Ist Selbstmord eine Sünde?

Was denkt ihr darüber?
Wird man bestraft, wenn man sich selbst das Leben nimmt?
Schon alleine, sich selbst zu töten zeigt doch, dass man genügend Leid erfahren hat. Soviel, dass man einfach nicht mehr leben will.
Wird einen Gott dann mit Liebe oder mit Strafe empfangen?
Würde mich über Antworten von euch freuen.
Liebe Grüße

Eine Sünde sicher nicht aber es könnte eine falsche Entscheidung sein.
Es bringt sicherlich auch einige karmische Kettenreaktionen mit sich da ein Mensch einen Weg hat und wenn er früher als bestimmt ist, hinscheidet unterbricht er seinen eigenen Entwicklung.
Die persönliche Entwicklung kann daher im nächsten Leben schwerer oder mühseliger werden.

Mfg Miklos
 
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Das eigentlich besondere ist, dass die Logik des Gedankens von Syrius, wenn man ihn konsequent weiter verfolgt, schlicht allgemein menschenverachtend ist.
Darauf hinzuweisen finde ich wichtiger, als ein "Nä nä nä... du bist ja selber gar nicht demütig" zu gröhlen.


...


Nänä ich weise schon lange nicht mehr auf etwas hin , besides das nä nä ist schon Hinweis genug :ironie:
 
Wie kannst Du sowas schreiben? Deine Worte sind von niedrigsten Gefühlen gesteuert - offenbar hat Sura1 bei Die eine grosse Schwachstelle getroffen.

Weder abscheulich und gehässig schon gar nicht - überlee Mal!



Siehe, im Gegensatz zu Sura1 misst Du dem Leben keinen Sinn des Lernens bei. Du schliesst es zum vornherein aus, dass der Mensch und dessen Seele, die ja immer wach ist, auch in den Situationen schlimmster Krankheiten noch etwas lernt.

Gott gibt oft indem er nimmt.

Schliesst Du es denn aus, dass der wache Geist eines schwer leidenden Körpers in den letzten Tagen noch etwas Demut oder so ähnlich erfahren könnte, was ihm dann im Jenseits sehr dienlich wäre, denn Demut ist eine grosse Tugend.

Vielleicht versuchst Du zu verstehen, was Sura1 meint.

lg
Syrius

Danke Syrius für deine Worte.
Ich glaube, man kann sich an meinem Ausdruck "feige Flucht" stören, ich weiß es nicht.
Ich meinte alles eher auf einer allgemeinen, psychologischen Ebene, nicht auf einer persönlichen.

Im Übrigen ist mir das sowieso wurscht, ob mich hier jemand angreifen will, damit habe ich kein Problem .
Aus dem Alter bin ich raus, wo ich mit solchen Menschen über meinen Charakter diskutieren würde. ;)


In der Tat finde ich es sehr traurig, dass es Menschen gibt, die keinen Ausweg in ihrer Situation sehen, als den körperlichen Tod .
Trotzdem bin ich der Meinung, dass jedes noch so schlimme Schicksal einen bestimmten Sinn hat, denn nichts ist Zufall.
Und diese Flucht vor diesem Sinn - wird früher oder später korrigiert werden.
Nicht "bestraft" von einem richtenden bösen Gott , in diesem Sinne. Das finde ich entscheidend und wichtig zu betonen.
Dass jeder sich das Leben nehmen "darf", ist doch selbstverständlich.
Aber - es geht ja um das, was die Folgen sind, das ist doch hier die Frage.
 
selbstmörder sind nicht nur menschen, die keinen anderen
ausweg sehen. oftmals sind es menschen, die krank sind,
nicht zurechnungsfähig, sich in irgendeinem wahn befinden
und einfach nicht mehr herr ihrer selbst sind.
mein onkel hatte schizophrenie und hat sich in
seinem wahn umgebracht... er ist abgehauen aus der anstalt,
hat sich einen strick besorgt und sich irgendwo
aufgehängt.
ich finde nicht, dass er ein sünder ist. für mich war er ein
kranker, armer mensch, der einfach nicht anders konnte
in diesem moment und wahrscheinlich auch
gar nicht wusste, was er gerade tut. mir tut er eher leid und er hat in
meinen augen gnade verdient und mit sicherheit keine strafe.

