Hallo Ihr alle
Natürlich macht das einen Unterschied,mit jemanden den man nicht kennt geht man doch total anders um, als mit jemanden der befreundet ist. Nicht dass man den einen oder anderen schlechter oder besser behandelt,aber man geht doch erst mal behutsam vor-ich zumindest- und versucht herauszufinden wie-wo man diesen neuen Menschen jetzt einsortiert. Das passiert ganz automatisch ohne dass man das bewußt steuert.
Kannst ja mal ein Experiment starten und beobachten, wie in einem Geschäft mit Bedienung, die Kunden angesprochen werden. Neukunden werden anders behandelt als ein Stammkunde.
Aber jetzt mal zurück zur Angst
Gnostiker schrieb:
Oh- wie wahr...meine Angst ist sowas von lähmend,dass ich mir am laufenden Bande Beinchen stelle und letztlich mehr Zeit darauf verwende, die Schürfwunden, die daraus entstehen zu verarzten, als einen konkreten Ansatzpunkt zu finden meine Ängste von anderen Seite der Medaile anzuschauen.
Weil eigentlich soll-so ist das ja ursprünglich mal von Mutter Natur gedacht gewesen-die Angst vor etwas einen dazu bringen, sich zu schützen....so damals, als Mensch noch mit Fellröckchen in der Höhle saß und die ganze Nacht das Feuer anließ,damit keine Raubtiere des Nachts den Angriff wagten.
Heutzutage sind viele Menschen,aber vor ganz anderen Sachen ängstlich...Raubtiere (siehe Problembär ...allein dieses Wort)werden erschossen und alle anderen Ängste....tja,da plagt man sich halt mit rum...Versagensängste,Verlustängste,Existenzängste und was es sonst noch so alles gibt lassen sich halt nur so unbefriedigend mit Schießpulver bekämpfen.*gg*
Tarina schrieb:
Und weil Du das so kurz,präzise und griffig zusammengefasst hast kamen in mir ein paar Fragen....
Wenn man erkannt hat,dass man aus Versagensangst...also dem Selbstzweifel, immer wieder zur Flucht aus Situationen neigt, in denen man sich massiv damit konfrontiert sieht und sich dann selber an die Kandarre nimmt und sich sagt:"liebes Kind,jetzt bleibste mal hübsch stehen,drehst Dich um und zwingst Dich das auszuhalten."
Was ist dann? Ist das der richtige Weg? Was ist wenn die Angst auch nach mehrern Monaten in denen ich jetzt so mit mir umgehe nicht besser wird und der Unmut immer größer? Wie lange dauert sowas?
Ich weiß nicht, das fühlt sich so an wie Schattenboxen mit sich selber....einerseits die Neigung,das mag ich mir nicht länger antun,anderseits die Erwartungshaltung sich nicht anzustellen wie der Looser persönlich und auszuhalten,diesmal eben nicht in den Sack zu hauen wie sonst.
Und der oberwitz an der Sache...in dem Moment...indem ich denke,dass ich das jetzt nicht länger aushalten kann...hab ich Angst davor diesem Zustand zu beenden....und das wieder aus der Befürchtung heraus eigene wie fremde Erwartungen nicht zu erfüllen.
Das ist doch alles total gaga findest Du nicht?
Liebe Grüße
Sisu
Zitat von sisu
Hi B&B
Ist Neugierde nicht auch eine Angst? nicht zu wissen mit wem man es zu tun hat?gute frage: irgendwo hier hiess es: es gebe zwie handlungsgründe: liebe und angst... neugier im klassischen ist liebe zum wissen.. aber man kann auch angst vor nicht wissen haben.. Stimmt Liebe und Angst sind wirklich die zwei gute Handlungsgründe....in diesem Falle hatte ich halt den Eindruck,dass Dir wohler wäre wenn Du wenigstens das Geschlecht einsortieren könntest. Das fand ich -war mal wieder so eine typisch drollige B&B-Aktion wie ich sie von Dir in den letzten Wochen kennen gelernt habe und was Dich mir sympatisch macht
Vielleicht täuscht mich mein Eindruck...hatte das Gefühl...dass Dich das Verunsichert.was jetzt genau?
