Hexen und Schamanen

Stimmt sind schon ähnlichkeiten da!,.Aber ein Schamane arbeitet Hauptsächlich ihn der Geistigen Welt,..die Hexe nicht,..kann man nicht vergleichen mit den Fernseh Sendungen die heute alle so laufen,..Hexen sind meistens Hellsichtig,..legen Karten,..haben ein sehr grosses Wissen an Kräuterkunde,oder Interesieren sich dafür,..:)

Die Kräuterkunde gehört zum Handwerkszeug jedes Naturheilers. Ebenso natürlich die Energiearbeit bis zu einer gewissen Ebene. Aber letztendlich wird wohl die "ärztliche" Seite des Naturheilers in der Praxis überwogen haben.

Dinge wie z.B. das Kartenlegen sind ja erst in späterer Zeit dazugekommen, und haben mit den Wurzeln des Hexentums nicht wirklich etwas zu tun.


Früher wurden diese Frauen hauptsächlich verbrannt,weil man dachte,Sie haben den Bund mit dem Teufel,..was nicht stimmte,..Die meisten hatten Heilerische Begabungen,..und wurden deswegen auch hingerichtet,..aber die Zeiten sind zum Glück vorbei,..ausser die alten Vernatiker,die meinen Hexen haben ein Problem,mit Gott,..Stimmt so nicht,,Ich denke das sind die Kerle die einfach,ein Problem mit Frauen haben,die den gleichen Stand wie ein Mann heute hat,..das Sie einfach Wissen haben,..lol
lg

Das was Du beschreibst sind nur die Ausreden für die Hexenverfolgung.

Das ursprüngliche Problem der christlichen Kirche war damals, dass sie ja nur im römischen Reich existiert hat. In den nicht so römisch dominierten Provinzen haben sich die Naturreligionen weiterhin bis ins Mittelalter erhalten. Um die vollständige Kontrolle in Europa zu erhalten, musste die Kirche diese Naturreligionen ausrotten ... daher wurden die Bewahrer der Naturreligionen als Hexen und Hexer denunziert und verbrannt.

Eigentlich wollte die christliche Kirche (bzw. zu diesem Zeitpunkt ja schon die römisch-katholische Kirche) nur die spirituellen Wurzeln der Naturreligionen im Volk ausrotten. Durch die schamanische Verbindung zwischen spiritueller und medizinischer Funktion haben wir in Europa aber dadurch auch fast alle naturmedizinischen Grundlagen verloren und die europäische schamanische Tradition ist dadurch bis auf geringe Relikte fast ganz ausgestorben (worden).
 
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Die Hexenkünste beschränken sich nicht nur auf das Heilen, sondern befassen sich auch mit dem Zugang zur Andreswelt. Die Hagazussen waren auch keine keltischen Hof- und Hausgeister, sondern germanische. Aus diesem Gedanken heraus wurden dann bei ihnen auch die weisen Frauen bezeichnet, die sich mit der Wirkung von Heilkräutern, Schutzritualen für Haus und Hof auskannten. Sie waren es aber auch, die in den Schwellenzeiten mit der Anderswelt und den Geistern in Verbindung traten.

Bei den Germanen spielt diese Frauen eine ähnliche Rolle, wie die Druiden bei den Kelten. Sie waren wie die Druiden frei und niemandem verpflichtet – hatten sich aber im Gegensatz zu denen nie organisiert. Die bekanntesten und einflussreichsten Frauen aus diesem Kreis waren die Seherinnen Veleda, Albruna oder Gambera, die als Begründerin der Langobarden gilt und einen göttlichen Status hatte.

Das Druidentum war jedoch anders aufgebaut, wobei Frauen und Männer in der Ausübung der Religion getrennte Wege gingen und es deshalb auch Druidinnen gab. Dass die Frauen bei den Germanen in der Religion eine größere Rolle spielten, als Männer zeigt sich schon daran, dass von den germanischen Priestern nichts überliefert und sie nur am Rande erwähnt wurden. Die Frauen hingegen werden im Klassiker Germania explizit erwähnt (z.B. Albruna). Er schrieb dort auch von der besonderen Rolle dieser Frauen bei den Germanen.

Es würde den Hexen also nicht gerecht, wenn man sie auf ein Bild aus dem ausgehenden Mittelalter oder der Hexenverfolgung reduzieren würde. Die Hexen also bitte nicht kleiner machen, als sie wirklich sind – denn sie haben noch immer den besseren sinnlichen Draht zur geistigen Welt.


