jeder, der über etwas erfahrung verfügt wird erkennen, dass unsere körperlichen aktivitäten auf den geist (womit hier erstmal alle inneren nicht körperlichen prozesse gemeint sind) zurückwirken, wie auch unsere geistigen aktivitäten auf den körper.
es obliegt hier jedem magier im rahmen seiner entwicklung zu erkunden, was das innere ist. diese frage ist hier zunächst nicht gegenstand der betrachtung.
in der magie geht es um autonomisierung, also machtgewinn, der besonders zu anfang über die körperfunktion und ihre kontrolle ausgebaut werden kann und später anfängt scheinbar diese grenze zu überschreiten. in dem maße, in dem man hier voranschreitet versubjektiviert sich die welt. das bedeutet die möglichkeit des zugriffs steigt. und das bedeutet autonomie. es kommt zu einer umkehr der machtverhältnisse.
des weiteren geht mit einer geordneten funktionalität des körpers eine präzisere wahrnehmungsfähigkeit einher. das ist besonders dann der fall, wenn man sich dessen bewusst ist. diese präzisere wahrnehmungsfähigkeit ist sowohl in der praxis selber unerlässlich - vergleiche übungen zur steuerung der körperlichen wärmeregulation, wie auch um auswirkungen zu bemerken, die über die körperlichen grenzen hinausgehen. beispielsweise die wahrnehmung von wesenheiten. wobei ich an dieser stelle offen lasse, ob diese wesenheiten tatsächlich existieren, wie auch fraglich ist, ob wir, als iche überhaupt existieren.