Aber wie sagt Stefan Remmler: Keine Angst hat die Mama mir gesagt..... sowas sagt meine mutter nicht *grinz* braucht sie ja auch nicht,hat ja der Stefan Remmler schon in einem alten wie ich finde lustigen Schlager gesungen... ...einfach lesen und vertrauen...nicht bohren lesen und bohren *alte Socke*gg* dann bohr halt,wenn Dir dann wohler ist Liebe Grüße
Sisu
Hallo Sisu..
hat dich was versunsichert.. oder warum der komentar?
Wie gesagt ich fand einfach nur witzig,weil Du in einem anderen Fred auch schon so ähnlich reagiert hast
"mit wem man es zu tun hat"....
was soll es für ein unterschied machen?
Natürlich macht das einen Unterschied,mit jemanden den man nicht kennt geht man doch total anders um, als mit jemanden der befreundet ist. Nicht dass man den einen oder anderen schlechter oder besser behandelt,aber man geht doch erst mal behutsam vor-ich zumindest- und versucht herauszufinden wie-wo man diesen neuen Menschen jetzt einsortiert. Das passiert ganz automatisch ohne dass man das bewußt steuert.
Kannst ja mal ein Experiment starten und beobachten, wie in einem Geschäft mit Bedienung, die Kunden angesprochen werden. Neukunden werden anders behandelt als ein Stammkunde.
Aber jetzt mal zurück zur Angst
Gnostiker schrieb:
Ich liebe Dich Nicht, da du unwirklich und grundlos drückst
Oh- wie wahr...meine Angst ist sowas von lähmend,dass ich mir am laufenden Bande Beinchen stelle und letztlich mehr Zeit darauf verwende, die Schürfwunden, die daraus entstehen zu verarzten, als einen konkreten Ansatzpunkt zu finden meine Ängste von anderen Seite der Medaile anzuschauen.
Weil eigentlich soll-so ist das ja ursprünglich mal von Mutter Natur gedacht gewesen-die Angst vor etwas einen dazu bringen, sich zu schützen....so damals, als Mensch noch mit Fellröckchen in der Höhle saß und die ganze Nacht das Feuer anließ,damit keine Raubtiere des Nachts den Angriff wagten.
Heutzutage sind viele Menschen,aber vor ganz anderen Sachen ängstlich...Raubtiere (siehe Problembär ...allein dieses Wort)werden erschossen und alle anderen Ängste....tja,da plagt man sich halt mit rum...Versagensängste,Verlustängste,Existenzängste und was es sonst noch so alles gibt lassen sich halt nur so unbefriedigend mit Schießpulver bekämpfen.*gg*
Tarina schrieb:
....genau,ist mir auch schon aufgefallen...bzw...bin daraufhingewiesen worden...sehr deutlich sogar,was ja gut ist...manchmal sieht man ja den Wald vor lauter Bäumen nicht.Angst hat einen Inhalt. Angst ist immer ein Hinweis darauf, dass man auf der Flucht ist...
Und weil Du das so kurz,präzise und griffig zusammengefasst hast kamen in mir ein paar Fragen....
Wenn man erkannt hat,dass man aus Versagensangst...also dem Selbstzweifel, immer wieder zur Flucht aus Situationen neigt, in denen man sich massiv damit konfrontiert sieht und sich dann selber an die Kandarre nimmt und sich sagt:"liebes Kind,jetzt bleibste mal hübsch stehen,drehst Dich um und zwingst Dich das auszuhalten."
Was ist dann? Ist das der richtige Weg? Was ist wenn die Angst auch nach mehrern Monaten in denen ich jetzt so mit mir umgehe nicht besser wird und der Unmut immer größer? Wie lange dauert sowas?
Ich weiß nicht, das fühlt sich so an wie Schattenboxen mit sich selber....einerseits die Neigung,das mag ich mir nicht länger antun,anderseits die Erwartungshaltung sich nicht anzustellen wie der Looser persönlich und auszuhalten,diesmal eben nicht in den Sack zu hauen wie sonst.
Und der oberwitz an der Sache...in dem Moment...indem ich denke,dass ich das jetzt nicht länger aushalten kann...hab ich Angst davor diesem Zustand zu beenden....und das wieder aus der Befürchtung heraus eigene wie fremde Erwartungen nicht zu erfüllen.
Das ist doch alles total gaga findest Du nicht?
Liebe Grüße
Sisu