ist gewalt auch liebe?

Alaana schrieb:
Sorry , wenn mir nach lesen von vielem in diesem Thrad jetzt schlecht ist.

Gewalt eine Form von Liebe?..Entschuldigt, ich bin ja vielleicht philosophisch nicht so gebildet. Ich verstehe es nur so wie es da steht.
Das Kind ist also schuld wenn es die Taten der Eltern(zb)als gewalt empfindet, nur weil es noch nicht so "reif" ist , sich geistig darüber zu erheben?..oder wie oder was?..

Jegliche Gleichsetzung von Liebe mit Gewalt (die ich jetzt mal als körperliche,psychologische und tatsächliche Gewalt), ist in meinen Augen krank.
Somit hätten (auch wenn es euch vielleicht geistig stört, sowas zu hören) pädophile Menschen Recht, wenn sie sagen , den Kindern würde es Spass machen und sie benützen keine Gewalt.


Sorry,jetzt wird mir bei dieser Vorstellung wirklich schlecht.


liebe alaana,

ich denke, bei oberflächlicher betrachtung und auseinandersetzung mit gewalt und liebe kommt man häufig zur schlussfolgerung, dass gewalt keine liebe sei. bei tieferer und gründlicherer betrachtung und wenn man liebe in einen größeren kontext hineinstellt, der auch die gewalt enthält, wird das thema schwieriger.

ich hoffe, hierbei wird dir nun nicht schlecht ;-)
lg
shanti
 
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ElaMiNaTo schrieb:
Du projizierst Macht in den Blitz herein, weil er etwas kaputt macht. Ist es immer eine Machtausübung, wenn man etwas kaputt macht ? Und wenn nicht, warum sagst du dann, dass der Blitz irgendeine Macht hätte
Interessant Ela, wie sieht das denn mit den Projektionen auf Lebenwesen aus.
 
Sat Naam schrieb:
Interessant Ela, wie sieht das denn mit den Projektionen auf Lebenwesen aus.

DA wurden zwei Bgriffe für mich vermengt Satnaam. Nämlich Macht und Gewalt. Um etwas kaputt zu machen braucht man Gewalt, aber man brauch keine Macht um etwas kaputt zu machen.
 
ElaMiNaTo schrieb:
DA wurden zwei Bgriffe für mich vermengt Satnaam. Nämlich Macht und Gewalt. Um etwas kaputt zu machen braucht man Gewalt, aber man brauch keine Macht um etwas kaputt zu machen.
Hier wird noch ne ganze Menge mehr vermengt, indem diese Begriffe wechselseitig mit Eigenschaften in Bezug gesetzt werden womit sie selbst überhaupt nichts zu tun haben, aber durchaus gleichzeitig damit in Erscheinung treten können.
 
Sat Naam schrieb:
Hier wird noch ne ganze Menge mehr vermengt, indem diese Begriffe wechselseitig mit Eigenschaften in Bezug gesetzt werden womit sie selbst überhaupt nichts zu tun haben, aber durchaus gleichzeitig damit in Erscheinung treten können.

Ja. Genau. Macht ist ja eigentlich eine Eigenscahft, die zu etwas attribuiert (gibbet das wort eigentlich?) wird. Man kann allem eine Macht zu schreiben, aber eigentlich sind es nur die Menschen, die sich mit Macht auseinandersetzen (müssen). Als wenn Gegenstände ALLEINE irgend eine Macht besäßen. Man kann natürlich einen Gegenstand benutzen, also ein Mensch um damit Macht auszuüben, hier dient der Gegenstand aber quasi nur zur Penisverlängerung, weil er alleine zu wenig Macht hat, zu ohnmächtig ist und erhofft sich nun durch Gegenstände (zB eine atombombe) mehr Macht.
 
ElaMiNaTo schrieb:
Du projizierst Macht in den Blitz herein, weil er etwas kaputt macht. Ist es immer eine Machtausübung, wenn man etwas kaputt macht ? Und wenn nicht, warum sagst du dann, dass der Blitz irgendeine Macht hätte?

Eine Wand übt keine Macht aus. Ich übe selber auf mir Macht aus, wenn ich durch eine Wand nicht hindurchkomme, weil ICH damit ein Problem habe, und MICH ohnmächtig fühle. Die Wand hat damit gar nichts tun.

Edit: Weil wir uns ohnmächtig fühlen, weil die Wand da steht, projizieren wir Macht in die Wand hinein. Das ist sehr subtil, was da abläuft.

Ich seh das einfach anders!

Es heißt ja nicht nur Naturgewalten, sonder auch die Mächte der Natur! Vielleicht müßte man einfach sagen: Die Kraft der Macht - und die ist überall. Das ganze Leben hat doch Macht über uns, oder nicht? Es ist ja keine Gewalt, daß wir essen und trinken müssen?

Ich finde nicht, daß der Blitz mit Gewalt zu tun hat, sondern mit Macht. Und wenn du ein Problem mit der Wand hast, was übt sie denn dann auf dich aus? Die Macht eines Hindernisses. Ich gebe der Wand mehr Macht, denn ich kann nicht durch sie hindurch. Vielleicht kann das jemand, der dieses "Machtspiel" wirklich spielen kann?

liebe Grüsse

Alana Morgenwind
 
@Alana Morgenwind

Was stellst du dir denn über Macht vor ? (ich glaube wir reden irgendwie einander vorbei, weil wir darunert etwas anderes verstehen)
 
das ist jetzt ein guter Gedanke und eine gute Frage, aber mir fällt grade nichts ein dazu. Was ist Macht für mich? Eigentlich auf der einen Seite eine unpersönliche Kraft, auf der anderen Seite der menschliche Versuch, andere nach seinem Willen zu dirigieren. Gegen das eine kann ich nicht sehr viel tun, gegen das zweite kann ich angehen. Was meinst du?

liebe Grüsse

Alana Morgenwind
 
Alana Morgenwind schrieb:
das ist jetzt ein guter Gedanke und eine gute Frage, aber mir fällt grade nichts ein dazu. Was ist Macht für mich? Eigentlich auf der einen Seite eine unpersönliche Kraft, auf der anderen Seite der menschliche Versuch, andere nach seinem Willen zu dirigieren. Gegen das eine kann ich nicht sehr viel tun, gegen das zweite kann ich angehen. Was meinst du?

liebe Grüsse

Alana Morgenwind

Also für mich ist Macht ein Attribut, also eine Eigenschaft. Eine Eigenschaft die eigentlich nur ein Mensch haben kann. Aus der Macht heraus kann ein Mensch handeln, um eben diese Eigenschaft von Macht zu behalten. Macht ist keine Handlung. Hat einer Macht schonmal handeln gesehen? Macht selbst handelt nicht, aber es wird alles getan, es werden Handlungen vollführt, um diese Eigenschaft der Macht, zu erhalten.
 
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Die Staatsmacht z.B. kann handeln, oder die Macht des Geldes kann gebraucht werden. Macht kann ich haben, und ich denke sogar , daß jemand Macht sein kann.

liebe Grüsse

Alana Morgenwind
 
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