Es muss nicht immer Knast sein

GrauerWolf schrieb:
Ich glaube, da kommen wir nicht zusammen.

Stimmt. Deinen Respekt "aus Angst geboren", der nur ein Scheinrespekt ist, darfst du dir gerne in der Apotheke kaufen. Ziel muss sein, ein Fehlverhalten zu "erkennen" und nicht, es aus "Rache" verdoppelt zu verschaerfen, was zwangslaeufige Konsequenz ist.
 
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Ich stimme Dir im grossen und ganzen zu. Ob man das Ziel allerdings durch z.B. 2 Jahre statt 4 Wochen Handy-Verbot eher erreicht, weiss ich aber nicht.

Genau das, was bringt es den Jüngling in z.B. einen Männerknast wegzusperren, außer einer Befriedigung der alten Inhaftierten?

Um Klartext zu sprechen .........

Durch einen "Spaß" in Augen des Täters, kann dadurch erst ein Täter erwachsen ......... ob das hier aber ankommt, bezweifle ich mittlerweile ...... ganz berechtigt
 
Für die jungen Leute ist das Smartphone "Lebenswichtig" und für den Jungen ist die Strafe sicher sehr hart.

Fuer mich waere 4 Wochen Leseverbot genauso hart. Die Gewissheit, kein Buch zu haben in dieser Spanne, wuerde mich in den Wahnsinn treiben. Freiwillig laengere Zeit pausieren, mit dem Wissen, jederzeit ein Buch nehmen zu koennen, ist anders im Empfinden als eine solche frontale Sperre. Ich verstehe nicht, weshalb so manche Erwachsene nicht in der Lage sind, ebenbuerdige Vergleiche fuer sich selbst zu finden, wenn es nicht das "Portal" dieses Jungen (Smartphone) ist.
 
Bei einem Jugendlichen ist doch das Bewußtmachen eines Fehlverhaltens wichtiger als immense Strafen, 2 Jahre Handyverbot verführt nur zum Übergehen und Austricksen des Verbotes.
Mir hatten mal Jugendliche, als ich noch berufstätig war, Eier auf die Vorderfront ( alles aus Glas ) des Geschäftes geknallt, nur weil ich denen keinen Alkohol verkaufte. Tja ich meldete es der Polizei, die die Jugendlichen ausforschten und sprach mich mit denen ab, wenn sie alles säubern und wegputzen, sehe ich von einer Anzeige ab. Nun die Kerlchen putzten und schrubbten und waren ganz kleinlaut, als sie sahen wieviel Mühe das macht und entschuldigten sich.
Ja ich hätte auf der Anzeige bestehen können und sie wären wegen Sachbeschädigung vor den Jugendrichter gekommen, doch ich glaube trotzdem, dass meine Methode die lehrreichere war.
Sicher ist dies um einiges ärger, weil Persönlichkeitsrechte verletzt wurden, doch der Richter scheint dem Bürschchen dies trotz milder Strafe bewußt gemacht zu haben.

So eine Einstellung finde ich Klasse:thumbup:ein Beispiel- dass da der Kopf noch joggt&nicht in einem Konzept ausgebremst feststeckt.
 
Fuer mich waere 4 Wochen Leseverbot genauso hart. Die Gewissheit, kein Buch zu haben in dieser Spanne, wuerde mich in den Wahnsinn treiben. Freiwillig laengere Zeit pausieren, mit dem Wissen, jederzeit ein Buch nehmen zu koennen, ist anders im Empfinden als eine solche frontale Sperre. Ich verstehe nicht, weshalb so manche Erwachsene nicht in der Lage sind, ebenbuerdige Vergleiche fuer sich selbst zu finden, wenn es nicht das "Portal" dieses Jungen (Smartphone) ist.

Was erwartest du, Nica

Smartphone muss sein, selbst vom JA aus, wenn es gesellschaftlich gefordert wird. Wie es Eltern bewerkstelligen können, egal dabei. Es muss sein.

Perfide in sich, wenn zugleich der Klau in Schulen von Äpfeln zu nimmt und das verhökern.

Mucke da mal gegen auf.

Ich habe tatsächlich auch mittlerweile ein Smartphone, aber schön billig mit Android, fürs Auto wegen Routing. Dazu, weil GPS hier immer wieder abbricht, daher Internet-Flatrate. Nur desterwegen so ein Teil. Mit GPS, wenn es funkt, würde mir ein Tablet reichen, was da ist.

Nur mein Gerät, Alcatel, würde der Jugend nie nicht reichen, denn da steht schon Iphone 6 an. Jedes Jahr neu, Kostenpunkt um die 400 Euro.

Was kratzt da wirklich so einen Jünglng, ein Monat Entzug ...... nächstes Jahr kommt das Sechser. Und Mami und Papi werden das schon zahlen.

Mein Alcatel kostet davon nur ein Bruchteil, um die 20 Euro. Neuestes Android kann man selbst aufspielen.

Reicht aber nicht in der Szene der Jünglinge und darüber sollten wir uns Gedanken machen.

Wollen wir das ?????

Ich glaube nicht!


Daher auch zu diesem Jüngling, halbes Jahr Knast, im Männerknast würde ihm wohl gut tun, auch wenn die Erkenntnis von hinten kommt

Ob dem Jüngling, diese Ersparung aber bewusst werden wird, bezweifle ich auch sehr stark.

Wie soll man dem was klar machen ???? wie ?
 
Wie soll man dem was klar machen ???? wie ?

