Goldman-Sachs... Eine Bank lenkt die Welt

Was ist "Pulverstahl"? Und was hat das mit Goldman Sachs zu tun?

Die Türme und deren Kern, 40 Stangen aus hochwertigstem Stahl, kamen in ca 10 sec als Pulver herunter.

Die zerbröselten. Im Feuer.

Ganz große Magie, ganz großes Kino. :cool:

Wir waren über C's Ausführungen u.a. auch bei diesem Thema gelandet.

Wg Goldman - hast du den Clip von Luckysun gesehen? Der ist kürzer und prägnanter als die Arte-Doku. Du siehst keinen Anlaß zu Bedenken, wenn europäische Regierungschefs, die die "Finanzkrise" lösen sollen, wie Monti, Papadopoulos, Draghi & Co, von dieser Bank kommen?
 
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Die Türme und deren Kern, 40 Stangen aus hochwertigstem Stahl, kamen in ca 10 sec als Pulver herunter.

Die zerbröselten. Im Feuer.

Ganz große Magie, ganz großes Kino. :cool:

Wir waren über C's Ausführungen u.a. auch bei diesem Thema gelandet.
So ein Unsinn.
Wg Goldman - hast du den Clip von Luckysun gesehen? Der ist kürzer und prägnanter als die Arte-Doku. Du siehst keinen Anlaß zu Bedenken, wenn europäische Regierungschefs, die die "Finanzkrise" lösen sollen, wie Monti, Papadopoulos, Draghi & Co, von dieser Bank kommen?
GS ist eine sehr große und einflussreiche Investmentbank. Wo viel Geld ist, ist viel Macht. Und wo Macht ist, ist Politik nicht weit. Man wäre verblendet zu glauben, dass es da keine Verbindungen gäbe, auch fragwürdige Beziehungen. Genauso verblendet ist man aber, wenn man bei jedem Menschen, der mal bei GS gearbeitet hat sofort irgendwelche Intrige und dunkle Machenschaften wittert. Es ist ne große Bank, und es ist ne schnelllebige Industrie - und wenn man sich professionell mit Finanzen auseinandersetzt, dann möchte man durch Anstellungen in einschlägigen Unternehmen natürlich sein CV pushen. Und GS ist eines der einschlägigsten Unternehmen in der Branche. Ich selbst hab viele Freunde, die schon Praktika dort gemacht haben. Wenn von denen wer in der Politik landet, heißt das aber nicht, dass er ein "Agent der Banken" ist.
 

Ich dachte mir schon, das du keine Fakten brauchst, um immer Recht zu haben.



Wenn von denen wer in der Politik landet, heißt das aber nicht, dass er ein "Agent der Banken" ist.

Ich nehme an, du hast den Youtube erst gar nicht gesehen. Wozu auch, hm? Du weißt ja eh Bescheid. ;)

Ja, vielen Dank dann für die kurze, nicht so überraschende Unterhaltung. Grüße an deinen Stammtisch!
 
So ein Unsinn.
GS ist eine sehr große und einflussreiche Investmentbank. Wo viel Geld ist, ist viel Macht. Und wo Macht ist, ist Politik nicht weit. Man wäre verblendet zu glauben, dass es da keine Verbindungen gäbe, auch fragwürdige Beziehungen. Genauso verblendet ist man aber, wenn man bei jedem Menschen, der mal bei GS gearbeitet hat sofort irgendwelche Intrige und dunkle Machenschaften wittert. Es ist ne große Bank, und es ist ne schnelllebige Industrie - und wenn man sich professionell mit Finanzen auseinandersetzt, dann möchte man durch Anstellungen in einschlägigen Unternehmen natürlich sein CV pushen. Und GS ist eines der einschlägigsten Unternehmen in der Branche. Ich selbst hab viele Freunde, die schon Praktika dort gemacht haben. Wenn von denen wer in der Politik landet, heißt das aber nicht, dass er ein "Agent der Banken" ist.

