Gewissheit vom ewigen Leben

gottkennen

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Was, so einfach?

An meine Kindertaufe kann ich mich nicht mehr erinnern. Ich war ein Säugling, als diese Handlung an mir vollzogen wurde. Bei der ersten Kommunion war ich der Meinung, ich würde Jesus in mir aufnehmen. Man sagte mir, in der Firmung hätte ich den Heiligen Geist bekommen. Alle diese Sakramente schafften jedoch keine persönliche Beziehung zum lebendigen Gott. Man hielt mich für einen Christen, aber Jesus war weit weg von mir.

Ich glaubte an ein Weiterleben nach dem Tod, und so versuchte ich mich mit guten Werken und anständigem Leben selber zu erlösen. Trotzdem verfiel ich in manchen Sünden. Um diese aufrichtig zu bekennen, ging ich zur Beichte. Das brachte mir etwas Erleichterung, und doch musste ich mich manchmal fragen: "Warum muss ich denn noch ins Fegefeuer, wenn Gott mir alle Schuld vergeben hat?"

Von grossen Heiligen wusste ich, dass sie viele Opfer brachten. Auch ich wollte Opfer auf mich nehmen. Ich ging zur Schweizergarde, um dem Papst, der Kirche und Gott zu dienen. Doch schon bald merkte ich, dass dieser Dienst nur eine Tradition ist. So verliess ich nach einem Jahr den Vatikan.

In einer Evangelisation hörte ich zum ersten Mal in meinem Leben, man könne wissen, dass man gerettet ist für alle Ewigkeit. Der Grund für diese Gewissheit sei weder unser gutes Benehmen noch die Taufe, die Kommunion, das Abendmahl oder die Konfirmation, sondern allein Gottes Gnade.

Die Bibel offenbart uns Gottes Plan, die Sünde der Menschen durch ein einmaliges und ewig gültiges Opfer zu richten und uns Menschen dadurch zu versöhnen. Diese Sühnung hat der Sohn Gottes ein für allemal geleistet. Gott bestätigte dieses Opfer, indem er Jesus Christus von den Toten auferweckte.

Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn dahingab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben. Johannes 3,16

An jenem Abend in der Evangelisation durfte ich meine Sünden bereuen und sie meinem Herrn Jesus bekennen. Er reinigte mich von allem Bösen (1. Johannesbrief 1,9). Ich durfte Jesus Christus den ersten Platz in meinem Leben einräumen und wurde durch seinen Geist von neuem geboren (Johannes 3,3). Seither habe ich die feste Gewissheit, dass Jesus Christus in mir wohnt (Epheser 3,17), dass ich ein Himmelserbe bin (Römer 8,17) und dass ich nach meinem Sterben bei Jesus sein werde (Johannes 14,3).

Vielleicht sagst du jetzt: "Das ist viel zu einfach; so leicht werden wir nicht errettet! Man muss doch sein Kreuz tragen, gute Werke tun und geduldig alles Gott aufopfern." Aber du kannst deine guten Werke nicht mit dem Erlösungswerk Christi vermischen. Hast du Gott bei der Erschaffung von Himmel und Erde geholfen? Bist du Ihm zur Seite gestanden, als er eine Rose oder ein winziges Insekt bildete? Wie viel weniger braucht er deine Mitarbeit zu deiner Errettung!

Weder bei der Schöpfung des Universums noch bei der (geistlichen) Neuschöpfung eines Menschen braucht Gott deine Hilfe. Du ehrst Gott, wenn du dich im Glauben allein auf Jesu Erlösungswerk verlässt. Denn "alle haben gesündigt und die Herrlichkeit verloren, die Gott ihnen zugedacht hatte, und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschen ist" (Römer 3, 23-24).

Gott will unsere Gebete, Nächstenliebe und guten Werke. Aber dadurch können wir nicht gerettet werden. Vielmehr geben wir dadurch unserer Dankbarkeit Ausdruck, dass Gott unsere Sünden vergeben und uns angenommen hat.

Durch unsere Voreltern kamen Tod und Verlorenheit über uns. Doch Gott in seiner überströmenden Liebe wurde in Jesus Christus Mensch, nahm das Todesurteil, das uns galt, auf sich und öffnete uns so den Himmel. "Denn aus Gnaden seid ihr errettet durch den Glauben; und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken, damit niemand sich rühme" (Epheser 2, 8-9).

Möchtest du gerade jetzt dieses unverdiente Geschenk aus Gottes Hand annehmen? Du kannst das etwa mit den folgenden Worten tun:

"Herr Jesus, der Du auch meine Sündenschuld am Kreuz von Golgatha getragen und bezahlt hast, ich bekenne mich vor Dir schuldig. Es tut mir leid, dass ich gesündigt habe. Vergib mir alle meine Sünden und reinige mein Herz und Gewissen. Löse mich von allen Bindungen an das Böse und nimm Wohnung in meinem Herz und Leben, damit Du mich führen kannst. Ich danke Dir, dass Du mir völlig vergeben und mir das ewige Leben geschenkt hast. Leite mich durch Deinen Heiligen Geist und lass nicht zu, dass ich mich jemals wieder von Dir trenne. Amen."

