Heilpraktiker/in

rainbow

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16. April 2006
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341
Ort
Nähe Kassel
Hi!
Würde gerne mal wissen, welche Voraussetzungen vorgeschrieben sind um diesen Beruf zu erlernen, ob das Ganze eine schulische oder betriebliche Ausbildung ist und wie lange diese dauert.
Wäre über einige Infos sehr dankbar. ;-)
 
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Hi du,

ich bin zwar keine Heilpraktikerin aber schau mal auf heilpraktiker.de. Da findest du mit Sicherheit die Infos die du brauchst... Bei uns stehen auch ab und zu so Anzeigen für die Ausbildung in der Zeitung. Is scheinbar rein schulisch und man kann es glaub ich erst ab 25 machen. ansonsten kann ich dir nur sagen das Anatomie und diese ganzen Fächer ziemlich lern/zeitaufwändig sind (hab die Physiotherapieschule besucht; hab diese Ausbildung aber abbrechen müssen weil ich krank geworden bin; hab MS) Aber wenn du das wirklich willst lass dich dadurch nicht aufhalten...

Glaub zwar jetzt nicht das dir das viel geholfen hat :) Aber naja...

LG Mona
 
Hallöchen!

Also bei uns ist diese Ausbildung nur Schulisch. Wenn ich gewusst hätte, das es jemanden gibt der sich dafür interessiert, hätt ich meine ganzen Unterlagen nicht weggeschmissen.
Schau einfach mal in deiner Nähe nach einer Heilpraktikerschule, ruf dort an und lass dir die Unterlagen zukommen.
Die Ausbildung ist aber sehr teuer. So ca 1500 Euro aufwärts. Dauern kann sie von einem Jahr bis 3 Jahre. Ich bin gelernte Arzthelferin und ich hätte auf 1 Jahr verkürzen können. Ich glaube das andere, ohne medizinische Vorkenntnisse 2 bzw auch 3 Jahre lang lernen müssen.

Vielleicht konnte ich dir ja ein bissi weiterhelfen.

LG Dolphins
 
rainbow schrieb:
Hi!
Würde gerne mal wissen, welche Voraussetzungen vorgeschrieben sind um diesen Beruf zu erlernen, ob das Ganze eine schulische oder betriebliche Ausbildung ist und wie lange diese dauert.
Wäre über einige Infos sehr dankbar. ;-)

Du mußt ein amtsärtzliche Prüfung bestehen um die Zulassung als Heilpraktiker/in zu erhalten. Dieses ist genauer gesagt eine "Überprüfung", ob Du genug (schul-)medizinisches Wissen hast um keine "Gefahr für die Volksgesundheit" (so der Wortlaut) zu sein.
Außerdem mußt Du mindestens 25 Jahre alt sein und mindestens den Hauptschulabschluß besitzen.

Es gibt private Schulen, die vollzeit oder teilzeit Ausbildungen und Prüfungsvorbereitungen anbieten. In der Regel gehen diese Schulen 2-3 Jahre.
Pflicht sind sie in dem Sinne nicht, Du könntest theoretisch auch autodidaktisch für die Prüfung lernen. In der Praxis dürfte es nur recht schwer sein, ohne Ausbildung die Prüfung zu bestehen. Angeblich soll die Raten derer, die die Prüfung versuchen und nicht bestehen recht hoch sein (ca 90% - ohne Gewähr)
 
Hi,

es gibt die Möglichkeit die Ausbildung von zu HAuse aus also online zu machen. Wie qualifiziert diese Ausbildungen sind, kann ich Dir nicht sagen. Ich denke es liegt en jedem selbst den Stoff zu pauken und am Ball zu bleiben. Das ist in einer Schule sicher einfacher.

Gruß,
Friede

PS. Such doch über Google einfach malein paar Schulen und vergleiche!
Online müsste ein Kurs ca 2700 Euro kosten,meist im mtl Beträgen.
Fragt doch mal bei einem
Heilpraktiker nach, Ob Du ein Praktikum machen kannst und welche Schule er empfiehlt! Ich meine ,gehört zu haben eine der besten Schulen, wäre in München.
 
