Intuition

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Moin, Paula Marx!

Wie mir scheint hast du das Thema "Absolutes-Schicksal" schon durchgekaut,
für ungeniessbar befunden und wieder ausgespuckt, nicht wahr?
Aber was hat dich eigentlich dazu gebracht den Gedanken wieder
auszuspeien? Der Intellekt oder war es Intuition?

(Der Pöhse würde nun behaupten, es wäre dir ja keine Wahl geblieben,
denn das Individuum darf das System des absoluten Schicksals doch nicht
durchschauen. Davon werde ich allerdings Abstand nehmen, nicht zuletzt
weil es mit dem Threadthema nichts zu tun hat. Aber vielleicht liest man
sich ja mal in einem passenden Thread.) ;)


Ausserdem würde meinereins vielmehr interessieren, welche Erkenntnis
durch La Dame für dich geoffenbart wurde ...
... lass uns doch teilhaben an deiner Sicht. Allemal spannender
als eine Diskusion um Schicksalshaftigkeit, Paula!


Euer, manchmal selbst an der Berechtigung des Zweifels zweifelnder, Ischariot

Eurer Unbegründeter In-Vornhinein-Beurteiler,

mein Heute und Jetzt stehe auf mehreren Säulen, so mit fünf Jahren von Korczak : König Macius der Erste", dann Mythologie, antike Philosophen (Platon und Aristoteles haben ohnehin das meiste hinterfragt) , über Kant im Allgemeinen und über Kritk der reinen Vernunft im Besonderen zur Astrologie, auch tagelange Sessions in der Prosektur haben ihre Spuren in Bereich Vernunft und Glauben hinterlassen, um im Moment beim Kategorischen Imperativ zu verweilen. Ich mach mir das Leben eher leicht, ich weiß ohnehin, daß ich nix weiß.

La Dame hat das Pünktchen auf I geliefert.
 
Und ich dachte immer, denken diene dazu,
sich seiner selbst bewußt zu werden durch Reflektion??
:kugel: :confused:



Ich habe von Intuition gesprochen und keine Wertung vorgenommen, lediglich etwas festgehalten, ohne das Denken an sich in Frage zu stellen oder abzuwerten.


Natürlich dient Denken der Selbstreflexion, nur ist die Intuition wesentlich näher an der Quelle des Wissens, aber nicht immer und vor allem nicht auf Abruf verfügbar. Somit kommen wir nicht umhin, weiter zu denken und es bietet es sich nicht an, das Denken auf Dauer auszuschalten.


:schnl:
 
Und ich dachte immer, denken diene dazu,
sich seiner selbst bewußt zu werden durch Reflektion??
:kugel: :confused:

Nun, vielleicht unterlag ja Descartes einem schweren Irrtum?

Vermehrt tut sich mir der Eindruck auf, Erleuchtungssuchende wollten auf
die Animation des Oberstübchens verzichten... da wird's aber nix mit dem Gebrizzel in Selbigem. Vielmehr bleibt es ZAPPENDUSTER...
(Das ist jetzt auf den Wunsch bezogen... den Verstand ausschalten zu wollen, wie man in Eso-Kreisen zu lesen bekommt)

Es lebe die Weibliche Logik und die Männliche Intuition....:banane:


Mercie
La Dame
 
Eurer unbegründter In-Vornhinein-Beurteiler
Wer kann schon so einfach über seinen Schatten springen?


Ich mach mir das Leben eher leicht, ich weiß ohnehin, daß ich nix weiß.
Womit du doch schonmal ziemlich viel zu wissen scheinst ... ;)
Aus gegebenem Anlass daher hier nochmal diese schöne Textzeile von Grönemeyer:
Einer der nichts beweist, beweist schon verdammt viel ...


Euer, auf seinen Schlussatz diesmal wohlweislich verzichtender, Ischariot
 
Hehe -

meint ihr denn, euch überhaupt einen Begriff über etwas bilden zu können -
und euch dadurch etwas bewußt zu machen -
und sei's die Intuition -

OHNE das denken? :D


Ohne denken keine Bewusstheit darüber,
DASS man fühlt, Intuitionen hat,
etc etc etc
 
Hehe -

meint ihr denn, euch überhaupt einen Begriff über etwas bilden zu können -
und euch dadurch etwas bewußt zu machen -
und sei's die Intuition -

OHNE das denken? :D


Ohne denken keine Bewusstheit darüber,
DASS man fühlt, Intuitionen hat,
etc etc etc



Ich liebe das Denken außerordentlich, dürfte doch eigentlich klar sein mittlerweile. Und die Intuition auch, wenn sie sich mir offenbart.

:)
 
Das halte ich für einen Irrtum.
Wenn man man selbst sein möchte, braucht man das Denken gar nicht. Es reicht zu fühlen, was IST.
Denken hindert uns eher am Bewustseinszustand SEIN.



naja...
es geht über den Verstand hinaus
aber zuallererst ist der Verstand und die Logik
not-wendig...
da werden so geistige Organe ausgebildet
nach Steiner jedenfalls und ich kann das nachvollziehen

im dumpfen Brüten
im Atavismus
da kommen wir ja her
und dorthin zurück will ich nicht


somit wird das Ego geschult und verwandelt
wie Steiner sagt, die Bewusstseinseele wird zur Imaginationsseele umgewandelt

http://wiki.anthroposophie.net/Imaginationsseele

Wenn der Mensch sich in die Bewußtseinsseele versenkt, kann er in seinem Seelenleben am meisten einsam sein, sich absperren gegen die äußere Welt. Es ist das Seelenglied, welches seiner Natur nach am meisten Grenzen aufgerichtet hat gegenüber der Umwelt, so daß es am stärksten dazu veranlagt ist, in Irrtum und Fehler zu verfallen. Es ist am meisten aus dem Universum losgelöst. Aber dieses Seelenglied kann doch nur in beschränktem Maße in Irrtum verfallen. Das ist das Wichtigste in dem, was wir Bewußtseinsseele nennen. Sie äußert sich vor allem als logisches Denken, als Begriffszergliederung, geht auch als rechnerisches Denken vor, als alles das, was der Mensch in gewisser Beziehung als eine ihm eigene Fähigkeit hat, und was sich nicht bei den Tieren findet." (Lit.: GA 127, S 42 ff.)




http://wiki.anthroposophie.net/Bewusstseinsseele





Ali:liebe1:
 
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Steiner hat zwar viel Gutes iniziiert, sich aber häufig getäuscht.
Was er da beschreibt ist die linke Hirnhälfte, und die "Imaginationsseele"
kommt imho VOR der "Bewusstseinsseele", entwicklungsgeschichtlich.

:kugel:
 
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