Bei einem Jugendlichen ist doch das Bewußtmachen eines Fehlverhaltens wichtiger als immense Strafen, 2 Jahre Handyverbot verführt nur zum Übergehen und Austricksen des Verbotes.
Mir hatten mal Jugendliche, als ich noch berufstätig war, Eier auf die Vorderfront ( alles aus Glas ) des Geschäftes geknallt, nur weil ich denen keinen Alkohol verkaufte. Tja ich meldete es der Polizei, die die Jugendlichen ausforschten und sprach mich mit denen ab, wenn sie alles säubern und wegputzen, sehe ich von einer Anzeige ab. Nun die Kerlchen putzten und schrubbten und waren ganz kleinlaut, als sie sahen wieviel Mühe das macht und entschuldigten sich.
Ja ich hätte auf der Anzeige bestehen können und sie wären wegen Sachbeschädigung vor den Jugendrichter gekommen, doch ich glaube trotzdem, dass meine Methode die lehrreichere war.
Sicher ist dies um einiges ärger, weil Persönlichkeitsrechte verletzt wurden, doch der Richter scheint dem Bürschchen dies trotz milder Strafe bewußt gemacht zu haben.