Wenn du dich vorbehaltlos dem Herrn Jesus anvertraust, bist du ein Kind Gottes und hast das ewiges Leben. Lies täglich im Wort Gottes; denn durch die Bibel will Gott zu dir reden und dir seinen Willen kundtun. Du darfst mit allen Anliegen direkt zu Jesus Christus kommen. "Denn es ist nur ein Gott und nur ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich der Mensch Christus Jesus, der sich selbst gegeben hat zur Erlösung für alle" (1. Timotheus 2,5-6). Gott kennt alle unsere Gedanken, noch ehe wir sie ausgesprochen haben. Gott segne dich!
 
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Das ist nicht meine Welt, sich auf die Bibel zu berufen. Das ist mir so das jemand für mich was Abnehmen soll. Auch ist mir das zu Dogmatisch, belehrend.
 
Das ist nicht meine Welt, sich auf die Bibel zu berufen.
Das ist mir so das jemand für mich was Abnehmen soll.
Auch ist mir das zu Dogmatisch, belehrend
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Nun, grundsätzlich ist der humanitäre Gedanke nicht wirklich negativ zu bewerten.
Obwohl der gleich von Beginn an im Christentum „instrumentalisiert“ wurde für ganz andere Zielsetzungen.
Von Saulus (Paulus) und Konsorten. Übrigens ist der auch mein Lieblingsfeind.

Irgendwie ist das Christentum mit seiner Säkularisierungsidee nicht ganz gelungen.


Was die Bibel betrifft lässt sich darin vorzüglich forschen,
was ist historisch, was gilt als Originalzitat, und was wurde ergänzt?


Anderseits ist es kein guter Gedanke jemanden seinen Humanismus abspenstig zu machen,
ohne ihm dafür einen entsprechenden Ersatz anzubieten.


All das berührt noch lange nicht das eigentliche Thema in diesem Artikel, die Ewigkeit.
Dabei leben wir unser materielles und geistiges Dasein gerade mal knapp 100 Jahre lang.
Niemand von uns wagt sich 200 Jahre Erdenleben vorzustellen,
oder vielleicht gar 800 oder 1000 Jahre lang zu leben.
Aber die Ewigkeit muss es sein, nicht wahr?


Ich meine irgendwann hat man davon die Schnauze voll.
Überlebenstrieb hin oder her; Gott in seiner Herrlichkeit, oder wie auch immer …


… aber bedenklich wird es schon, wenn ein Sicherheitssystem „Seele“ mit einer längeren Lebensdauer als die Materie,
damit diese eben den erforderlichen Schutz genießen kann, letztendlich auch mit einem Schluss rechnen muss!

Kann dann auch ein Seelentod durch einen Unfall passieren?
Ist es möglich, dass eine Seele der unfreiwilligen Vernichtung anheimfällt?


und ein ;)
 
Kann dann auch ein Seelentod durch einen Unfall passieren?
Ist es möglich, dass eine Seele der unfreiwilligen Vernichtung anheimfällt?
Durch eine Unfall oder sonstigen Ableben glaube ich das es nicht geschieht. Eher das eine Seele freiwillig in der Göttlichen Einheit aufgeht. Und so ihre Individualität aufgibt.
All das berührt noch lange nicht das eigentliche Thema in diesem Artikel, die Ewigkeit.
Dabei leben wir unser materielles und geistiges Dasein gerade mal knapp 100 Jahre lang.
Niemand von uns wagt sich 200 Jahre Erdenleben vorzustellen,
oder vielleicht gar 800 oder 1000 Jahre lang zu leben.
Aber die Ewigkeit muss es sein, nicht wahr?
Die Zeit Existiert doch nur im Raum. Das Jenseits ist kein Raum, und so geschieht ja alles im Hier und Jetzt.
 
Durch eine Unfall oder sonstigen Ableben glaube ich das es nicht geschieht.
Eher das eine Seele freiwillig in der Göttlichen Einheit aufgeht. Und so ihre Individualität aufgibt.


Die Zeit Existiert doch nur im Raum. Das Jenseits ist kein Raum, und so geschieht ja alles im Hier und Jetzt.[/QUOTE]


Alles geschieht im Hier und Jetzt - da stimmen wir überein.

Dann bemerke ich jedoch in Deinem Text den Versuch der alleinigen individuellen Weiterentwicklung als Lösungsansatz.

Das ist der Moment bei mir, wo ich mich nicht fallen lasse.
Es läuten die Alarmglocken, oder es klirrt Metall auf Metall ...

Vielleicht rührt es daher, dass ich einen anderen Zugang zu dieser Materie habe.
Für mich ist der Wandel nach dem bekannten Leben so etwas wie die Versorgung mit Energie,
mittels "Verknüpfung" an einen funktionierenden Körper.
Nichts Neues unter der Sonne, nur nenne ich das den "kleiner Himmel",
während die verschiedensten Religionen schon immer bemüht waren,
hier eine Abgrenzung vorzunehmen, in eine Hölle oder in einen Himmel .
Wobei es aus jedem davon kein Entkommen gäbe.