Hier gehts ja nicht um Praktikanten oder irgendwelche Bankangestellte die gerne Goldman Sachs im Lebenslauf stehen haben wollen. Es geht um hochrangige GS-Leute, die dann bei der EZB, der FED, und anderen Zentralbanken landen, der Weltbank, dem US-Finanzministerium, Botschafter der USA werden, Premierminister, Wirtschaftsminister etc.

Schau Dir die Liste mal an:

Eine beachtliche Anzahl von Goldman-Sachs-Mitarbeitern hat entweder eine Karriere bei anderen Unternehmen oder in der Politik gemacht. Hier einige Beispiele:
Politik bzw. Öffentlicher Dienst


Und da es sich beim Bankensektor letztlich um ein höchst destruktives (zum Teil verbrecherisches) System handelt, kann man wohl kaum davon ausgehen, dass gerade solche Leute dann Lösungen finden, die dem System weh tun.

Und Goldman Sachs ist ja nur ein extremes Beispiel an dem die Verbindungen des Bankensektors in die Politik sehr offensichtlich sind. JP Morgan oder Barclays oder die deutsche Bank sind vielleicht nicht so mächtig, aber vom Prinzip her trotzdem ähnlich. Und egal, wohin man schaut.... sie sind alle in illegale Geschäfte verwickelt und vor allem: Da laufen Dinge die zwar juristisch legal sind, aber definitiv illegal sein sollten.

Vor allem daran erkennt man den Einfluss des Bankensystems. Weil es schon immer so war haben wir uns daran gewöhnt. Aber man stelle sich mal vor, es würde aus dem Nichts ein ähnliches System entstehen das so agiert... wie würde man das nennen? Mafia... organisiertes Verbrechen.
 
Ich dachte mir schon, das du keine Fakten brauchst, um immer Recht zu haben.
Behauptungen =/= Fakten.
Ich nehme an, du hast den Youtube erst gar nicht gesehen. Wozu auch, hm? Du weißt ja eh Bescheid. ;)
Ach komm bitte, das Video kennt doch ohnehin jeder. Wurde hier auch schon an die zigtausend mal repostet.
Condemn schrieb:
Hier gehts ja nicht um Praktikanten oder irgendwelche Bankangestellte die gerne Goldman Sachs im Lebenslauf stehen haben wollen. Es geht um hochrangige GS-Leute, die dann bei der EZB, der FED, und anderen Zentralbanken landen, der Weltbank, dem US-Finanzministerium, Botschafter der USA werden, Premierminister, Wirtschaftsminister etc.
Was erwartest du dir denn sonst?
Glaubst du, nach dem Doktor in Wirtschaftswissenschaften schreibt man eine Bewerbung "Liebe EZB. Ich wäre gerne euer Präsident. Liebe Grüße, Mario."
Nein, zuerst muss man sich Verbindungen aufbauen und einflussreiche Leute haben, die wissen, dass man was kann und einen ggf. weiterempfehlen. Und das macht man wo? Richtig - bei etablierten Banken. Wenn man bei einer etablierten Bank gearbeitet hat und im Resumee eine Empfehlung stehen hat, kommt man auch leichter weiter.

Gleichzeitig haben Goldman Sachs natürlich einen Ruf als Karrieremacher, sodass es klar ist, dass
1. mehr Leute versuchen, dort auch reinzukommen
2. die Bank damit ein Profil hat, dass sie sich die besten aussuchen können
wenn man sich die Besten der Besten aussuchen kann, ist es wiederum sehr wahrscheinlich, dass darunter Leute sind, die später noch erheblich weiterklettern und nicht ihr Endziel bei GS gefunden haben. Gleichzeitig ist es auch klar, dass Leute, die bei GS gearbeitet haben lieber Leute einstellen, die ebenfalls bei GS gearbeitet haben. Das ist keine Verschwörung, sondern völlig normal und in allen anderen Wirtschaftsbereichen auch so.

