GOOD boy/girl ... oder spreche ich meine Wahrheit?

In dieser allgemein gültigen Form wirkt es auf mich, als würde das Leben sprechen und das ist dann im Widerspruch zu dem Wissen, dass ich vom Leben bedingungslos (!) geliebt werde.

Warum wäre dir das so wichtig, dass du vom Leben bedingingslos geliebt wirst? Was wenn nicht? Was wäre dann?
Dennnoch, sich so zu fühlen, es so zu empfinden, ist ja ok. Gibt Halt. Ist also eine Basis.

Ich halte sowas wie bedingungslose Liebe hier aber als etwas, das wir so weitergeben sollen, für einen ziemlichen Irrtum.
Verblendet eher als es wem auf Dauer nützt. Dazu gab's aber genug Threads.
In denen eben durchaus heftigst die Fetzen flogen. Seltsam...

Es geht, ginge nur aus einem ganz bestimmten Zustand, einer bestimmten Art des Erkennens heraus. Die erreichen wenige, wenn überhaupt. Sonst überwiegen die Irrtümer. Erzeugen neue Irrtümer.

Das Leben lässt mir den Raum und die Zeit, Erfahrungen zu machen. Da für mich das Leben wertfreie Liebe ist, unendlicher Raum, unendliche Möglichkeiten, stehen Aussagen wie in 2. Art formuliert für mich dazu in Widerspruch.

Sind wir hier um Erfahrungen zu machen? Auch das Konzept hält meines Erachtens nicht, was es verspricht. Am Ende führt es in der Art zu grenzenloser egoistischer Freiheit ohne Rücksicht auf andere. Unter den Deckmantel spititueller Entfaltung, Entwicklung.

Was wenn wir alle längst alle Erfahrungen gemacht hätten? Jeder von uns, hier? Es uns nur nicht bewusst wäre? Wozu dann dieses andauernde Wiederholen? Wozu? Ist Leid und Schmerz so toll? Als, in Summe, dominantes Resultat?

"eng werden" ist dann sowas wie "ich muss mal schauen, ob und wenn ja warum mich das gegenüber gerade angreift / angreifen will".

Die 2. Art impliziert für mich eine Aufforderung zum Angriff/Kampf. Ebenso für mich ein Widerspruch: für mich stellt es sich dar, dass das Leben IST, ohne Kampf.

Um den Aspekt wirst du, in einer Schöpfung, die nunmal, warum auch immer, auf Fressen und Gefressen werden, beruht, kaum rumkommen. Oder du opferst dich freiwillig.
Ist denn das Leben hier kein Krieg, oder zumindest eine Jagd? Lerne kämpfen, jagen, dann kannst du's zumindest, wenn du's brauchst. Und hast dann immer noch die Wahl, ob du's tust oder nicht. Gute Übung, um, wie du sagst, schauen zu können. Hinsehen, Differenzieren, Erkennen.

Bewusstwerdung wäre eben nicht, alles mit Liebe zuzudecken. Da wo es angebracht ist, ok, da wo nicht, was anderes. Aufzeigen, was verkehrt läuft.
Liebe alleine löst die Probleme nicht. Nur Liebe in ihrer Ganzheit, vielleicht. Und da ist Liebe eben auch mal schwarz, auch mal zerstörerisch, nicht nur rosa. Oft genug sogar, wie ja diese Threads auch belegen.
Alles, auch die negative Folgen, letzlich Resultate von Liebe!!!

Klingt ja schön, dass Liebe die Probleme löst, tut sie mitunter, und mitunter erzeugt sie wiederum neue.

Also woran liegt's? Dass die Teile vielleicht nicht so ganz zusammenpassen?

Nur so ein paar Gedanken.
 
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Betrachte mich als was Du willst.
Als Eiskristall, als Nebel, als Schneeflocke, als Regen,
auf ruhiger See, im tosenden Sturm, als kleinen Bach, als breiten Fluss, als bedrohliche Welle, nährende Quelle,

Es ändert nichts. Ich bin das Wasser.
 
und weeeehe Du wertschätzt es nicht, honorierst es, findest es absolut großartig, dass ich Dich die Kurve so elegant, als glitzerndes, still dahinfließendes Bergbächlein, kratzen ließ...

:)
 
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