Anderseits ist es aus meiner Sicht erforderlich diesen von mir so bezeichneten "kleinen Himmel" zu verlassen,
also tatsächlich die materielle Unabhängigkeit zu erreichen.
Etwa so, indem man die "Verknüpfung" von Seele zu Seele anstrebt.

Mir kommt es so vor als verweilen die pragmatischen Religionen jedoch in diesem "kleinen Himmel",
oder verlangen ihn sogar als endgültige Lösung. So ein Vorgehen ist ungewollt vielleicht eine gute praktische Vorbereitung darauf,
aber wie gesagt, die Aufgabe in diesem Level ist eigentlich das Verlassen.


und ein (y)
 
Ich glaube auch an ein Weiterleben nach dem Sterben, das heißt ich bin mir völlig sicher, dass es das gibt. Die Frage ist nur, wie sieht dieses Weiterleben individuell aus?
Ich glaube, jeder Mensch ist anders. Und so nehme ich an, dass sich das Jenseits bzw. das Weiterleben genau individuell gestaltet - sowohl der Psyche entsprechend als auch entsprechend dem, was der Mensch will, glaubt und wie er in seiner Persönlichkeit ist.
Das heißt, ich glaube z.B. nicht an die Auflösung der Persönlichkeit, nicht einmal dann, wenn jemand reinkarniert, damit er sich damit vervollkommnet.

Im Großen und Ganzen vollzieht sich diese Vervollkommnung aber im jenseitigen Sein, das Stufen nach unten und oben hat. Nach einem möglichen Durchgang durch untere Bereiche, geht es aber immer nach oben in verschiedene Himmel. Möglicherweise der Reihe nach in einen weltnahen Himmel, einen paradiesischen Himmel, einen gottnahen Himmel.

Im gottnahen Himmel, der wohl ein "brennender" Lichthimmel ist, gibt es von Zeit zu Zeit eine absolute Gottesvereinigung, bei der das Individuum Gott ist. Nach diesem Eintauchen in Gott kehrt der Mensch wieder in seine eigene Individualität zurück.
 
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Ich glaube auch an ein Weiterleben nach dem Sterben, das heißt ich bin mir völlig sicher, dass es das gibt. Die Frage ist nur, wie sieht dieses Weiterleben individuell aus?
Ich glaube, jeder Mensch ist anders. Und so nehme ich an, dass sich das Jenseits bzw. das Weiterleben genau individuell gestaltet - sowohl der Psyche entsprechend als auch entsprechend dem, was der Mensch will, glaubt und wie er in seiner Persönlichkeit ist.
Das heißt, ich glaube z.B. nicht an die Auflösung der Persönlichkeit, nicht einmal dann, wenn jemand reinkarniert, damit er sich damit vervollkommnet.

Im Großen und Ganzen vollzieht sich diese Vervollkommnung aber im jenseitigen Sein, das Stufen nach unten und oben hat. Nach einem möglichen Durchgang durch untere Bereiche, geht es aber immer nach oben in verschiedene Himmel. Möglicherweise der Reihe nach in einen weltnahen Himmel, einen paradiesischen Himmel, einen gottnahen Himmel.

Im gottnahen Himmel, der wohl ein "brennender" Lichthimmel ist, gibt es von Zeit zu Zeit eine absolute Gottesvereinigung, bei der das Individuum Gott ist. Nach diesem Eintauchen in Gott kehrt der Mensch wieder in seine eigene Individualität zurück.




Servus reinwiel!


In vielen Phasen sind unsere Werte deckungsgleich.
Aber in Deinen Zeilen bemerke ich die Hoffnung auf eine zusätzliche Kraftquelle.
Diese Erwartung ist in der Spiritualität gar nicht so selten,
und darum möchte ich hier meine Sicht der Dinge gegenüberstellen.

Denn es ist einfacher eine vorhandene Theorie oder Ansicht an die Wirklichkeit anzugleichen,
als das Wissen über eine solche Tatsache auf unberührten Boden neu zu installieren.

Die Erwartung einer vermeintlichen zusätzlichen Energie/Kraft aus dem Jenseits
lässt allein praktisch denkende Menschen sofort an Energiegewinnung und Energienutzung denken.
So oder so ein Denkfehler, der daraus resultiert,
dass zumeist ältere und schwache Menschen den physikalischen Tod durchschreiten.
Aber die Gleichsetzung eines 20jährigen oder einer 80jährigen im Augenblick des Todes
geschieht durch die Reduzierung der jeweiligen Kräfte,
und das seelische Wirken wird auf eine geringe und geringste Stufe herabgesetzt.
(=> ähnlich wie im Schlaf, in den Träumen)


Wahr ist jedoch eine Solidarität der verschiedensten menschlichen Seelenelemente.

Das Mitwirken der uns allen wohl bekannten lebenden Menschenmasse.
**** Nur das ist die Quelle der seelischen Energieversorgung! ****


Zu bedenken gibt es trotzdem genug, zum Beispiel:

Kann es auch Kontakt zu sehr alten vergangenen Menschen geben?
Ist die menschliche Seele kompatibel über Auge/Kopf zu ähnlichen Geschöpfen?


und ein :)
 
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