Nein, ich denke jeder Planet kann, entsprechend seinem Prinzip über- oder unterbewertet gelebt werden. Hinweise geben hier das Zeichen in dem der Planet steht und die Aspekte die er empfängt.
Aber bei Oppositionen ist es eben wahrscheinlich, dass ein Planet stark zum Ausdruck gebracht werden kann und der Oppositionsplanet schattenhaft erlebt wird..
Letztlich ist eine Opposition ein Ergänzungsaspekt, d.h. z.b. bei einer Jupiter/Pluto-Oppos. trifft man wahrscheinlich auf Menschen die den schattenhaften Teil der Oppos. verkörpern. Lebt man selbst den Jupiter könnten Pluto-Menschen zum Beziehungskreis gehören.
JU/PL und MA/NE sind zwei schwierige Oppositionen, weil die Planeten in ihrer Zielsetzung max. voneinander entfernt sind. Die verstehen sich nicht besonders und müssen doch irgendwie klarkommen. Der leichtere Weg ist, ein Planetenprinzip zu verneinen. Aber das ist letztlich ein Trugschluss, denn kein Prinzip lässt sich einfach so abschieben, es tritt einem dann von Außen entgegen. Bei einem nicht gelebten Pluto wird man auf Machtmenschen und Energievampiere treffen. Bei einem nicht gelebten Jupiter trifft man auf Bekehrer, Übertreiber und Intolerante.
Wer seinen Mars zugunsten Neptun nicht selbst lebt, trifft im Außen auf Menschen von Typ Durchsetzungs-Rambo, fühlt sich schnell als Opfer u.s.w.
Die Kunst ist eigentlich allen Anlagen, auch den gegensätzlichen, Raum zu geben und zu leben. Dazu gehört dann eine gewisse Toleranz sich selbst gegenüber.
lg
Gabi