Gott, Mensch und himmlische Hierarchie

Übrigens ist es nicht wirklich so einfach, den Schutt wegzuräumen, das kann mitunter extrem schmerzhaft sein.
Ja, das glaub ich dir gerne.
Denn jeder hat sein eigenes Schicksal. Und die Schatten der Vergangenheit drängen ans Licht und wollen erlöst werden. Sie klopfen an die Haustür des Gewissens und es schlägt und schlägt. Doch viele von uns, vor allem die. die sich die Taschen auf Kosten anderer vollgestopft haben, schlagen einfach zurück und decken es mit noch mehr Schutt zu. Die Welt ist heute voll von diesen, die nach aussen glänzen, doch drinnen ist nur tote Dunkelheit und der Schmerz wird immer grösser, wenn dies einmal aufgedeckt wird, wie auch immer. Sie haben ihr eigenes Himmelreich in sich, das eigentlich ein Schattenreich ist. Denn wer glaubt, die Schatten der Vergangenheit seien vergraben, der irrt. Sie drängen und bedrängen und wollen ihre Ehre zurück haben, die ihnen genommen wurde. All die vielen Verelendeten und Krankgmachten und Ausgebombten und Unterdrückten, all diese haben ihren Fürsprecher - und das ist Jesus Christus. Denn Jesus ist nicht am Kreuz gestorben für die Schächer, Unterdrücker, Hitler, Pinochets, Stalins, Assads und Bushs, sondern für die Armen, Entrechteten, Duldsamen und Flüchtlinge.

Wohl dem, der mit leichtem Gepäck beladen ist und sich nicht zu viel auf sein Kerbholz aufgeladen hat. Daher ist es ratsam, beizeiten sich seines Gepäcks zu entledigen und als fröhlicher Wandersmann durchs Leben zu gehen, wie eben dieser Angelus Silesius, den ich im Beitrag #1 zitiert habe.

Hans Joachim
 
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Heißt nichts anderes, das wir uns erstmal selbst zu Lernen haben, uns selbst zu Verstehen. Wer sind wir, was sind wir und wieso, weshalb uns warum sind wir hier. Welche Aufgaben haben wir? Was sind die Ziele des Irdischen Lebens. Das bedeutet das wir im unseren Sein Ganz-werden sollen, was auch Heilung bedeutet. Das wir unsere Seele, Geist und Körper in einem Verhältnis bringen, der uns zu dem führt was wir in Wirklichkeit sind. Kinder Gottes!
Da bin ich voll mit dir einverstanden.
Doch allein das Postulieren, was man tun solle, das reicht nicht aus. Mir geht es um das Handwerkszeug, Was ist zu tun und wie packe ich das an. Das sind psychologische, astrologische und katharsische Seelen-Handwerkszeuge, die, richtig angewandt, zum Licht und zum Einssein mit dem inneren Selbst und mit Gott führen können.
Wie z.B. Das Licht ist in Dir


Hans Joachim
 
Angelus Silesius, Der cherubinische Wandersmann
"Halt an, wo läufst du hin - der Himmel ist in dir! Suchst du Gott anderswo. Du fehlst ihn für und für. Wird Christus tausendmal zu Bethlehem geboren und nicht in dir, du bleibst doch ewiglich verloren"

Seit vielen Jahren begleitet mich dies. Und ich habe mich immer wieder gefragt, was kann es für den Himmel bedeuten, wenn Christus in mir geboren wird und wie wird Christus im Menschen geboren?

Vielleicht will jemand diese Fragen mit mir teilen . . .

Alles Liebe
Hans Joachim

Hallo, Eli!

Der "Wandersmann" ist ein geschätztes Kleinod in meinem Bücherschrank. Ich habe ihn vor vielen Jahren durch Rudolf Steiner kennen gelernt und in seinen schlichten Zweizeilern eine reiche Inspirationsquelle für meditative Augenblicke gefunden.

Mit dem "Himmel", der allein in uns selber gefunden werden kann, ist freilich das unmittelbare Wesen des Göttlichen gemeint. Wohl widerspiegelt es sich auch in der uns umgebenden Natur, doch dort muss es erst als lebendige Gottes-Offenbarung erkannt werden. In der Natur kann man den Himmel erkennen und er-fahren; aber wirklich finden und erleben kann man ihn nur in sich selbst.

Der Himmel ist in jedem Menschen - mit und ohne den Christus, und ob es ihm bewusst ist oder nicht. Indem aber der Christus im Menschen aufleuchtet, wird er des inneren Reichtums seiner Seele gewahr. Er findet sich inmitten des Himmels wieder - mitten in sich selbst. Das bedeutet: Erst wenn das Christus-Licht in mir sich entzündet und der Christus in mir geboren wird, kann ich des Himmels in mir gewiss sein und diese Tat-Sache als Wahrheit erkennen. -

Das ist etwas, was man als eine echte esoterische Erfahrung bezeichnet...
 
Da bin ich voll mit dir einverstanden.
Doch allein das Postulieren, was man tun solle, das reicht nicht aus. Mir geht es um das Handwerkszeug, Was ist zu tun und wie packe ich das an. Das sind psychologische, astrologische und katharsische Seelen-Handwerkszeuge, die, richtig angewandt, zum Licht und zum Einssein mit dem inneren Selbst und mit Gott führen können.
Wie z.B. Das Licht ist in Dir


Hans Joachim
Lebe es! Mehr nicht. Es kommt dann von selbst. Das Licht ist in Jedem, denn es ist das Woraus wir sind. Da brauchst du nicht zu suchen. Nur durch das Suchen, Fühlst du es nicht. Es bedarf keiner Werkzeuge, es ist ja schon da. Es wird von alleine sich dir Offenbaren. Lerne vertrauen auf dem Schöpfer. Er gibt dir immer was du braucht um dich zu Entwickeln. Ud meistens dann, wenn du damit nicht rechnest.
 
