Wenn man erkennt, daß alles zu einem zurückkommt, was man anderen (an)tut, dann ist das Lohn
genug für alle Bemühungen.
Dann braucht man keine Dankesworte. Falls es doch mal ein Danke gibt, dann ist es um so schöner.
Jede Tat sollte frei aus sich heraus geschehen. Nur der Wille, helfen zu wollen, sollte im
Vordergrund stehen. Erwartungshaltung und der Gedanke an ein 'investiert haben' können nur
Enttäuschung bringen.
Denn
'Undank ist der Welten Lohn.'
Von der Welt und von den Menschen ist kein Lohn zu erwarten.
Es gibt aber dennoch einen Lohn für alles, nur dieser ist geistiger Art.
Ich verstehe schon sehr gut was du meinst und versuche das auch mehr und mehr umzusetzen, doch ist das dann in vielen Situationen sehr schwierig.
Mensch bleibt Mensch.
Es ist einfach nicht richtig dass Helfer sich wie Fussabtreter behandeln lassen müssen. Wer will dann noch helfen ?
Was allerdings klar ist, bleibt dass jeder Helfer eine Art von Demut erlernen muss und dafür sind diese Situationen dann wieder wertvoll.
Nur muss der Hilfesuchende diese Demut eben auch früher oder später lernen um heilen zu können.
Helfer und Hilfesuchender sind auf einer Ebene. Das sollte man immer im Hinterkopf behalten um nicht in Egokämpfe abzudriften.
Jemand, der sehr viel Hilfe erhalten hat ist meiner Meinung nach trotzdem dazu verflichtet diese Energie früher oder später wieder an andere weiterzugeben, wie eine Art Kreislauf eben.