Hekate
Mitglied
Wenn ihr daran interessiert seid kann ich meine Geschichten gern im Sammelthread posten?
Noch eine Sache: ein großes Risiko besteht wohl darin, dass man den Bezug zum "Jetzt" verliert und sich zu stark mit dem früheren Ich indentifiziert. Auch wenn man damals vielleicht klüger, spirituell weiter entwickelt und was weiß ich war so ist es doch vergangen und wir sollen nun heute einen anderen Weg gehen.
mlG. Horusfalk3
Horusfalk, wenn alles "seinen" Weg läuft, dann identifizierst Du Dich NUR während der Rückführung mit Deinem Leben.
Ich meine damit, dass das Ausleiten und "wieder zurückkommen" ganz wichtige Punkte beinhaltet.
Sonst kann der Klient tatsächlich krank werden, oder hängt im Schlimmsten Fall.
Wenn man aber die Check-Liste beim Beenden der Rückführung einhält, Punkt für Punkt, und solange, bis alles geklärt ist, solange, bis Ordnung geschafft ist, dann passiert das eigentlich nicht.
Beispiel:
Es kam mal eine Dame zu mir, die wenige Tage zuvor woanders rückgeführt wurde. Ich hab schon an ihrem Blick gesehen, dass da was nicht stimmt, dass sie nicht wirklich "zurückgekommen" ist.
Sie war wohl im vergangenen Leben umgebracht worden, von hinten erstochen worden.
Der Rückführer damals hat diesen Umstand zum Anlass genommen, die Rückführung schon an diesem Punkt zu beenden, weil er glaubte, er habe dort bereits den Knackpunkt für ihre Beschwerden gefunden. Befragte auch die Seele nicht, beendete die Rückführung nach keinem erkennbaren System, einfach UND TSCHÜSS.
Die Dame sagte, sie brauchte einige Zeit, um überhaupt am Tagesgeschehen irgendwie teilnehmen zu können, wann immer sie die Augen schloss oder einige Sekunden zur Ruhe kam, wanderten Ihre Gedanken zum vergangenen Leben.
Das sind typische Indizien dafür, dass eine Rückführung NICHT ordentlich und systematisch beendet wurden, es sich nicht überall verabschiedet wurde, nicht überall ordnung geschaffen wurde, nicht ordnungsgemäß zurückgezählt wurde. Man sieht es als aufmerksamer Rückführer sogar in den Augen, aber man erkennt es auch an den Worten, die der Rückgeführte nutzt.
Also noch mal rein in dieses Leben mit der Dame, die umgebracht worden war, die Seele erreichte so ziemlich genau den Zeitpunkt, an dem die letzte Rückführung beendet wurde. Der Mensch in dem Leben war bereits tot, doch die Seele war noch am Ort des Geschehens. Die Seele der Dame wusste, WER sie umgebracht hat, aber weigerte sich das anzuerkennen. Es ging darum, anzuerkennen, wer der Mörder gewesen war, hinzusehen, es anzuerkennen. Ihre Schwester. Erst als sie sich ihre Leiche noch einmal ansah, erst als sie die Schwester mit dem blutigen Messer in der Hand dort stehen sah, war die Seele wie befreit.
Ich holte die Dame langsam zurück mit der speziellen Technik, die nix mehr offen lässt, und es war wirklich beeindruckend zu sehen, wie klar und "normal" der Blick der Dame jetzt geworden war.
Horusfalk, Du hast da wirklich Recht, man sollte schon genau hin sehen, Wo man eine Rückführung machen lässt, aber man sollte auch keine Rückführung alleine machen, sonst gehts einem möglicherweise wie der Dame.
LG
Hekate