Hallo!
Früher war ich folgender Meinung:
Um zu Gott zu finden, muss ich durch die Hölle gehen, und um eine guter Mensch zu werden, muss ich den Mut haben böse sein.
Irgendwann bin ich darauf gekommen, dass ich im ersten Punkt nur versuchte das Leid zu rechtfertigen, das mir im Laufe meines Lebens widerfuhr, analog zu "Was dich nicht umbringt, macht dich stärker." oder "Ich musste soviel durchmachen, aber deswegen bin ich eigentlich viel weiter als alle anderen.". Ich wollte mein eigenes Pech leugnen.
Zwischen diesen zwei Positionen entstand ein innerer Konflikt. Ich stritt mich mit mir selbst.
Mittlerweile denke ich, dass wir sehr wohl durch die Hölle gehen müssen, allerdings nicht um zu leiden, sondern einfach während wir uns den täglichen Herausforderungen stellen - was Gott ja von uns will. Ob die Hölle jetzt in unserem eigenen Leben zu finden ist oder außerhalb davon (tausende Kinder, die täglich verhungern, Menschenhandel, Korruption, etc.), kommt auf das Gleiche hinaus.
All diese Konflikte können wir zudem nicht lösen, wenn wir vorhaben unser Leben lang als "brav" zu gelten. Manchmal kann Feuer eben nur mit Feuer bekämpft werden und ein guter Mensch ist ein solcher nicht länger, wenn er seinem eigenen Seelenfrieden zu liebe zusieht, wie Unruhestifter Leid und Zerstörung schaffen.
Früher war ich folgender Meinung:
Um zu Gott zu finden, muss ich durch die Hölle gehen, und um eine guter Mensch zu werden, muss ich den Mut haben böse sein.
Irgendwann bin ich darauf gekommen, dass ich im ersten Punkt nur versuchte das Leid zu rechtfertigen, das mir im Laufe meines Lebens widerfuhr, analog zu "Was dich nicht umbringt, macht dich stärker." oder "Ich musste soviel durchmachen, aber deswegen bin ich eigentlich viel weiter als alle anderen.". Ich wollte mein eigenes Pech leugnen.
Zwischen diesen zwei Positionen entstand ein innerer Konflikt. Ich stritt mich mit mir selbst.
Mittlerweile denke ich, dass wir sehr wohl durch die Hölle gehen müssen, allerdings nicht um zu leiden, sondern einfach während wir uns den täglichen Herausforderungen stellen - was Gott ja von uns will. Ob die Hölle jetzt in unserem eigenen Leben zu finden ist oder außerhalb davon (tausende Kinder, die täglich verhungern, Menschenhandel, Korruption, etc.), kommt auf das Gleiche hinaus.
All diese Konflikte können wir zudem nicht lösen, wenn wir vorhaben unser Leben lang als "brav" zu gelten. Manchmal kann Feuer eben nur mit Feuer bekämpft werden und ein guter Mensch ist ein solcher nicht länger, wenn er seinem eigenen Seelenfrieden zu liebe zusieht, wie Unruhestifter Leid und Zerstörung schaffen.