B
blackandblue
Guest
ne,nervig.
was ist denn die ursache von leid, wenn es stimmt was du Fedelta schreibst?
-
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- Ersteller Fedelta
- Erstellt am
was ist denn die ursache von leid, wenn es stimmt was du Fedelta schreibst?
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B
blackandblue
Guest
danke Annie 
wenn einer such rächen will..
..tut er das nicht dann, wenn er empfundenes unrecht ihm gegenüber tilgen will..?
wenn das stimmt, was Gabi Fedelta schreibt..
..was bedeutet es dann, wenn einer sich rächen will..?
geil-o-mat..
leidet der rache suchende.. oder der andere..?
wenn einer such rächen will..
..tut er das nicht dann, wenn er empfundenes unrecht ihm gegenüber tilgen will..?
wenn das stimmt, was Gabi Fedelta schreibt..
..was bedeutet es dann, wenn einer sich rächen will..?
geil-o-mat..
leidet der rache suchende.. oder der andere..?
L
Lilith
Guest
Was hat'n das mit der Rache zu tun?
B
blackandblue
Guest
Was hat'n das mit der Rache zu tun?
kann man auch anders sehen.. stimmt..
bezog sich aber auf das sehen an sich.. wie das gesetz wirkt..
hatte es bisher noch gar nicht auf das thema rache bezogen..
obwohl es natürlich auch da anwendbar ist..
L
Lilith
Guest
Das Thema Rache ist sowieso sehr interessant. Es ist der Ausgleich, den der Mensch sucht, um ein seelisches Ungleichgewicht wieder herzustellen. Das karmische Gesetz dagegen läuft automatisch, da passiert der Ausgleich einfach (glaub ich halt, dass das so funktioniert..).kann man auch anders sehen.. stimmt..
bezog sich aber auf das sehen an sich.. wie das gesetz wirkt..
hatte es bisher noch gar nicht auf das thema rache bezogen..
obwohl es natürlich auch da anwendbar ist..
B
blackandblue
Guest
der rache suchenden spürt ein ungleichgewicht..
und will dem aussen einen schaden zuführen..
das böse aussen bestrafen..
doch damit ist er in einem teufelkreis gefangen..
denn das böse.. ist die eigene ungerechtigkeit..
und je mehr er schaden will.. desto grösser wird sie..
deswegen geht nur versöhnung..
das leid des rache suchenden ist bereits die strafe.. sein hass.. und seine damit einhergehende verletzlichkeit
hi2u
Neues Mitglied
Hai, Gabi.
Ahem... Die Geschichte mit dem Ego im Horoskop ist wohl nur ein Scherz, oder? Das gesamte Horoskop ist das Ego (für alle, die kein Latein hatten: Ego heißt schlicht: ich.)
Der Wille ist weder Sonne noch Mars, sondern Uranus. Das/wie/auf welche Art sich ein Wille bildet, sagt Uranus als Komponente des Ego. Wie dieser Wille nach außen transportiert werden soll, sagt uns die Sonne, und mit wie viel Kraft das passiert, der Mars. Die restlichen sieben Komponenten des Ego sind deswegen nicht arbeitslos, aber ich werde die jetzt nicht auch noch tippseln
Ahem... Die Geschichte mit dem Ego im Horoskop ist wohl nur ein Scherz, oder? Das gesamte Horoskop ist das Ego (für alle, die kein Latein hatten: Ego heißt schlicht: ich.)
Der Wille ist weder Sonne noch Mars, sondern Uranus. Das/wie/auf welche Art sich ein Wille bildet, sagt Uranus als Komponente des Ego. Wie dieser Wille nach außen transportiert werden soll, sagt uns die Sonne, und mit wie viel Kraft das passiert, der Mars. Die restlichen sieben Komponenten des Ego sind deswegen nicht arbeitslos, aber ich werde die jetzt nicht auch noch tippseln
norbertsco
Sehr aktives Mitglied
hallo,
zum Lob der Rache:
Derjenige, der rächt, kann es im einfachen Fall aus zwei Gründen tun:
Entweder er rächt, um einfach nur zu vergelten.
Oder aber er rächt, um bestimmte Handlungen und Reden eines anderen zu unterbinden. Die Rache soll eine Handlung oder Rede sein, mit der man bestimmte Handlungen und Reden eines anderen unterbindet.
