Hilfe/Manipulation

Ich denke es gibt keine absolut selbstlose Hilfe, denn immer macht die Hilfestellung etwas mit demjenigen der Hilfe gegeben hat.
Und wenn es nur das gute Gefühl ist.

Vllt. kommt es auch darauf an, worum es geht und wobei geholfen wird?
Wenn z.Bsp. jemand gesundheitliche Probleme hat, und ein anderer hilft diesem Menschen - wo hat der Helfende da einen Vorteil?
Ich meine jetzt keine Angestellten eines Krankenhauses oder Ähnliches, die dafür 'bezahlt' werden.

Wenn es aus so was wie einem Reflex heraus passiert, denkt da ja keiner an ein 'gutes Gefühl' danach in dem Moment?
Das hat so was ego-mäßiges, find ich, das mit dem 'guten Gefühl'. So selbstbezogen.(?) - wenn vorher geplant.

Weil es bei "selbstlos" ja u.a. darum geht: >> nicht auf den eigenen Vorteil bedacht; uneigennützig und zu Opfern bereit << duden
 
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Wann wird aus der Hilfe Manipulation



Sobald der HS hintergangen wird
Falsche Tatsachen vorgespiegelt werden
Verschweigen von Möglichkeiten
3. miteinbezogen werden
3. unter Vorspiegelung falscher Tatsachen zum Täter (gemacht) werden
Wenn der H. Propaganda im sozialen Umfeld des HS betreibt
Wenn Fakten verschwiegen werden
Wenn es nicht um Wachstum/ Veränderung/ Einsicht/ Lernerfahrung des HS geht, sondern um Erfüllung
Wenn Defizite des HS als Waffe benutzt werden
Wenn Unwissenheit als Waffe benutzt wird
Wenn in Gruppen durch H. Theaterstücke aufgeführt werden, um Gruppendruck zu erzeugen.
Good-Guy/Bad-Guy-Spiele
Klaviatur der Roten Knöpfe
Gezielte Mißachtung der Wünsche, Hoffnungen und Weltsicht des HS
Tür-auf/ Tür-zu-Spiele
Das alte Möhe Spiel
Ständiges Wiederholen der geäußerten Ansichten des HS
Mißachtung
Verachtung
Verlachen
Unterdrücken
Provokation
Ignoranz
Verknüpfen von Hoffnungen des HS mit Erwartungen 3.
 
Vllt. kommt es auch darauf an, worum es geht und wobei geholfen wird?
Wenn z.Bsp. jemand gesundheitliche Probleme hat, und ein anderer hilft diesem Menschen - wo hat der Helfende da einen Vorteil?
Ich meine jetzt keine Angestellten eines Krankenhauses oder Ähnliches, die dafür 'bezahlt' werden.

Wenn es aus so was wie einem Reflex heraus passiert, denkt da ja keiner an ein 'gutes Gefühl' danach in dem Moment?
Das hat so was ego-mäßiges, find ich, das mit dem 'guten Gefühl'. So selbstbezogen.(?) - wenn vorher geplant.

Weil es bei "selbstlos" ja u.a. darum geht: >> nicht auf den eigenen Vorteil bedacht; uneigennützig und zu Opfern bereit << duden

Hallo Mondblumen,

ich kann mir vorstellen das unterbewusst viele Dinge ablaufen ,die Motivation die der Tat zugrunde liegt, wie:
-Ich helfe ihm, immerhin fände ich es auch schön wenn mir geholfen wird in solch einer Situation,
-wenn man sieht das der andere sich besser fühlt wird es das eigene Wohlbefinden heben
-wenn ich nicht helfe bin ich böse
- indem Moment wo man sich mit Problemthemen befasst ist man immer selbst involviert, befasst man sich selbst auch mit diesem Thema, also auch hier eine durchaus eigennützige Variante der Aufarbeitung.
-Hilfestellung kann eine Form der eigenen Berufung sein, auch wieder eigennützig.
und es gibt noch vieles mehr.
da gibt es sicher noch viele Glaubenssätze die mitwirken.

Ich würde selbstlos sehen wenn zB der andere eine Krankheit hat und ich ihm helfe auf die Gefahr hin mein Leben dabei zu verlieren oder selbst schwer zu erkranken.
Oder sein Leben für jemanden geben.........hat auch etwas mit Liebe zutun.

Alles Liebe
flimm
 
Hallo Mondblumen,

ich kann mir vorstellen das unterbewusst viele Dinge ablaufen ,die Motivation die der Tat zugrunde liegt, wie:
-Ich helfe ihm, immerhin fände ich es auch schön wenn mir geholfen wird in solch einer Situation,
-wenn man sieht das der andere sich besser fühlt wird es das eigene Wohlbefinden heben
-wenn ich nicht helfe bin ich böse
- indem Moment wo man sich mit Problemthemen befasst ist man immer selbst involviert, befasst man sich selbst auch mit diesem Thema, also auch hier eine durchaus eigennützige Variante der Aufarbeitung.
-Hilfestellung kann eine Form der eigenen Berufung sein, auch wieder eigennützig.
und es gibt noch vieles mehr.
da gibt es sicher noch viele Glaubenssätze die mitwirken.

Ich würde selbstlos sehen wenn zB der andere eine Krankheit hat und ich ihm helfe auf die Gefahr hin mein Leben dabei zu verlieren oder selbst schwer zu erkranken.
Oder sein Leben für jemanden geben.........hat auch etwas mit Liebe zutun.

Alles Liebe
flimm

Hallo flimm,

ok, danke soweit für deine Antwort darauf. :)

An was zur 'Aufarbeitung' passend hab ich eben auch gedacht,
mir ist genau das auch mal im beruflichen Bereich aufgefallen.

