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Tucholsky
Guest
Liebe Xchen, das ist unbestritten.Lieber Tucholsky, Astrologie hat wie Medizin die Möglichkeit, zu helfen. Um zu helfen, muß man erkennen können.
Das ist Deine Freiheit und Dein Wille, aber das für verrückt erklären und das zwangsweise Verabreichen von Drogen an in die Kliniken für Psychiatrie durch Unwissende eingewiesenen Menschen hat eine andere Qualität, und das hat sie deswegen, weil sie das des Anderen bestimmen will, welches aber nur der Andere zu bestimmen hat, weil Erkenntnis immer nur eigene Erkenntnis ist.Befunde schublatisieren mich, bzw. ordnen mich auch ein. Ich sehe es nicht als Einkasterln, sondern als Stilmittel der Erkenntnis.
In dem threadDeine Aversion müßte sich gegen die gängige Volksmeinung richten, die Menschen mit hohem IQ, hoher Sensibilität, gesenktem Toleranz- und Frust-Pegel, nicht vorhandenem Ellbogendruck und mangelnder Durchsetzungskraft, wie man das so schön definiert, kaum respektiert und in ihren zweifellos vorhandenen Fähigkeiten nicht anerkennt, vielmehr noch, sie werden nach Möglichkeit aus dem Berufsleben hochkantig rauskatapultiert.* Das wäre primär anzugehen und umzusetzen. Du wendest Dich in eine falsche Richtung
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=1937537&postcount=14
habe ich begründet, warum das ein Irrtum ist; es sind immer nur einzeln verantwortliche Menschen, welche handeln, und es können auch nur die Menschen reagieren durch Handlung, bei denen ein Mangel besteht. Niemandem kann man sein Schicksal abnehmen, aber auch nicht sein Wollen. Trotzdem gibt es die Verbindung mit der anderen Seele, wenn man sie leiden sieht.
Natürlich ist die empfundene Ungerechtigkeit eine Empfindung zwischen einer vollkommenen Referenz und einem temporären status quo. Aber diese richtige Empfindung kann ja nicht das möglicherweise mangelhafte eigene Handeln unnötig machen, denn damit würde ja notwendig die eigene Erkenntnis vermieden.
Und natürlich erhält der, der sich den Mächtigen Herren beugt, sein eigenes Sklaventum am Leben. Freiheit realisiet man nicht im einem dunklen Kino wenn man 'Robin Hood' auf einer Leinwand zusieht. Handlung ist hier das Stehen für die eigene Freiheit und Unverletzbarkeit der eigenen Würde, nicht aber das Handeln gegen vermeintliche Diktatoren oder Herrenmenschen.
Richtig, aber der Sinn ist ja sich der Realität stellen und das eigene Unbeugsame zu realisieren und nicht es zu vermeiden.*nicht jeder hat Möglichkeit einer freiberuflichen selbstständigen Tätigkeit nachzugehen, die ihm den Umgang mit seelischen Tölpeln erspart.
Nun es sagt nur, das etwas nicht in der Ordnung ist. Und das ist ein Problem der eigenen Unwissenheit. Unwissenheit kann man aber überwinden durch eigenes Handeln und eigenes Erkennen. Und wenn Du von Gratwanderung sprichst, dann sehe ich das auch so, aber es ist nicht der Grat zwischen gesund und krank, sondern der Grat zwischen Erkenntnis und Unwissenheit, wobei Erkenntnis immer auch qualitative Erkenntnis ist, die das Gerechte weiß und das Ungerechte unterscheiden kann.. Die Grenze von gesund zu krank gleicht einer Gratwanderung. Lieblosigkeit, Bevormundung, Überforderung, Mißachtung, Mobbing, übereifrige Besserwisserei der Bezugspersonen sind Faktoren, die krankheitsreif schwächen.
Wenn Du meinst, dass ich mich in eine falsche Richtung wende, dann will ich Dir sagen, was ich vom Astrologen Wolfgang Döbereiner gelesen habe:
" ... Das wäre ganz sicher eine Todgeburt. Wenn hier ein Kind geboren werden würde, dann wäre das eine Todgeburt, wäre es keine Todgeburt, dann wäre das Kind - sagen wir mal - gesundheitlich schwerstens angegriffen.
Und dann ist folgendes Problem: Nun kommt die moderne Medizin sagt: Wir sind fortschrittlich, wir erhalten dieses Kind am Leben, damit es die Konstellation ausleben muss. Das ist nämlich dann die Folge. Der Arzt, der dem Kind hilft, am Leben zu bleiben, der muss ja die Konstellation nicht ausleben, später, sondern das Kind.
Darum bin ich für freie Marktwirtschaft des Geschicks, ohne Eingriffe, ohne zu viel Eingriffe. Wenn die Natur das will, dann soll man es lassen.
Ich möchte Ihnen folgendes sagen: Ich habe mit soundsoviel Menschen zu tun gehabt, die sich selber das Leben genommen haben, oder die depressiv sind. Das sind alles die Konstellationen, die durch die sogenannte Sozialhygiene am Leben geblieben sind. Was haben sie denn davon?"
(Wolfgang Döbereiner, Astrologisches Lehr- und Übungsbuch, Band 1. S.363.)
Ich habe gehört, dass er viele Schüler hat und sie wahrscheinlich seine Lehre übernommen haben und mit Lust ausüben.
Ein Astrologe kann auch Priester sein und muss nicht den Suchenden eine Unfreiheit verkaufen. Ich bin weder Priester noch Lehrer und an niemanden und keine Lehre gebunden.
Ein Mann mit einem Tourette Syndrom schrieb mir: " Hallo!
Erst heute komme ich dazu, auf Deine Mail zu antworten. Der Hauptgrund: Sie hat mich sprachlos gemacht. Ibs. das anhängende Horoskop trifft in praktisch jedem Satz in völlig unglaublicher Weise auf mich zu - in all der Widersprüchlichkeit, die in mir ist und mit der ich auch ein wenig Probleme habe.
Nun, wo das "deutlicher" und zutreffender schwarz auf weiß steht, als ich das jemals selber hätte zu Papier bringen können, fällt es mir wesentlich einfacher, mich selber in meiner ganzen Widersprüchlichkeit akzeptieren - und jedesmal, wenn ich diese Mail durchlese, werden mir neue Nuancen klar. Ich glaube, ich muß die Mail noch viele Male lesen, um mich selber besser verstehen zu können - denn das scheint ein Knackpunkt zu sein.
Vielen Dank also für das, was Du für mich getan hast - auch wenn Worte das Dankbarkeitsgefühl, das ich im Moment habe, gar nicht ausdrücken können.
Viele Grüße
X.X.
(26. 2.1962, 49° 52' N, 8° 38' O, 20h17' MEZ)
Natürlich muss ein Astrologe auch konsequent sein, wenn jemand ihn bestimmen will.
Man kann sich fragen, an was man sich anpassen will. Ich denke, man wird immer dann mit Konflikten konfrontiert, wenn man sich der Gesellschaft oder Teilen der Gesellschaft anpasst, denn notwendig steht das immer in Widerspruch zu der unantastbaren Würde des Menschen. Die Gesellschaft ist nicht wichtig; der Mensch ist wichtig.
Habidere
T.