Geburtszeitpunkt - gewählt oder vorbestimmt?

Hallo Fiona, :)

ich glaube, Du nimmst das Ganze grade etwas ernster, als ich das vermutet habe. Du hast das schöne Gedicht reingestellt und ich habe dran rumgepfrimelt - war nicht böse gemeint. :)

Jedenfalls sehe ich es etwas mehr mit Humor. Stell Dir vor, Du stellst Dir vor, Du drehst jemandem, der Dich gekränkt hat den Hals um, ja, dann hat der ja den Kopf plötzlich auf dem Rücken und kann persönlich zugucken, wie Du ihm in den Allerwertesten trittst. *gg* :D .... uups, ist nicht jedermanns Art von Humor, keine Frage, aber es kann ungemein helfen, einer Sache den Stachel zu nehmen.

Wenn man dann drüber lachen kann, erkennt man auch, ob ein realer Mord wirklich notwendig gewesen wäre und meist stellt sich heraus, wie Du auch sagtest, dass der andere keine Kränkung beabsichtigte, sondern evtl. nur baurig, herz- oder taktlos war. *g* - aber, es bleibt Dein Recht, Dich zu ärgern, es anzusprechen, oder entsprechende Gedanken zu hegen, sofern Du das nicht festhältst bis zum Sankt nimmerleins Tag oder Rachegelüste in die Tat umsetzt. Denn dann schadest Du Dir in der Tat selbst. Und ja, die großen Taten gehören dann auch nach meiner Meinung vor Gericht. Allerdings glaube ich nicht, dass es bei Ehebruch nur die zwei Möglichkeiten "Weggehen" oder "Versöhnen" gibt, beides zusammen geht auch. :)

Und mit meinem Negativ-Beispiel wollte ich nur erwähnen, womit sich so mancher den Tag vertreibt, erschwert oder versüsst - denn Rache ist ja angeblich auch süss . :)

Liebe Grüße
Martina
 
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deswegen geht nur versöhnung.. ;)
Zu deiner Theorie der Versöhnung hier ein Ausschnitt aus http://de.wikipedia.org/wiki/Rache:

Die Rache ist ein Akt der Selbsthilfe. Eine erfahrene Schädigung kränkt die Selbstachtung derart, dass sie Hass auslöst, und der als gerecht empfundene Hass soll durch die Rachetat gestillt werden. Ihr geht es darum, den Missetäter oder einen ihm Nahestehenden in die gleiche Lage zu versetzen. [...]
Ist es zu einem von beiden Seiten gefühlten Ausgleich gekommen, ist eine vertragliche Aussöhnung möglich.


Die Versöhnung ist erst nach dem Ausgleich möglich. :)
 
Hallo Martina :),

ich glaube, Du nimmst das Ganze grade etwas ernster, als ich das vermutet habe.
Nein bestimmt nicht! Ich hatte nur nicht verstanden, was Du zum Ausdruck bringen wolltest :).
Das:
aber, es bleibt Dein Recht, Dich zu ärgern, es anzusprechen, oder entsprechende Gedanken zu hegen, sofern Du das nicht festhältst bis zum Sankt nimmerleins Tag oder Rachegelüste in die Tat umsetzt. Denn dann schadest Du Dir in der Tat selbst.
verstehe ich nun besser und kann Dir nur zustimmen:).
Allerdings glaube ich nicht, dass es bei Ehebruch nur die zwei Möglichkeiten "Weggehen" oder "Versöhnen" gibt, beides zusammen geht auch.
Ja, stimmt hab ich auch schon von gehört :).