Merlin :zauberer2
 
Hi!

Der olle Rätsch (ja genau der! *g*) hat mal so 2006 ein Seminar zum Thema Hexentum und Schamanismus abgehalten. Da hat er das altgermanische Wort "hagazussa" in Runenschrift an die Tafel geschrieben. Auf seine eigenwillige, aber ziemlich schlüssige Art hat er über die jeweiligen Runen erklärt, dass das Wort nix anderes wie "Geschehen rund um den Weltenbaum" beinhaltet. Klingt zwar bissl weit hergeholt, aber ist schlüssig - wenn man sich noch die "Grunddisziplinen" der Hexerei anschaut: Besenritt, Treffen auf dem Blocksberg, Tanz und Buhlschaft mit dem "Teufel", Zauberei. Kratzt man die christlichen Bewertungen (Hexenhammer läßt grüßen...) weg, hat man auch nix anderes als den Seelenflug, Treffen an Orten in der Geisterwelt und enge Kontakte zu Geistern.

In dem Zusammenhang sind die "Bekenntnisse" von Isobel Gowdie ganz interessant. Die beschreibt da Krafttiertrancen und Kontakt zu Naturgeistern.

Grüßle,
T.
 
Der Punkt mit dem Ritt auf dem Besen trifft durchaus zu. Ich sehe zwischen den Praktiken der Schamanen und den Hexen jedoch auch klare Unterschiede. Ich kenne in den Hexenkünsten eigentlich keine Rituale, die in Zusammenhang mit Ekstase praktiziert werden. Auch die Trance sehe ich bei den Hexen mehr das Ziel einer inneren Versenkung und weniger als Einleitung zur Ekstase. Der Begriff vom Schamanen ist ja auch nur noch ein schwammiger Begriff, der für eine Vielzahl an Naturreligionen herhalten muss.

Sicherlich gibt es auch den Hexentanz, aber das Wenige, das man aus der Walpurgisnacht weiß, hat nichts mit der Ekstase eines Schamanen zu tun. Sicher ist jedoch, dass es da nicht explizit um Hexen ging, sondern um ein Frühlingsfest, an dem alle Menschen teilnahmen. Mit den Hexen dürften da also von den Christen nicht die Hexen an sich gemeint gewesen sein, sondern die heidnischen Frauen, die sich an diesem Fest beteiligten. Es gibt ja beim Tanz in den Mai noch viele Bräuche, die mit dem Heidentum verbunden sind.


Merlin
 
Was die Trance betrifft gibt es sicherlich einen Unterschied zwischen Hexen und Schamanen. Wobei aber grundsätzlich die Trance ja auf verschiedene Arten einzuleiten ist, und nicht unbedingt an die schamanische Form gebunden ist. Hier wäre mal zu definieren, wo und in welcher Form überhaupt die Grenze zwischen den einzelnen Richtungen zu ziehen ist.

Bei der Walpurgisnacht fallen mir da mehrere Möglichkeiten ein. Frühlingsfest ja, aber möglicherweise auch einfach eine Netzwerkveranstaltung, so wie sie ja auch bei den keltischen Druiden üblich war. Auch die Hexen müssen ja übergreifenden Austausch gepflegt haben. Für diese Theorie würde sowohl der kategorische Ausschluss von Männern und "nicht eingeweihten" sprechen, als auch die regionalen Plätze für Hexentreffen, die eine leicht erreichbare Verteilung haben.
Wobei ich glaube mich auch dunkel an Dokumentationen zu erinnern, wo auch die Leitung von solchen Hexenzirkeln z.T. ein Hexenmeister inne hatte. Könnte aber natürlich ein regionales oder situatives Spezifikum sein.

Vom Termin her ist die Walpurgisnacht wahrscheinlich tatsächlich auf ein keltisches Frühlingsfest zurückzuführen. So wie ja auch alle anderen keltischen Feste durch christliche Feste ersetzt worden sind, um die Menschen von ihrer Religion abzubringen.
 
Das stimmt so nicht. Wenn man Hexe, das sich von Hagazussa (die auf der Hag/Hecke befindend oder auch Hag ein schreckliches Wesen) ableitetet genauer anschaut, sieht man, dass es nicht wirkliche Unterschiede zum Schamanen gibt.
Insofern ist das zitierte richtig.

