Cayden, Gabapeptin ist insgesamt als besser verträglich beschrieben. (Besser als ältere Medikamente in dieser Gruppe).
Das Auftreten von Nebenwirkungen ist, wie Loop sagt, individuell. Das langsame Aufdosieren ist üblich. Man nennt das "Go low and slow".
Wenn zu Anfang keine allergischen Reaktionen auftreten (wie etwa Rötungen, Schwellungen usw.), dann ist es unwahrscheinlich, dass später etwas in der Richtung kommt. Das lässt sich also recht schnell "ausschließen" (in Anführungsstrichen, denn es hängt auch etwas von der Aufdosierungsgeschwindigkeit ab... daher langsam).
Gabapeptin ist hier nicht dafür bekannt besondere Zicken auszulösen - andere Medikamente ehr.
Nebenwirkungen auf das zentrale Nervensystem haben ALLE! Antiepileptika und zwar in Abhängigkeit von der Dosierung. Auch daher langsames Aufdosieren. Nebenwirkungen im ZNS sind z.B. Schwindel, Müdigkeit, Gangunsicherheit, Konzentrationsstörungen, Doppelbilder usw.
Wenn sowas auftritt ist das kein Grund zur Panik, aber ein Grund für ärztliche Abklärung. In der Regel wird man dann so vorgehen, dass man die Dosissteigerung aussetzt, oder ggf. reduziert. Bei Dauergabe entwickelt sich auf diese Nebenwirkungen dann häufig eine Toleranz.
Was immer mal passieren kann sind so Klassiker wie Nebenwirkungen bzgl. des Verdauungstraktes.