Lieben Gruß Fiona
 
Die Versöhnung ist erst nach dem Ausgleich möglich. :)

Hi Lilith :)

der rache suchende will einen ausgleich, weil er noch meint es sei nicht bereits ausgeglichen..

tatsächlich aber erleidet er genau diese eigene einschätzung dann zwingend..
die einschätzung beruht allerdings auf einem ungerechtfertigten anspruch seinerseits..

die selbstgerechtigkeit verletzt sich an der gerechtigkeit.. indem sie ihr wiederspricht..
die selbstgerechtigkeit verlangt von der gerechtigkeit gehorsam.. und scheitert..

er denkt er erleidet unrecht.. fremdverursachtes.. dessen opfer er ist..
und er im aussen bekämpfen müsse.. da er dort dessen quelle 'sieht..

doch solange einer in betracht zieht, die welt könne ungerecht sein..
wird er dieses unrecht niemals besiegen können.. da es dann der welt inherent ist..

ein spiel, welches nur verloren werden kann..
ein spiel, welches nur der ungerechte spielt..

die welt ist gerecht..

dies nicht (anzu)erkennen beruht auf der ungerechtigkeit im beanspruchten maßstab..
das ego.. die willkür.. die selbstgerechtigkeit.. verletzt sich an der gerechtigkeit..

der krieger.. der rächer.. bekämpft sich selbst..

der rache suchende wird solange den ausgleich als vorbedingung für die versöhnung stellen..
bis er erkannt hat, dass diese niemals erfüllt ist, solange er sie stellt.. ;)
 
Hai, Gabi.


Sorry, das ist doch Unsinn, dass die Transsaturnier das Ego zerschlagen wollten. Die sind alle im Konzert des Ego beteiligt. Lies' einfach in Ruhe, was ich geschrieben habe...

Hallo hi2u,

wieso findest du das Unsinn? Deine Aussage zeigt mir, dass du diese Thematik noch nicht tief genug durchdacht hast.

Ich versuchs noch einmal.
Das Ego stellt das Zentrum der Persönlichkeit dar, dies ist m.E. unbestreitbar die Sonne. Döbereiner nennt den Sonnenstand im Horoskop die Verhaltensanweisung. Die anderen persönlichen Planeten sind die Zugaben, das Handeln ist aber immer Sonnenstandsmäßig.
Der viel stärkere, ausdauerndere und letztendlich gewinnde Anteil ist das Unbewußte. Ich bin überzeugt, dass es eine innere Instanz gibt, die den Entwicklungsplan kennt und auf die Erfüllung hinarbeitet. Die Sonne/Ego will ihre Pläne durchsetzen - Haus - Pferd - Familie - Pool u.s.w. Je stärker das Ego ist, desdo schneller und vollständiger wird das Ego seine Wünsche erfüllen. So, und wo findet nun die Entwicklung statt? Die Egoentwicklung ist doch sicher nicht das Ziel der Inkarnation.
Irgendwann wird durch einen entsprechenden Transit von Saturn, Uranus, Pluto oder Neptun diese Egoaufblähung gestoppt. Da hat das Schicksal eine Unmenge von Möglichkeiten: finanzielle Verluste, Arbeitslosigkeit, Krankheit. Jeder Mensch hat da sein persönliches Schicksal, aber immer trifft der Transit dort wo es sehr weh tut. Genau das ist der Zeitpunkt, an dem das Ego zerschlagen wird und wo der unbewußte "Seelenplan" wirkt. Diese Brüche im Leben sind so absolut notwendig, weil nur dann die Bereitschaft besteht, nach Innen zu schauen.


LG
Gabi
 
zählst du momente, wo einer auf andere angewiesen ist dazu..? ;)

Wie meinst du das?
Hattest du schon Brüche in deinem Leben? Oder ne richtige Lebenskrise?, egal wodurch ausgelöst. Jede Lebenskrise ist auf den jeweiligen Menschen zugeschnitten und wirkt genau da, wos am meisten weh tut und hat m.E. nur einen Sinn, das innere Wachstum. Es ist genau so, wie mit den Kinderkrankheiten, Eltern bemerken meist nach überstandener Kinderkrankheit, dass ihr Kind einen Entwicklungsschritt gemacht hat.
Natürlich empfindet das Ego die Krise als eine Art Strafe und je größer und aufgebasener das Ego ist, desdo härter wird das Schicksal empfunden.

was sieht man dann..? ;)

vielleicht Einsichten, Lösungen, Erkenntnisse..... es kommt darauf an, inwieweit man hinschauen will und inwieweit man die Krise als Chance begreift


LG
Gabi
 
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