Das soll nicht bedeuten, dass ich behaupte die Banken würden nicht versuchen auf die Politik Einfluss zu nehmen. Natürlich tun sie das - macht jeder andere Wirtschaftszweig aber auch. Und natürlich kann es sein, dass GS in dieser Hinsicht mehr bemüht ist als andere Banken. Daraus jetzt aber eine düstere Verschwörung á la GS zieht im Geheimen alle Fäden auf der Welt zu basteln ist denkbar naiv.

Condemn schrieb:
Vor allem daran erkennt man den Einfluss des Bankensystems. Weil es schon immer so war haben wir uns daran gewöhnt. Aber man stelle sich mal vor, es würde aus dem Nichts ein ähnliches System entstehen das so agiert... wie würde man das nennen? Mafia... organisiertes Verbrechen.
Von was sprichst du?
Private Unternehmen sind extrem kapitalstark (verglichen mit dem Staat als Arbeitgeber) und ziehen dadurch natürlich extrem gut ausgebildetes Fachpersonal an. Dass der Staat da "mitnaschen" möchte und sich von diesen privaten Firmen beraten lässt ist völlig normal und nicht gleich schlecht und böse.
In Sachen Finanzen und Wirtschaft lässt sich der Staat gern von GS-Leuten beraten.
Wenn es um Gesundheitspolitik geht, lässt sich das BMG sicher auch von Professoren beraten, die wiederum nebenberuflich für Pharmafirmen arbeiten.
Wenn es um eine Restrukturierung der Energieversorgung geht, wird der Staat auch auf Fachpersonal aus der Energieindustrie zurückgreifen. Er wäre dumm, wenn er das nicht täte, denn die Alternative wäre, fixe Berater anzustellen, was erstens völlig ineffizient wäre und zweitens schlichtweg unmöglich, weil der Staat in Sachen Entlohnung schlichtweg nicht mit privaten Unternehmen mithalten kann.
 
Was erwartest du dir denn sonst?
Glaubst du, nach dem Doktor in Wirtschaftswissenschaften schreibt man eine Bewerbung "Liebe EZB. Ich wäre gerne euer Präsident. Liebe Grüße, Mario."
Nein, zuerst muss man sich Verbindungen aufbauen und einflussreiche Leute haben, die wissen, dass man was kann und einen ggf. weiterempfehlen. Und das macht man wo? Richtig - bei etablierten Banken. Wenn man bei einer etablierten Bank gearbeitet hat und im Resumee eine Empfehlung stehen hat, kommt man auch leichter weiter.
Es gibt auch jede Menge fähige Ökonomen, die nicht aus mächtigen Bankhäusern kommen. Das Ex-Goldman-Sachs-Leute (oder auch anderer Banken) große Nummern in Politik und Zentralbanken werden ist ja nun keine zwingende Notwendigkeit. Aber zu erwarten ist es natürlich, weil diese Verstrickungen ja schon seit Jahrzehnten und teilweise Jahrhunderten existieren.



Gleichzeitig haben Goldman Sachs natürlich einen Ruf als Karrieremacher, sodass es klar ist, dass
1. mehr Leute versuchen, dort auch reinzukommen
2. die Bank damit ein Profil hat, dass sie sich die besten aussuchen können
wenn man sich die Besten der Besten aussuchen kann, ist es wiederum sehr wahrscheinlich, dass darunter Leute sind, die später noch erheblich weiterklettern und nicht ihr Endziel bei GS gefunden haben. Gleichzeitig ist es auch klar, dass Leute, die bei GS gearbeitet haben lieber Leute einstellen, die ebenfalls bei GS gearbeitet haben. Das ist keine Verschwörung, sondern völlig normal und in allen anderen Wirtschaftsbereichen auch so.
Das ist keine Frage von entweder-oder. Denn grundlegend sind Verschwörungen normal.


