hallo salome!
vielleicht kennst du es von spazierengehen: du schlenderst dahin, und auf einmal: da war doch was!? du gehst ein stückchen zurück und siehst nach. und bleibst vielleicht sogar ein weilchen stehen und schaust ganz genau hin. dann spazierst du weiter, mit einer tieferen erfahrung, als wenn du nur mal eben aus den augenblicken hingeschaut hättest.
oder im ablauf unseres lebens: das meiste läuft, hübsch eins nach dem anderen, wie am schnürchen, ganz selbstverständlich, ohne nachzufragen (naja... mehr oder weniger). und zwischendrin... irgendwo heißt es: zurück, noch einmal, neuer anlauf. das konfrontiert uns intensiver mit dem schritt, der gerade dran ist. und vielleicht gibt es auch ein stopp, und es gilt, ganz genau hinzuschauen, was genau dieses jetzt für uns bedeutet, damit wir es im weitergehen fruchtbar machen können.
bei den schnelleren - merkur tanzt ja geradezu einen boogie mit der sonne, vor, zurück, vor, zurück - hat es auch etwas vom ein- und ausatmen, vom geben und nehmen. wir brauchen beides, aber nichts davon geht gleichzeitig. und dann sehen wir, es ist nicht "beides", sondern eines unter verschiedenen aspekten. yin und yang.
unterm strich ist eines so wertvoll wie das andere, das vorankommen, das im rückblick nochmal betrachten, das innehalten...
alles liebe, jake