Ich selbst hab meine HP Ausbildung z. B. bei Paracelsus gemacht und die war grottenschlecht !! . Etwa 80 % hab ich mir im Selbststudium erarbeiten müssen.
Insofern glaub ich auch nicht das eine Schule für das Bestehen der HP Prüfung nötig ist.
Hallo, bin zwar neu hier, lese aber schon eine Weile mit. Ich kann das nur so bestätigen. die 20 Prozent bestehen im Zahlen des Schulgeldes, sonst kriegt man nämlich die (z.T. sehr fragwürdigen!!) Lehrbriefe nicht - die restlichen 80 Prozent macht man am eigenen Schreibtisch - bei mir sind es z.Z. täglich ca. 6 Stunden intensives Lernen. Mein ehemaliger Arbeitgeber hat mir leider mit 55 Jahren soviel Zeit "verordnet" und die will ich auch nutzen, für einen Neuanfang. Ich erarbeite mir quasi meine Lehrbriefe nochmal neu aus den verschiedensten Quellen - da lerne ich am besten.
Die Schule ist gesetzlich zwar nicht notwendig, aber wenn man etwa auf die Frage des Amtsarztes, wie man denn zu seinem Wissen gekommen ist, sagen würde - ausschließlich Selbststudium, dann dächte ich schon, dass man auch gleich eine vorurteilsbehangene Brandmarke hat.
Ohne Schule würde ich es nicht machen, schon aus diesem Grunde nicht, auch wenn sie wirklich nicht viel bringt. Vielleicht geht es mir auch etwas leichter von der Hand, weil ich 14 Jahre im Rettungsdienst und danach bei den Pillendrehern tätig war.
Für jemanden der völlig fremd in der Materie ist, ist es eventuell wirklich etwas hart und allein mit Selbststudium schwerlich zu machen.
Ich habe übrigens früher Heilpraktiker für weltabgewandte Idioten aus dem Mittelalter gehalten, natürlich ohne mich jemals mit der Materie beschäftigt zu haben. Seit ich mich intensiv mit der Thematik beschäftige, weiß ich dass die Sache ganz anders aussieht. Nun gut, mit der Verdünnungsorgie in der Homoöpathie habe ich noch etwas Probleme, aber seit ich im Selbstversuch meine Nervschmerzen (Bandscheibenvorfall) mit Nux vomica in homoöpathischer Verdünnung in den Griff bekommen habe, fange ich auch da an, anders ranzugehen.
Gruss
Spheniscus