Das soll nicht bedeuten, dass ich behaupte die Banken würden nicht versuchen auf die Politik Einfluss zu nehmen. Natürlich tun sie das - macht jeder andere Wirtschaftszweig aber auch. Und natürlich kann es sein, dass GS in dieser Hinsicht mehr bemüht ist als andere Banken. Daraus jetzt aber eine düstere Verschwörung á la GS zieht im Geheimen alle Fäden auf der Welt zu basteln ist denkbar naiv.
Es ist zu extrem, aber nicht naiv. Zu extrem, weil es nicht nur Goldman Sachs betrifft und sicherlich nicht die ganze Welt. Aber vom Prinzip her ist es korrekt, dass v.a. der Finanzsektor die Fäden zieht. Damit meine ich allerdings keine bestimmte Gruppe von Menschen. Die sind mal mehr und mal weniger einflussreich und sicherlich auch nicht auf allen Gebieten. Aber das Prinzip das man an Goldman Sachs erkennen kann ist zum einen sehr menschlich, zum anderen sehr destruktiv und extrem verbreitet.


Von was sprichst du?
Private Unternehmen sind extrem kapitalstark (verglichen mit dem Staat als Arbeitgeber) und ziehen dadurch natürlich extrem gut ausgebildetes Fachpersonal an. Dass der Staat da "mitnaschen" möchte und sich von diesen privaten Firmen beraten lässt ist völlig normal und nicht gleich schlecht und böse.
In Sachen Finanzen und Wirtschaft lässt sich der Staat gern von GS-Leuten beraten.
Wenn es um Gesundheitspolitik geht, lässt sich das BMG sicher auch von Professoren beraten, die wiederum nebenberuflich für Pharmafirmen arbeiten.
Wenn es um eine Restrukturierung der Energieversorgung geht, wird der Staat auch auf Fachpersonal aus der Energieindustrie zurückgreifen. Er wäre dumm, wenn er das nicht täte, denn die Alternative wäre, fixe Berater anzustellen, was erstens völlig ineffizient wäre und zweitens schlichtweg unmöglich, weil der Staat in Sachen Entlohnung schlichtweg nicht mit privaten Unternehmen mithalten kann.

Ja... wie ich schon sagte, es betrifft ja sowieso nicht nur Banken, sondern alles. Das ist normal. Jeder versucht seine Interessen zu vertreten. Allerdings agiert nicht jeder auf eine Art und Weise, dass die eigenen Interessen so massiv zu Lasten anderer gehen. Da ist der Finanzsektor sehr weit vorne, vielleicht auf Platz 1. Man kann es auch polemisch sagen: Das was Scientology laufend versucht und nur teilweise schafft, macht der Finanzsektor in ganz großem Stil. Und damit meine ich nicht nur das konkrete Agieren, also mittels Einfluss auf Politik eigene Interessen durchzusetzen. Letztlich geht es um ein gigantisches Glaubenssystem, das Kapitalismus oder Marktwirtschaft oder wie auch immer genannt wird, aber den Stellenwert einer Religion hat und jeden Lebensbereich durchdrungen hat... Wobei man fairerweise sagen muss, dass wir alle Anhänger dieser "Religion" sind und "sie" einfach das Spiegelbild menschlichen Verhaltens ist. Nur.... das alles funktioniert eben vor allem durch Täuschung.


