hallo maud,
viele jahre habe ich mich auch mit dieser frage "herumgeschlagen" und mir sehr weh getan dabei.....(ich habe z.t. für 2 Std arbeit 5,- bekommen, als ich auf spendenbasis arbeitete...und das ist allein schon für den zeitaufwand zu wenig)
es ist doch so: es geht dabei auch darum, wieviel man sich selbst wert ist! und ob man glaubt, es zu verdienen, angemessenen ausgleich zu bekommen!
meine beste freundin fing sofort an zu arbeiten als sie ihr talent entdeckte und bekam IMMER viel mehr als sie verlangte, und das war schon nicht wenig... aber sie kennt ihren wert!!!
und ich hatte immer wieder zweifel an mir, verlangte sehr wenig - und bekam auch sehr wenig!!!
als ausrede für das kleine selbstwertgefühl führte ich auch immer an, dass ich ja eine "gottesgabe" habe und dafür nichts verlangen könne. allerdings will meine tochter essen.........und ich auch
gott sei dank hat sich das jetzt geändert und seit ich zu mir stehe (ich habe sehr viel mit meinem wert gearbeitet und damit "es zu verdienen"), bekomme ich plötzlich mehr als ich verlange!!!
allerdings sollte der dienst für jeden leistbar sein!!! eine klientin "bezahlte" z.b. mit frischen eiern und käse, weil sie kein geld hatte. wie hat das gut geschmeckt......................
helfen zu können ist das schönste, was ich mir vorstellen kann!
aber wie du schon geschrieben hast, wenn nur noch das finanzielle im vordergrund steht, wird über kurz oder lang die gabe verkümmern oder sich ins gegenteil verkehren...
jeder muss wohl für sich selbst herausfinden, wie er mit ausgleich umgeht.
alles liebe, lebensbaum
ps: jemand schrieb, was nix kostet, hat auch keinen wert... diese erfahrung habe ich leider auch machen müssen...
pps: noch was: kommt nicht alles von gott? geht es vielleicht auch darum, wie wir geld sehen? ich denke z.b. an den ausdruck "kohle". = geld dreckig???