Nein, so einfach geht das nicht, Schutt wegräumen und Christus ist da. Schutt wegräumen ist eine Voraussetzung, aber Christuns aktiv in uns aufnehmen, das ist Arbeit an uns selbst.

Ich habe auch nochmal über die bedingungslose Liebe nachgedacht. Um das Licht in mich aufnehmen zu können, muss ich die Bedingung an mich stellen, ob ich die innere Örtlichkeit, nämlich den stillen Ort im Herzen der Seele, genügend vorbereitet habe.
Das meinte ich mit "Schutt wegräumen". Entschuldige bitte, ich drücke mich manchmal in etwas primitiven Metaphern aus. ;)
 
Denn Jesus ist nicht am Kreuz gestorben für die Schächer, Unterdrücker, Hitler, Pinochets, Stalins, Assads und Bushs, sondern für die Armen, Entrechteten, Duldsamen und Flüchtlinge.
Dem stimme ich nicht zu. So zu werten zwischen Böse und Gut, ist fern einer liebevollen Betrachtung des Ganzen und war sicherlich nicht Jeshuas Sichtweise.
Unterdrücker müssten in seinen Augen ärmer als die Unterdrückten gewesen sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Lebe es! Mehr nicht. Es kommt dann von selbst. Das Licht ist in Jedem, denn es ist das Woraus wir sind. Da brauchst du nicht zu suchen. Nur durch das Suchen, Fühlst du es nicht. Es bedarf keiner Werkzeuge, es ist ja schon da. Es wird von alleine sich dir Offenbaren. Lerne vertrauen auf dem Schöpfer. Er gibt dir immer was du braucht um dich zu Entwickeln. Ud meistens dann, wenn du damit nicht rechnest.
Kompliment, sehr weise Worte. Vielleicht ist es auch nur ein hohes Ross, aber dann ist es deines.

Jeder kann nur in sich selbst spüen, was seine Aufgabe und seine Verantwortung ist im Leben und soll auch dazu stehen. Du hast die deine und ich habe die meine

Alles Liebe
 
Unterdrücker müssten in seinen Augen ärmer als die Unterdrückten gewesen sein.
Es geht um meine Aussage in #31
Denn Jesus ist nicht am Kreuz gestorben für die Schächer, Unterdrücker, Hitler, Pinochets, Stalins, Assads und Bushs, sondern für die Armen, Entrechteten, Duldsamen und Flüchtlinge

Deine Auffassung, die Unterdrücker seine die Armen und nicht die Entrechteten und Unterdrückten, geht davon aus, dass Erstere ihre Schuld eingestehen, Katharsis üben und den Schaden an den Unterdrückten wiedergutmachen.

Sollte dies so sein, will ich dir gerne zustimmen. Denn die Gnade Gottes ist für alle da, die in der Demut leben


Alles Liebe
 
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Ja, das glaub ich dir gerne.
Denn jeder hat sein eigenes Schicksal. Und die Schatten der Vergangenheit drängen ans Licht und wollen erlöst werden. Sie klopfen an die Haustür des Gewissens und es schlägt und schlägt. Doch viele von uns, vor allem die. die sich die Taschen auf Kosten anderer vollgestopft haben, schlagen einfach zurück und decken es mit noch mehr Schutt zu. Die Welt ist heute voll von diesen, die nach aussen glänzen, doch drinnen ist nur tote Dunkelheit und der Schmerz wird immer grösser, wenn dies einmal aufgedeckt wird, wie auch immer. Sie haben ihr eigenes Himmelreich in sich, das eigentlich ein Schattenreich ist. Denn wer glaubt, die Schatten der Vergangenheit seien vergraben, der irrt. Sie drängen und bedrängen und wollen ihre Ehre zurück haben, die ihnen genommen wurde. All die vielen Verelendeten und Krankgmachten und Ausgebombten und Unterdrückten, all diese haben ihren Fürsprecher - und das ist Jesus Christus. Denn Jesus ist nicht am Kreuz gestorben für die Schächer, Unterdrücker, Hitler, Pinochets, Stalins, Assads und Bushs, sondern für die Armen, Entrechteten, Duldsamen und Flüchtlinge.

Wohl dem, der mit leichtem Gepäck beladen ist und sich nicht zu viel auf sein Kerbholz aufgeladen hat. Daher ist es ratsam, beizeiten sich seines Gepäcks zu entledigen und als fröhlicher Wandersmann durchs Leben zu gehen, wie eben dieser Angelus Silesius, den ich im Beitrag #1 zitiert habe.

Hans Joachim


Nun, zum Glück gibt es viele Menschen, die sich um Chancengleichheit, Freiheit, Gerechtigkeit und um Heilung bemühen, denn Jesus ist schon seit fast 2000 Jahren tot und kann 's nicht mehr.
Außerdem gebe ich @Arcturin recht, die "Bösen" haben Fürsprecher viel nötiger.
Womit ich nicht sagen will, dass alles erlaubt sei.
 
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