Und wovon ich konkret spreche ist, dass Interessengemeinschaften des Finanzsektors (aber nicht nur) es immer wieder schaffen, Gesetze zu machen (machen zu lassen) oder auch Gesetze aufzuheben, die ihnen erlauben auf eine Art zu agieren, die für jede Privatperson oder normale Firmen illegal wäre. Das fängt schon grundlegend beim Geschäftsmodell an... das im Grunde darin besteht ungedeckte Schecks auszustellen. Es geht über legale, aber vom Prinzip her betrügerische Bewertungen von Finanzprodukten zu legalen aber vom Prinzip her betrügerische Bilanzierung bis hin zu Briefkastenfirmen die ebenfalls legal sind, für jede normale Firma in der Form aber illegal wären. Und das alles funktioniert/e ja nur durch das Geflecht zwischen Banken, Ratingagentruren, Politik, Finanzaufsicht etc. Unterm Strich ist das alles auch keine Marktwirtschaft und kein Kapitalismus mehr, eher eine Art "scheinbar-dezentrale-Planwirtschaft" die durch Systemrelevanz gerechtfertigt aber nicht von Interessenvertretern der Bevölkerungen (Politik....Staat) bestimmt wird.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es gibt auch jede Menge fähige Ökonomen, die nicht aus mächtigen Bankhäusern kommen. Das Ex-Goldman-Sachs-Leute (oder auch anderer Banken) große Nummern in Politik und Zentralbanken werden ist ja nun keine zwingende Notwendigkeit. Aber zu erwarten ist es natürlich, weil diese Verstrickungen ja schon seit Jahrzehnten und teilweise Jahrhunderten existieren.
Nicht alle Ökonomen haben mit Finanzen zu tun. Gibt sehr viele andere Gebiete auch. Aber ein Medienökonom wird für Finanzfragen des Bundes wohl kein geeigneter Berater sein.

Das ist keine Frage von entweder-oder. Denn grundlegend sind Verschwörungen normal.
Nicht unbedingt. Die Frage ist: Wie definiert man Verschwörung? Verschwörung impliziert ein geheimes Zusammenarbeiten, oder zumindest ein Zusammenarbeiten für einen geheimen Zweck. Irgendwas wird jedenfalls verheimlicht. Sonst nennt man das einfach Zusammenarbeit. Dass Goldman Sachs als Karrieresprungbrett bekannt ist, hat wahrscheinlich nichts mit ner Verschwörung zu tun.

Und wovon ich konkret spreche ist, dass Interessengemeinschaften des Finanzsektors (aber nicht nur) es immer wieder schaffen, Gesetze zu machen (machen zu lassen) oder auch Gesetze aufzuheben, die ihnen erlauben auf eine Art zu agieren, die für jede Privatperson oder normale Firmen illegal wäre. Das fängt schon grundlegend beim Geschäftsmodell an... das im Grunde darin besteht ungedeckte Schecks auszustellen. Es geht über legale, aber vom Prinzip her betrügerische Bewertungen von Finanzprodukten zu legalen aber vom Prinzip her betrügerische Bilanzierung bis hin zu Briefkastenfirmen die ebenfalls legal sind, für jede normale Firma in der Form aber illegal wären. Und das alles funktioniert/e ja nur durch das Geflecht zwischen Banken, Ratingagentruren, Politik, Finanzaufsicht etc. Unterm Strich ist das alles auch keine Marktwirtschaft und kein Kapitalismus mehr, eher eine Art "scheinbar-dezentrale-Planwirtschaft" die durch Systemrelevanz gerechtfertigt aber nicht von Interessenvertretern der Bevölkerungen (Politik....Staat) bestimmt wird.
Goldman Sachs ist in vielerlei Hinsicht negativ aufgefallen und sind dafür auch vor Gericht gekommen. Sie haben sicher nicht die nobelste interne Unternehmenspolitik. Das färbt aber nicht notwendigerweise auf jeden Mensch ab, der mal bei GS gearbeitet hat. Und lässt sicher keine internationale Verschwörungstheorie zu, nur weil ehemalige oder momentane GS-Mitarbeiter Politiker beraten oder im Zentralbankensystem arbeiten. Man kommt halt nicht "einfach so" in eine Institution wie die Weltbank oder die EZB, zumindest nicht in einer sinnvollen Anstellung. Die Arbeitsbedingungen in großen Investmentbanken sind teilweise arg brutal, vor allem in frühen Jahren und ähneln Survivaltrips. Ist aber bei Kanzleien auch nicht anders. Dort werden halt die hartnäckigen von den nicht Belastbaren getrennt und das sieht man dann im CV. Ist einfach ein Standardeinstieg eines jungen Absolventen in die Arbeitswelt - wenn ich fertig bin, werd ich mich genauso mal die ersten Jahre in ner Großkanzlei versklaven lassen müssen, bevor ich irgendeine Arbeit machen kann, die ich dann wirklich machen will - einfach, um Praxiserfahrung und Glaubwürdigkeit zu sammeln. In der Hinsicht sind sich Großkanzleien und IBs sehr ähnlich - sie haben einen unglaublichen Turnover, sodass es als Absolvent leichter ist, auch bei namhaften reinzukommen als z.B. bei gewissen staatlichen Stellen mit sehr begrenzten Kapazitäten. Und sie zahlen gut. Aber sie verlangen viel Arbeit. Alles part of the game, aber keine böse Weltverschwörung.
 
