäftigt......

Nun, sehr viel hast Du Dich wohl nicht mit dem Buddhismus beschäftigt, denn der Begriff Karma-Yoga hat seinen Ursprung im hinduistischen Bhagavad Gita.

Karma Yoga bedeutet Handeln, ohne bewusst oder unbewusst ein bestimmtes Ergebnis oder Ziel zu beabsichtigen oder zu erwarten, und auf diese Weise kein neues Karma zu schaffen. ( Auch aus Liebe heraus handeln, schafft neues Karma) Ob dies dem gewöhnlichen Menschen möglich ist oder nicht, ist eine andere Frage.

Dem Arahant oder "Verwirklichten" (wie die Hinduisten sagen), der das Nirwana zu Lebzeiten erreicht hat, etwa wie dem Buddha, soll dies möglich sein und ich vermute, dass es sich so verhält.
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Ich kann mir jedoch auch vorstellen, dass es eigentlich Sinn und Zweck unserer Existenz ist.............

Nun, auch darauf gibt der Buddhismus eine Antwort. Sie befindet sich in den
12 Gliedern des abhängigen Bestehens. Verkürzt und vereinfacht gesagt leben wir in dieser Welt der Erscheinungen, weil wir danach verlangen, es begehren und wünschen in der Ewartung, hier das Glück zu finden in dem Sinne, wie es Goethe definiert, wenn er sagt: "Der Sinn des Lebens ist das Leben selbst.". Einen anderen Zweck oder ein irgendwie geartetes Ziel, das es zu erreichen gilt, kennt der Buddhismus nicht. Diese Erwartungshaltung beruht auf Ignoranz, die es zu beseitigen gilt. Dies kann jedoch nur im Verlaufe von sehr vielen Inkarnationen geschehen , in denen man immer wieder von neuem Karma schafft und damit neue Inkarnationen. Wir befinden uns in einem Labyrint und gehen immer von neuem falsche Wege, bis wir schliesslich durch Ausscheiden der falschen den richtigen finden und an´s Ziel gelangen.
 
wie auch immer,

handeln findet in einem Bardo des Karmas statt, auch geistiges Handeln oder betrachten geistiger Phänomene.

Es gibt intellektuelles Karma, emotionales, instinktives, sexuelles, motorisches, geistiges,
zeitliches.

Gäbe es einen Moment ohne Karma wären wir Gott selbst, dies ist aber nicht zu verwechseln mit dem sehr bedauerlichen Schlaganfall.

Die Sache ist ja nur, dass auch buddhistischer Okkultismus versucht, positive geitige Welten zu Schaffen für und innerhalb der Kreatur (-ion) indem es auf aufrichtiges und verfeinertes Handeln in der physischen Abteilung hinweist.

Völlig im Irrtum wird angenommen, dass karmafreies Handeln das Leben oder die Handlung selbst einschränkt.

Achtung, wichtig, Leben selbst ist nicht so karmalos wie die Handlung aus dem Impuls heraus ansich.
 
Ich glaube, daß Karma an Handeln gebunden ist. Also: sobald Handlung ist, ist auch Karma.

Man kann die Auswirkung des Karma ja aber in der eigenen Psyche beobachten. Durch Reflexion der eigenen psychischen Inhalte kann man auch wissen, welche Zusammenhänge die eigene psychische Bewegung auslösen. Weiß man, welche Zusammenhänge psychische Bewegungen auslösen, so kennt man auch das eigene Karma. Man kann nicht mehr tun als die Zusammenhänge innendrin zu bearbeiten und sie nach Möglichkeit in Auflösung zu bringen.

Vollständig wird das jedoch nicht gehen. Daher ist es wichtig, sich auf den Tod vorzubereiten. Im Rückblick auf das Leben werden einem die Zusammenhänge, unter denen man litt gezeigt und erklärt. Umso tiefer einem diese Zusammenhänge bereits bekannt und bewusst sind und umso weniger man noch emotional auf den Zusammenhang reagiert, umso eher kann während der Rückschau Freude um diesen Zusammenhang sein und daß man ihn nochmal erleben durfte. Dafür muß man Frieden schliessen mit dem eigenen Leben und dem eigenen Tod. Ist man in Frieden zufrieden mit dem eigenen Leben und dem eigenen Tod, so gibt es auch keinen Grund, die Lebensinhalte in anderen Inkarnationen zu wiederholen - ausser im Rahmen einer freiwilligen Entscheidung, falls diese Wahlmöglichkeit bestehen sollte.
 
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Guten Morgen Zusammen,

wenn man sich ein wenig mit dem Buddhismus beschäftigt, stößt man früh oder später auf das sogenannte karmafreie Handeln
JEDES Handeln bewirkt etwas. Wenn ein Erleuchteter einen Apfel isst, ist der dann gegessen. Wenn er einen Brief abschickt, ist der auf dem Weg - und bewirkt was.

Karmafreies Handeln bedeutet, dass da niemand mehr ist, der Karma erfährt. (obwohl sich Karma abspielt). Wenn also Buddha einen vergifteten Apfel isst, und sein Körper stirbt qualvoll, dann ist da niemand der leidet.
Das klingt für manchen ein bisschen verrückt oder unglaubwürdig - aber jeder der Nirvanaerfahrungen gemacht hat, oder ein Satori während einer Meditation, oder sonstige (vorübergehende) Zustände in denen das Ich für eine Zeit weggefallen ist... der weiß, dass da kein Leid mehr ist. (obwohl natürlich die Welt jetzt nicht stillsteht).

karmafreies Handeln, was einen helfen soll nicht mehr wiedergeboren zu werden.
Gutes, besonnenes Pfadfinder-handeln kann unseren Geist beruhigen, den Emotionalkörper :->) abschwellen lassen, und uns ein rundum ruhigeres Leben bescheren - in dem dann Meditation, Innenschau, der spirituelle Weg mehr Raum hat als vorher. (in der Disco, im Puff, in der ShoppingMall, und im Jaguar bei 220)

Und was man bezüglich Reinkarnation glaubt, wird sowieso schwer beweisbar bleiben - und Grundlage für weitläufige Spekulation.

Fakt ist (und das wusste die Oma im Gemüsegarten auch), eine freundliche Haltung macht gute Stimmung, und eine gute Stimmung macht einen guten Tag:
Wie wir bereits wissen bescheren gute Handlungen uns gutes Karma und schlechte Handlungen uns schlechtes Karma.





dass wenn man eine sehr sehr extreme Abneigung gegen etwas
eine extreme Abneigung gegen Etwas, ist eine extreme Abneigung gegen sich selbst (etwas in dir
mit dem du auf Kriegsfuß stehst). Das wusste auch schon die Oma.
Also wird das Thema für dich aktiv und virulent bleiben WEIL DU DICH SELBST IN DEM THEMA WEITER RUMTREIBST, es beschäftigt dich.
Der buddhistische Karmagedanke hilft dir dabei, ist eine Eselsbrücke, dass du da arbeiten sollst. Weil du da was in dir virulent hältst, indem du Gefühle vermeidest, und das Thema so aktiv bleibt - nicht abklingen, ausklingen kann!
Fazit: so lange du diese Gefühle nicht durchfühlst (denn dazu sind Gefühle da) und sie weiter verdrängst, umgehst, umschiffst = wirst du weite Wege gehen/schiffen.

Willst du das nicht, gehst du schnurstracks ins Gefühl.
Oder du gehst den längeren Weg über den Buddhismus und beginnst mit den Übungen.
 
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