Paradox wird es allerdings, da man Hexen zwar fürchtet genauer gesagt schwarze Magie, andererseits aber für gewisse Arbeiten dann eben genau eine Hexe/Hexer aufsucht, mitunter um sich zu schützen.

In Schottland wurde die Hausfrau Helen Duncan 1944 als letzte Hexe verurteilt.

ehrlich wer hätts gedacht,..schon allein das Wort Hexe,sagt mir das es einen Unterschied gibt zu einem Schamanen,..findest du nicht,das das Wort Hexe ,überhaupt keinen Verwandschaftsgrad hat,.mit einem Schamanen!Also Ich kann Unterscheiden,da Ich einen Klaren Geist habe,...sorry ;)Also kann eine Hexe niemals ein Schamane sein,..genauso wie ein Schamane nie eine Hexe sein kann,..es sind ähnlichkeiten da ihn ihrer Wirkungsweise,..aber niemals an der persohn,,.Ich kann auch nicht sagen,..alle Männer sind gleich,oder die Frau,..Danke ;)Lg S
 
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Der Punkt mit dem Ritt auf dem Besen trifft durchaus zu. Ich sehe zwischen den Praktiken der Schamanen und den Hexen jedoch auch klare Unterschiede. Ich kenne in den Hexenkünsten eigentlich keine Rituale, die in Zusammenhang mit Ekstase praktiziert werden. Auch die Trance sehe ich bei den Hexen mehr das Ziel einer inneren Versenkung und weniger als Einleitung zur Ekstase. Der Begriff vom Schamanen ist ja auch nur noch ein schwammiger Begriff, der für eine Vielzahl an Naturreligionen herhalten muss.

Sicherlich gibt es auch den Hexentanz, aber das Wenige, das man aus der Walpurgisnacht weiß, hat nichts mit der Ekstase eines Schamanen zu tun. Sicher ist jedoch, dass es da nicht explizit um Hexen ging, sondern um ein Frühlingsfest, an dem alle Menschen teilnahmen. Mit den Hexen dürften da also von den Christen nicht die Hexen an sich gemeint gewesen sein, sondern die heidnischen Frauen, die sich an diesem Fest beteiligten. Es gibt ja beim Tanz in den Mai noch viele Bräuche, die mit dem Heidentum verbunden sind.


Merlin
Das war früher ein Heidnischer brauch,..und für das wurden Sie dann als Hexen verbrannt,..ein Skandal für die Kirche ,..also Irgendwo muss ,schon noch bei der Wahrheit bleiben,..für mich sind Hexen,toll Frauen..Gewesen..hatte kinder hatten ein Wissen,über Naturheilkunde,..
und vieles mehr,..was die anderen Meinen sind Okultistische dinge,die nichts mit einer Hexe zu tun haben..man könnte der Hexe heute auch einen anderen Namen geben...wie Druidin,..alles Weiblichkeiten..Ich denke das wahren Schlicht und ergreifend,..die Necativen seiten der Männlichkeit,..die probleme hatten mit diesen Wunderschönen Frauen!Vieleicht war es der Neid,..der Kirche,..weil es um Macht ging,..um diese Frauen zu unterdrücken,..Weil Sie Wissen hatten,,über verschieden Heilkünste,.und weil es doch nur einen der,denn Mensch retten kann,von Jeder Sünde,..so wurde der Name Jesu necativ missbraucht!Um macht aus zu üben!Leider finden diese Kämpfe heute immer nocht statt,..Weil einfach das Wissen fehlt,.Leider,.macht mich traurig aber,..das Ist die Welt,..und das fehldenken jedes Menschen,..gibt nichts gefährlicheres,,.Wie Menschen die Vernatische denkweisen haben..und das auch Leben,..Wissen ist nicht immer liebe,..sondern auch Macht,..drum sollte man aufpassen...und achtsam sein,..und Unterscheiden können,und sich selber fragen..ist es mein Herz,..oder mein Verstand der das sagt,..oder geht dieses Wissen,aus einer Höheren Quelle oder Selbst,..Gott Schöpfer aus,..das sind wichtige dinge,..die man sich fragen sollte,..bevor man andere Menschen Urteilt,..Danke lieber Merlin,..dein Beitrag finde Ich Spitze lg S
 
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