Nun kommt es darauf an, ob die Motivation zur Rache legitim ist.
Es können da einfach "nur" subjektive Einstellungen maßgeblich sein.
Wenn diese Motivationen von einer größeren Gruppe von Menschen oder einem Staat gemeinsam vertreten werden, so resultiert daraus sowas wie eine Rechtsposition bis hin zu einer festgelegten Rechtsordnung.
Woher nimmt sonst z.B. eine staatliche Ordnung überhaupt das moralische oder ethische Recht zur Bestrafung?
Der juristischen Grundordnung kann man mit Sicherheit nicht zubilligen, ein umfassendes ethisches Rechtssystem zu sein. Eine moralisierende Grundordnung ist es. Damit relativ beliebig. Das ersieht man an den unterschiedlichen Rechtsgrundsätzen von selbst vermeintlich hoch stehenden Rechtsstaaten.
Was soll nun die Rache oder die Strafe; wobei beide nicht identisch sind, aber ein sehr hohes Maß an Gemeinsamkeiten aufweisen?
Da ist einerseits die Abschreckung.
Aber wen und wovor abschrecken?
Den bereits überführten Täter vor einem erneuten Rechtsbruch?
Wenn man das in Betracht zieht; woher weiß man, daß er einen neuen Rechtsbruch begeht, wenn man ihn nicht bestraft? Aus diesem Grunde zu bestrafen, ist reine Spekulation.
Oder ein Mitglied der Allgemeinheit, das bisher nichts Rechtswidriges getan hat, vor einem Begehen einer Straftat? Also reine Demonstration der Rache und Strafe aus Prinzip?
Die Rechtfertigung der staatlichen Strafe oder Rache steht somit auf ethisch schwachen Füßen.
Die Rechtfertigung der Rache aus subjektiven Gründen scheint mir da viel angemessener zu sein. Die Rache aus subjektiven Gründen mag in vielen Einzelfällen nicht zustimmungswürdig sein; die organisierte Rache der Allgemeinheit führt im Falle der ethischen Nichtrechtfertigung zu einem Massenunrecht des Staates bzw. der sozialen Herde.
Da ist mir das mögliche, subjektive Unrecht durch die Ausführung von Rache lieber.
Beste Grüße
norbertsco
zum Lob der Rache:
Derjenige, der rächt, kann es im einfachen Fall aus zwei Gründen tun:
Entweder er rächt, um einfach nur zu vergelten.
Oder aber er rächt, um bestimmte Handlungen und Reden eines anderen zu unterbinden. Die Rache soll eine Handlung oder Rede sein, mit der man bestimmte Handlungen und Reden eines anderen unterbindet.
Nun kommt es darauf an, ob die Motivation zur Rache legitim ist.
Es können da einfach "nur" subjektive Einstellungen maßgeblich sein.
Wenn diese Motivationen von einer größeren Gruppe von Menschen oder einem Staat gemeinsam vertreten werden, so resultiert daraus sowas wie eine Rechtsposition bis hin zu einer festgelegten Rechtsordnung.
Woher nimmt sonst z.B. eine staatliche Ordnung überhaupt das moralische oder ethische Recht zur Bestrafung?
Der juristischen Grundordnung kann man mit Sicherheit nicht zubilligen, ein umfassendes ethisches Rechtssystem zu sein. Eine moralisierende Grundordnung ist es. Damit relativ beliebig. Das ersieht man an den unterschiedlichen Rechtsgrundsätzen von selbst vermeintlich hoch stehenden Rechtsstaaten.
Was soll nun die Rache oder die Strafe; wobei beide nicht identisch sind, aber ein sehr hohes Maß an Gemeinsamkeiten aufweisen?
Da ist einerseits die Abschreckung.
Aber wen und wovor abschrecken?
Den bereits überführten Täter vor einem erneuten Rechtsbruch?
Wenn man das in Betracht zieht; woher weiß man, daß er einen neuen Rechtsbruch begeht, wenn man ihn nicht bestraft? Aus diesem Grunde zu bestrafen, ist reine Spekulation.
Oder ein Mitglied der Allgemeinheit, das bisher nichts Rechtswidriges getan hat, vor einem Begehen einer Straftat? Also reine Demonstration der Rache und Strafe aus Prinzip?