Ohjee. :tomate:
 
Ich würde selbstlos sehen wenn zB der andere eine Krankheit hat und ich ihm helfe auf die Gefahr hin mein Leben dabei zu verlieren oder selbst schwer zu erkranken.
Oder sein Leben für jemanden geben.........hat auch etwas mit Liebe zutun.

Vielleicht wäre auch das (manchmal) nicht mal selbstlos.
Es gibt ja auch Menschen, die nicht mehr so an ihrem Leben hängen und evtl. auch gern 'gehen' würden.

Man kann (zumindest offiziell) in niemanden reingucken. :dontknow:

Hm, jetzt frag ich mich auch eher, ob es überhaupt etwas Selbstloses geben kann.
 
Passsende Zitate:

Der Hauptgrund für unser Leben ist es, anderen zu helfen. :trost: Und wenn du ihnen nicht helfen kannst, dann tu ihnen zumindest nicht weh. :tomate:

Immer dann, wenn für einen Menschen mehr getan wird, als er jemals zurückzahlen kann,
ist dies die einzige Art von Zuwendung, die man als Liebe bezeichnen kann. :kiss4:

Aufs eigene Glück kann man notfalls verzichten, wenn man die glücklich macht, die man liebt. :kuesse:

Hüte Dich vor den Menschen die beteuern, daß sie alles für Dich tun würden, denn nicht selten wollen sie Dich nur zu einem Sklaven machen. :jump20:
Hinter aufgesetzter Selbstlosigkeit :angel2: steckt oftmals der Wunsch, einen Menschen unter allen Umständen
und für immer an sich zu binden. :umarmen: Und wehe :nudelwalk Du erfüllst diesen Wunsch eines Tages nicht! :D

LG
 
Der Kreislauf des Geben und Nehmens erstreckt sich für mich nicht auf allein auf diese Energie .
Ich denke das der Kreislauf so aussieht das jeder das von Herzen gibt was er kann (egal wie und wo) und das bekommt was ihm guttut. Funktioniert nur wenn man von Herzen gibt übrigens.

Ich meine damit die ganz normalen Naturkreisläufe.

Ein Bauer sät, pflegt die Saat und erntet. Wenn man den ersten oder zweiten Schritt vernachlässige gibt es keine Ernte. Das hat erstmal wenig mit Liebe, sondern mit gesundem Menschenverstand zu tun.

Ein Helfer kann nicht nur säen und pflegen, auch er hat irgendeine Art von Hunger/emotionales oder seelisches Bedürfnis und das ist völlig in Ordnung so.

Ein Hilfebedürftiger kann nicht immer nur ernten, das wäre infantiles Verhalten.
 
Ich glaube nicht. Jeder Mensch hat einen freien Willen.
Niemand ist irgendwem zu irgendwas verpflichtet.

Niemand ist verpflichtet ein guter Mensch zu sein, zu lieben, zu arbeiten, seine Kinder zu versorgen, seine Schulden zu bezahlen ? Jein.

Es geht auch nicht um die Verpflichtung sondern darum dass eine Welt, wo das Gleichgewicht von Geben und Nehmen nicht gewährleistet ist einfach nicht funktionieren kann.

Eine Gesellschaft, die ihren Helfern nicht mit Achtung und Respekt sowie anständiger Bezahlung begegnen kann, wird vor Kälte erstarren.

Helfer müssen keine Masoichsten sein und sie dürfen vernünftige Ansprüche stellen wie jeder andere auch.
Das Problem mit der Manipulation entsteht gerade daraus dass die völlig gesunden menschlichen Bedürfnisse unterdrückt werden müssen und sich dann hinten herum einen Weg bahnen.

:)
 
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Ich meine damit die ganz normalen Naturkreisläufe.
Natürlich ich auch, nur auf einer anderen Ebene.

Ein Bauer sät, pflegt die Saat und erntet. Wenn man den ersten oder zweiten Schritt vernachlässige gibt es keine Ernte. Das hat erstmal wenig mit Liebe, sondern mit gesundem Menschenverstand zu tun.
Der Saat und der Ernte ist es vollkommen wurscht was der Bauer da macht, sie nimmt die Pflege eben einfach an, als gute Vorraussetzungen eben, sie hat ganz bestimmt nicht vor etwas zurückzugeben, das widerstrebt dem natürlichen Kreislauf, denn die Ernte oder Pflanze hat andere Ziele im Sinn.
Als Vergleich kannst du dieses Beispiel kaum heranziehen.


Ein Helfer kann nicht nur säen und pflegen, auch er hat irgendeine Art von Hunger/emotionales oder seelisches Bedürfnis und das ist völlig in Ordnung so.
Ich finde ein Helfer darf nicht säen, genau das ist schon Manipulation, er sollte einzig pflegen.
Und natürlich hat er ein seelisches Bedürfnis, das aber nicht der Hilfesuchende nähren braucht.

Sag doch einfach du hilfst nur mit Gegenleistung, dann sind wir uns doch einig.
Also rein eigennützig.



Ein Hilfebedürftiger kann nicht immer nur ernten, das wäre infantiles Verhalten.
Tut er auch nicht, an anderer Stelle wird er sicherlich auch geben.
Nein ich habe noch keinen Menschen gesehen der nur nimmt.

Eine Gesellschaft, die ihren Helfern nicht mit Achtung und Respekt sowie anständiger Bezahlung begegnen kann, wird vor Kälte erstarren.
Das ist ein Glaubenssatz der meiner Meinung nach nur so vor Kälte strotzt und die Gesellschaft auf dem Gewissen haben wird.,
vielleicht sollten diese Helfer nicht mehr versuchen zu helfen, um das wieder Wärme in die Gesellschaft zurückkehrt?
 
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