wer sagt eigentlich, dass ein selbstmörder seine entwicklung unterbricht?
woher wisst ihr das?
vielleicht ist für diesen menschen auch einfach die zeit gekommen?
vielleicht war dieser weg auch ein bestandteil seines lebensplanes,
die für seine entwicklung und erfahrungen hier auf erden in dieser zeit
förderlich war? tot ist tot - dann wenn die zeit gekommen ist - egal auf
welchem wege.
 
die einzige gefahr, die ich dabei sehe, ist,
dass sich der selbstmörder nach seinem ableben
im dunkeln befindet und soz. gefangen ist in
seiner eigenen welt.
ich denke, dass die menschen sich ihre hölle selbst
erschaffen durch ihre gedankenwelt, einstellungen zum
leben, eigene muster, ...
dann geht es für denjenigen nach dem tod so weiter,
wie es im leben war.
er muss erst lernen los zu lassen und sich von allem zu
lösen, dann sieht er auch das licht.
ich weiß aber, dass es engel gibt, die diesen seelen helfen.
ein guter freund hat sich das leben genommen
und ich habe ihn - ca. 1 jahr nach seinem tod - gesehen, wie
er in einer art krankenhaus lag. ich glaube ich hab dazu schon
einmal was unter der rubrik nahtoderfahrung geschrieben, weil ein mann,
der selbt im koma lag und wieder zurück ins leben kam, genau das selbe
berichtet hat, dass ich gesehen hab.
er lag dort, wie im koma, aber alles dort war ganz hell.
eine frau sagte zu mir, dass er dort schläft und sie ihm helfen
seine seele zu heilen.
dann wurde mir aber gezeigt, dass es auch eine dunkle seite gibt.
diese wirkt sehr anziehend und versucht die seele ins dunkel
zu locken. ich wurde auch gerufen, wie ein magnet
wird man angezogen, wenn man nicht aufpasst.
die stimme der frau sagte,
dass ich immer im licht bleiben soll.
so wie ich es verstanden habe, hängt die genesung von der seele
selbst ab - je nach dem, wie sie sich entscheidet und ob sie geheilt
werden will.
es gab dort auch sehr viele kinder, ganz in weiß, ganz hell.
heute weiß ich, dass das lichtbringer sind, die die seelen
mit licht nähren.
 
Glaub ich Dir sogar wenn es Dich persönlich betrifft. Was ist aber, wenn es wer ist den Du liebst (Partner, Kind)?

Ich würde wetten, in der Situation wäre es Dir egal, hauptsache dieser Mensch darf weiterleben.

Abgesehen davon haben wir (fast alle) eine natürlichen Überlebensinstinkt, der im Bedrohungszenario normalerweise durchschlägt.

Das mag egoistisch sein, ich steh trotzdem zu meinem :)

LG Fen

Ich habe nun über deine Worte meditiert, weil ich keine voreilige Antwort darauf geben wollte. Wenn es um die Menschen geht, die man liebt, sollte man immer mit Bedacht an die Dinge rangehen.

Nein, selbst dann würde ich nicht 20 Leute leiden lassen, um MEINE Liebe zu retten.
Diese 20 Leute haben auch Menschen, die sie lieben und ihnen nur das Beste wünschen.
Ich kann nicht die einen verbraten, um mir selbst die Haut zu retten.
Wenn es um MEINE Lieben geht, geht es eben wiederum um das Wort: MEINE

Karmisch ist das so, dass du durch deine Entscheidung, 20 Leute für dich oder DEINE Lieben zu verbraten, ihr Schmerz mit voller Wucht auf dich und DEINE Lieben lenkst.
Wenn sie oder du darunter leidet, dann nur deshalb.
Wer anderen aus Eigennutz Leid zufügt, der bekommt es mit Zinsen zurück.
 
die einzige gefahr, die ich dabei sehe, ist,
dass sich der selbstmörder nach seinem ableben
im dunkeln befindet und soz. gefangen ist in
seiner eigenen welt.
ich denke, dass die menschen sich ihre hölle selbst
erschaffen durch ihre gedankenwelt, einstellungen zum
leben, eigene muster, ...
dann geht es für denjenigen nach dem tod so weiter,
wie es im leben war.
er muss erst lernen los zu lassen und sich von allem zu
lösen, dann sieht er auch das licht.

Genau darum gehts. ;)

Wenn ein Mensch mit Leid von seinem Leben Abschied nimmt,
so hat er von einer Hülle Abschied genommen, nicht von der Geschichte,
die dazu führte.
Die Geschichte muss losgelassen werden, damit sie nicht mitgeschleppt wird.
Wem die Geschichte folgt, der findet nirgends seine Ruhe.
Loslassen! ist die Antwort, wenn das Leid nicht kleben bleiben soll.