Hallo Rainbow.
Ich mache zur Zeit eine Ausbildung zur Heilpraktikerin.
Ich weiß leider nicht, ob Du in Österreich wohnst, oder in Deutschland. Also ich lebe in Deutschland.

Du mußt mindestens 25 Jahre alt sein und Dein Schulabschluß oder Beruf ist egal. Die Studienzeit beträgt meist 2 Jahre und danach kannst Du Dich zur Prüfung anmelden. meiner Meinung nach ist das aber nicht möglich, wenn man noch arbeiten geht, verheiratet istetc.. Du mußt sehr viel Zeit zum Lernen aufbringen, denn die Prüfung wird durch Amtsärzte abgenommen. Die sind bekanntlich keine Freunde von HP und so versuchen sie oft uns zu dissen.

Wenn Du Fragen zu den Ausbildungsinhalten hast oder zu etwas anderem, dann kannst Du gerne schreiben!
Liebe Grüße,
Shakina
 
Hinzu kommt noch das der Heilpraktiker in Österreich verboten ist.
Dagegen gab es etliche Klagen die bis zum Österr. Verfassungsgericht gingen.
2000 hat dieses Gericht jedoch festgestellt das der Heilpraktiker kein
" geregelter medizinischer Beruf " ist wie es alle anderen z. B. sind
( Krankenpflege , Ärtzte, Masseure .etc. ).

Diese Ausbildung kann also sehr gut oder grottenschlecht sein eben weil es keine einheitlichen Ausbildungsverordnungen gibt.

Nun besteht natürlich ein großes Interesse seitens der Anbieter solcher Ausbildungen das diese Regelung nie zustande kommt. Einige Schulen würden auf der Stelle pleite gehen wenn die Ausbildungsstandards dann einklagbar wären.

Ich selbst hab meine HP Ausbildung z. B. bei Paracelsus gemacht und die war grottenschlecht !! . Etwa 80 % hab ich mir im Selbststudium erarbeiten müssen.
Insofern glaub ich auch nicht das eine Schule für das Bestehen der HP Prüfung nötig ist.
By the way : .................. wer glaubt man lerne in solchen Ausbildungen besonders viel über Homöopathie, Phytotherapie, ....etc. ist auch auf dem falschen Dampfer.
Es geht immer nur um die " Vorbereitung auf die amtsärtztliche Prüfung " und in dieser Prüfung wird fast ausschließlich medizinisches Wissen abgefragt.
 
Aragon
"Ich selbst hab meine HP Ausbildung z. B. bei Paracelsus gemacht und die war grottenschlecht !!"

Da hast du recht !
Ich lerne auch bei Paracelsus
Die teuerste und die schlechteste Schule

Es gibt aber andere
Da beginnen alle gleichzeitig zu lernen, (nicht wie bei Paracelsus, wo Einstieg immer möglich ist)
das dauert 2 Jahre,
dann das dritte Jahr lernen sie nur praktisch
zB Akupunktur, Phytotherapie und noch was
3 Fachbereiche, ganz günstig
 
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@ Aragon

Also, ich kann mir kein Urteil über Paracelsus Schulen erlauben, aber anscheinend bist Du ziemlich enttäuscht. Trotzdem ist es nicht gerade konstruktiv, als Messlatte nun gerade diese Schule(n) zu nehmen.

Ich habe drei Jahre an einer Vollzeit-Schule in Berlin gelernt. Schwerpunkte waren neben Anatomie, Phyiologie, Pathologie etc, hauptsächlich Homöopathie und Akupunktur, aber auch Shiatsu und Massagen. Nebenbei konnte man abends und an den Wochenenden als Schüler meist umsonst noch an anderen Fortbildungen teilnehmen.
Die Ausbildung war so umfangreich, dass man sich schon fast spezialisieren musste.

Soviel dazu, dass man nur auf die Prüfung vorbereitet wird.
 
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