Die Rechtfertigung der staatlichen Strafe oder Rache steht somit auf ethisch schwachen Füßen.
Die Rechtfertigung der Rache aus subjektiven Gründen scheint mir da viel angemessener zu sein. Die Rache aus subjektiven Gründen mag in vielen Einzelfällen nicht zustimmungswürdig sein; die organisierte Rache der Allgemeinheit führt im Falle der ethischen Nichtrechtfertigung zu einem Massenunrecht des Staates bzw. der sozialen Herde.
Da ist mir das mögliche, subjektive Unrecht durch die Ausführung von Rache lieber.
Beste Grüße
norbertsco
Fedelta
Mitglied
- Registriert
- 29. September 2007
- Beiträge
- 143
Hi hi2u
Ja, danke, das habe ich verstanden
*lach*
Hmhm ... ja, Medialität und Täuschungen und Beeinflussbarkeit können ja auch einhergehen.
Inwiefern gefährdet meinst du?
Reiki ja, das hatte ich auch schon im Hinterkopf. Bin mir noch unsicher, ob ich es überhaupt bewusst steuern möchte oder ob ich mich darauf verlasse, dass mein Höheres Selbst, mein Schutzengel oder wie immer man es nennen will, mir schon zur richtigen Zeit die richtigen Bilder zeigt. Spontan angenehm waren die allerdings nicht immer (im Moment habe ich es nicht), aber es war immer was zum Auseinandersetzen damit.
Ok, wenn man die Haltung schon so sehr verinnerlicht hat, dass man sich ständig bewusst ist: "Ich versuch es ja" ... dann kann man wohl entspannter damit umgehen, dann ist es natürlich kein Widerspruch.
Liebe Grüße
Fedelta
Ja, danke, das habe ich verstanden
Individuell kommen da natürlich viele andere Aspekte zum Tragen, aber als Idee sollte es als Erklärung, dass nicht jedes Objekt am Himmel für jeden zur Katastrophe gereichen muss/kann/wird (was eine interessante Diskussion über das daher unmögliche Ende der Welt auslösen sollte
*lach*
Hmhm ... ja, Medialität und Täuschungen und Beeinflussbarkeit können ja auch einhergehen.
Inwiefern gefährdet meinst du?
Reiki ja, das hatte ich auch schon im Hinterkopf. Bin mir noch unsicher, ob ich es überhaupt bewusst steuern möchte oder ob ich mich darauf verlasse, dass mein Höheres Selbst, mein Schutzengel oder wie immer man es nennen will, mir schon zur richtigen Zeit die richtigen Bilder zeigt. Spontan angenehm waren die allerdings nicht immer (im Moment habe ich es nicht), aber es war immer was zum Auseinandersetzen damit.
Ok, wenn man die Haltung schon so sehr verinnerlicht hat, dass man sich ständig bewusst ist: "Ich versuch es ja" ... dann kann man wohl entspannter damit umgehen, dann ist es natürlich kein Widerspruch.
Liebe Grüße
Fedelta
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Fiona
Sehr aktives Mitglied
Hi ,
etwas Schönes zum Thema Rache:
Überlass es der Zeit
Erscheint dir etwas unerhört,
Bist du tiefsten Herzens empört,
Bäume nicht auf, versuchs nicht mit Streit,
Berühr es nicht, überlass es der Zeit.
Am ersten Tage wirst du feige dich schelten,
Am zweiten lässt du dein Schweigen schon gelten,
Am dritten hast du's überwunden;
Alles ist wichtig nur auf Stunden,
Ärger ist Zehrer und Lebensvergifter,
Zeit ist Balsam und Friedensstifter.
Theodor Fontane (1819-1898)
,etwas Schönes zum Thema Rache:
Überlass es der Zeit
Erscheint dir etwas unerhört,
Bist du tiefsten Herzens empört,
Bäume nicht auf, versuchs nicht mit Streit,
Berühr es nicht, überlass es der Zeit.
Am ersten Tage wirst du feige dich schelten,
Am zweiten lässt du dein Schweigen schon gelten,
Am dritten hast du's überwunden;
Alles ist wichtig nur auf Stunden,
Ärger ist Zehrer und Lebensvergifter,
Zeit ist Balsam und Friedensstifter.
Theodor Fontane (1819-1898)