Wie kann ein Mensch sein Leid loslassen, wenn er ständig damit konfrontiert wird?
Ist davor Weglaufen eine Lösung?
Für den, der raum-zeitlich denkt, ist das so, als würde er vor einem Ort weglaufen wollen, an dem böse Erinnerungen kleben.
...nach dem Motto: Dort möchte ich nicht mehr sein! Dort ist Leid!
Leid wird zwar raum-zeitlich wahrgenommen, geschieht aber im Menschen selbst.
Verlässt er dann eine bestimme Raum-Zeit, so bleibt der Gedanke, der Wut, der Hass, das Leid, der Schmerz.....dieser Geschichte im Bewusstsein als Idee enthalten.
Davor kann man nicht weglaufen, das muss therapiert und geheilt werden.....
....damit die Seele befreit werden kann von der leidvollen Geschichte und Frieden findet.
 
genauso ist es und es kann
eine ganz lange zeit dauern, oder wenn
man glück hat auch für kurze zeit.
man muss halt offen sein und sich mit
sich selbst auseinandersetzen und lernen.
deswegen meine argumentation, dass ich mir
schon auch vorstellen könnte, dass es ein bestandteil
des lebensplanes durchaus sein könnte, wenn man
bedenkt, was die seele in einem solchen prozess
lernt und eben erfährt und selbstreflektiert - naja,
oder auch nicht, wenn nicht einsichtig;). man weiß es ja nicht, aber
vielleicht war genau das wichtig für die seele, um
zu reifen und zu wachsen.. wenns auch auf der astralen
ebene stattfand.
aber ich hab die erfahrung gemacht, dass
sehr vielen wohl bewusst ist, dass sie nicht mehr
da sind...
ich weiß auf jedenfall, dass mein onkel und mein kumpel den
weg gefunden haben und jetzt dort sind, wo sie hin gehören.
das hat mir lange keine ruhe gelassen
 
Ich habe nun über deine Worte meditiert, weil ich keine voreilige Antwort darauf geben wollte. Wenn es um die Menschen geht, die man liebt, sollte man immer mit Bedacht an die Dinge rangehen.

Nein, selbst dann würde ich nicht 20 Leute leiden lassen, um MEINE Liebe zu retten.
Diese 20 Leute haben auch Menschen, die sie lieben und ihnen nur das Beste wünschen.
Ich kann nicht die einen verbraten, um mir selbst die Haut zu retten.
Wenn es um MEINE Lieben geht, geht es eben wiederum um das Wort: MEINE

Karmisch ist das so, dass du durch deine Entscheidung, 20 Leute für dich oder DEINE Lieben zu verbraten, ihr Schmerz mit voller Wucht auf dich und DEINE Lieben lenkst.
Wenn sie oder du darunter leidet, dann nur deshalb.
Wer anderen aus Eigennutz Leid zufügt, der bekommt es mit Zinsen zurück.

Hi,

Du bist entweder schon spirituell schon sehr weit entwickelt oder Du hast diesen Schmerz noch nicht kennengelernt.

Im ersten Fall gratuliere ich Dir, im zweiten wünsche ich Dir, dass Dir diese Erfahrung zumindest in diesem Leben erspart bleibt.

Zu Deiner schönen Welt: Ich geb Dir völlig recht, das die Erde ein besserer Ort wäre, wenn wir alle mehr auf unseren Planeten, seine Fauna und Flora, achten würden. Auch eine vernünftige Armutsbekämpfung fände ich dringend nötig. Zu perfekt sollte meine Welt aber auch nicht sein, erstens, kannst Du dann nichts mehr lernen und zweitens wäre es doch wohl etwas langweilig ständig nur auf der "rosaroten Wolke" zu schweben.

LG Fen

Zum erleutet sein fehlen mir dann wohl noch ein paar 100 Leben *ggg*

LG Fen
 
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Was denkt ihr darüber?
Wird man bestraft, wenn man sich selbst das Leben nimmt?
Schon alleine, sich selbst zu töten zeigt doch, dass man genügend Leid erfahren hat. Soviel, dass man einfach nicht mehr leben will.
Wird einen Gott dann mit Liebe oder mit Strafe empfangen?
Würde mich über Antworten von euch freuen.
Liebe Grüße

Vielleicht wird er dich gar nicht empfangen weil er a) nicht da ist und es ihn b) nicht interessieren würde :D
 
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