Nicht alle Ökonomen haben mit Finanzen zu tun. Gibt sehr viele andere Gebiete auch. Aber ein Medienökonom wird für Finanzfragen des Bundes wohl kein geeigneter Berater sein.

Nicht unbedingt. Die Frage ist: Wie definiert man Verschwörung? Verschwörung impliziert ein geheimes Zusammenarbeiten, oder zumindest ein Zusammenarbeiten für einen geheimen Zweck. Irgendwas wird jedenfalls verheimlicht. Sonst nennt man das einfach Zusammenarbeit. Dass Goldman Sachs als Karrieresprungbrett bekannt ist, hat wahrscheinlich nichts mit ner Verschwörung zu tun.


Goldman Sachs ist in vielerlei Hinsicht negativ aufgefallen und sind dafür auch vor Gericht gekommen. Sie haben sicher nicht die nobelste interne Unternehmenspolitik. Das färbt aber nicht notwendigerweise auf jeden Mensch ab, der mal bei GS gearbeitet hat. Und lässt sicher keine internationale Verschwörungstheorie zu, nur weil ehemalige oder momentane GS-Mitarbeiter Politiker beraten oder im Zentralbankensystem arbeiten. Man kommt halt nicht "einfach so" in eine Institution wie die Weltbank oder die EZB, zumindest nicht in einer sinnvollen Anstellung. Die Arbeitsbedingungen in großen Investmentbanken sind teilweise arg brutal, vor allem in frühen Jahren und ähneln Survivaltrips. Ist aber bei Kanzleien auch nicht anders. Dort werden halt die hartnäckigen von den nicht Belastbaren getrennt und das sieht man dann im CV. Ist einfach ein Standardeinstieg eines jungen Absolventen in die Arbeitswelt - wenn ich fertig bin, werd ich mich genauso mal die ersten Jahre in ner Großkanzlei versklaven lassen müssen, bevor ich irgendeine Arbeit machen kann, die ich dann wirklich machen will - einfach, um Praxiserfahrung und Glaubwürdigkeit zu sammeln. In der Hinsicht sind sich Großkanzleien und IBs sehr ähnlich - sie haben einen unglaublichen Turnover, sodass es als Absolvent leichter ist, auch bei namhaften reinzukommen als z.B. bei gewissen staatlichen Stellen mit sehr begrenzten Kapazitäten. Und sie zahlen gut. Aber sie verlangen viel Arbeit. Alles part of the game, aber keine böse Weltverschwörung.

Ziemlich an dem vorbei was ich schrieb. Da mir ziemlich klar ist wie es weitergehen würde, lassen wir das besser. ;)
 
ich bin der meinung der erfolg von gs ist einfach nur eine folge der evolution.
gs sind einfach die fittesten (frei nach charles darwin).

lg winnetou:D
 
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