Damura schrieb:Hi East.
Ergo: Er war es gar nicht gewesen und anstatt direkt loszumotzen hätte ich vielleicht erst einmal die Lage peilen sollen und in Ruhe mit den Beiden reden können. Auch die Knete hat nichts im Kinderzimmer zu suchen, wenn andere Kinder kommen und ich nciht weiß, inwiefern sie schon mit solchen Dingen alleine und eigenverantwortlich umgehen können.
So sehe ich das.
Man kann nur mit den Dingen und Menschen so arbeiten - wie sie sind und nciht wie wir sie haben wollen. Ich glaube darin steckt viel von den Problemen - dieses andere "funktionieren machen wollen" ...
Da hast du eine sehr wichtige Erkenntnis getroffen. Was ich schon immer mache, dass ich erst mal nachfrage was jetzt passiert ist und wie man das bessern könnte. In unserer kleinen Familie herrscht zum größten Teil ein sehr harmonisches Miteinander, das liegt meiner Meinung nach auch daran, dass ich meinen Sohn genauso ehre und achte, wie ich erwarte das er mich ehren und achten soll. Ich habe nie vor anderen mit ihm geschimpft, meiner Meinung nach ist es demütigend wenn ein Kind vor anderen bestraft oder geschimpft wird. Wenn es irgendwas gab, dann haben wir das zu Hause unter uns geklärt. Und wenn irgendein Streit ausbricht ist es besser, wenn sich jeder dazu äußern kann. Ich hatte mal eine Bekannte, die nie ein gutes Wort über ihre Kinder (Stiefkinder) ließ. Sobald wir auch nur 5 Min. miteinander sprachen, ging es wieder los, die Kinder sind so schlecht bla bla. Der eine ist der beste Freund meines Sohnes. Er ist sehr oft bei uns und ich habe noch nie erlebt, dass er irgendetwas schlimmes bei uns angestellt hätte. Aber da er zu Hause nie possitive Aufmerksamkeit bekam, fing er an zu stehlen. Er ist schon 2 oder 3 mal von der Polizei nach Hause gebracht worden. Mich hat er noch nie bestohlen, ich weiß auch, dass er das nie tun würde. Er weiß das ich ihm zuhöre und auch mein Sohn ist ihm immer ein guter Freund und unterstüzt ihn wenn er zu Hause mal wieder Ärger hat.
Ich glaube, wenn man den Kindern nicht zeigt, wie wertvoll sie sind und ihnen die Liebe und Aufmerksamkeit schenkt die man selbst erwartet, hat man schnell ein Problemkind.