Fest steht, das Selbsterkenntnis nicht durch Fremdbefehl erzwungen werden kann. Im Gegenteil, sie entfernt sich dadurch nur in fast unerreichbare Weite.

Kennst du die "Spaesse" die uns von "Aelteren" erzaehlt wurden? Z.B. 20 Pizzen einem bestimmten Charakter anonym per Taxi zukommen zu lassen - unbezahlt? Und "da" war dann noch Vorsatz und Absicht im Motiv. Hier dagegen ist Gedankenlosigkeit und Unkenntnis im Treffen ohne vorher bewusstes Wissen der Konsequenzen. Die moderne Jugend wird Dreifach bestraft -> Ueberflutung - Eingrenzung - Abfertigung.

Und wenn da ein Richter "aus der konservativen Art" ausbricht, ist das erst mal durchaus zu begruessen.
 
Fuer mich waere 4 Wochen Leseverbot genauso hart. Die Gewissheit, kein Buch zu haben in dieser Spanne, wuerde mich in den Wahnsinn treiben. Freiwillig laengere Zeit pausieren, mit dem Wissen, jederzeit ein Buch nehmen zu koennen, ist anders im Empfinden als eine solche frontale Sperre. Ich verstehe nicht, weshalb so manche Erwachsene nicht in der Lage sind, ebenbuerdige Vergleiche fuer sich selbst zu finden, wenn es nicht das "Portal" dieses Jungen (Smartphone) ist.

Nun, mit Leseverbot und ohne Buch könnte ich auch schwer leben auf den TV könnte ich eher verzichten :) Doch ich beobachte immer öfters, dass sich die Interessen von den jungen Leuten sehr stark geändert haben. Guckt man sich auf der Straße um, sieht man selten einen Jugendlichen der kein Smartphone in der Hand hat.

Ich bin auch der Meinung, dass der Junge versuchen wird das Verbot zu umgehen alleine schon aus Prestige Gründen, ich halte aber den Richter für so schlau, dass er das auch bedacht hat und es irgendwie kontrolliert wird, ob das Verbot eingehalten wird.

Übrigens besitze ich bis heute kein Smartphone und komme auch ganz gut ohne aus, doch ich bin auch keine Jugendliche mehr und habe schon seit meiner Kindheit das Verzichten gelernt. :)
 
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Fest steht, das Selbsterkenntnis nicht durch Fremdbefehl erzwungen werden kann. Im Gegenteil, sie entfernt sich dadurch nur in fast unerreichbare Weite.

Kennst du die "Spaesse" die uns von "Aelteren" erzaehlt wurden? Z.B. 20 Pizzen einem bestimmten Charakter anonym per Taxi zukommen zu lassen - unbezahlt? Und "da" war dann noch Vorsatz und Absicht im Motiv. Hier dagegen ist Gedankenlosigkeit und Unkenntnis im Treffen ohne vorher bewusstes Wissen der Konsequenzen. Die moderne Jugend wird Dreifach bestraft -> Ueberflutung - Eingrenzung - Abfertigung.

Und wenn da ein Richter "aus der konservativen Art" ausbricht, ist das erst mal durchaus zu begruessen.

ich weiß was du meinst, so entfernt sind wir nicht von einander.

Ich hatte ja ein größeres Haus und darin ein Papi, der einen Sohn hatte, der irgendwie mein Sohn war.
Passiert halt manchmal. Pappi mutierte zum Freund und sein Sohn zu meinem Sohn.
Respektvoller Umgang miteinander. Ich konnte ihm mit 19 mehr sagen, als sein Vater. Nur wenn ich zu frech wurde :D, drohte Jüngling mit seinem Pitbull.

Huuuch, mir mit einem Hund drohen zu wollen. Den Hund schmiss ich um und kraulte ihn provokativ. Mein Unterarm war in seinem Gebiss und ich knurrte besser. der tat nichts. Vater warnte mich, mache das nicht wieder, der kann zu beißen ...... echt, mich beißt der nicht. Und Sohnemann genauso schockiert. Ein Kampfhund als Schutz, der nicht tut was man doch so will und zum Kuschelhund verkommt bei mir.

Das hat gar nicht gefallen ...... und das ist das gleiche mit Handy, auf andere Ebene, aber das gleiche, Sicherheit.

Danach hielt man den Pitbull von mir fern und wenn ich mal mit ihm Buuh machte, kugelte der sich.

Ich habe da einen Schutz genommen

Kam noch schlimmer, Jüngling hatte richtig Scheiße gebaut, fahrlässiger Totschlag und die Grünen rückten ran.

Er kam dann in Knast, wo wir wussten, was ihm blühte, Männerknast und Jungfleisch. Sein Vater warnte ihn immer.

So nebenbei, erhielt ich auch halt Nachwuchs, eine süße Tochter, die ich nie mehr missen möchte. Egal wie ein Amt dieses Kind deklariert, sie hat mehr Verstand im Koppe als die Deklarierenden.

Zu ihrem Schutze, habe ich dann die Haltung von Kampfhunden, auf meinem Grundstück untersagt.
Ja war hart, auch für meinen Freund den Kampfhund. Der tat nichts, wenn ich dabei war.

Aber ich war nicht immer da. Der Hund blieb trotzdem. Wie sagten noch die Grünjacken damals, ein Schäferhund kann gefährlicher sein, die reißen nur zum Spaß. Und den Pitbull haben sie doch unter Kontrolle .........

Ja stimmt, aber andere auch ????

Und genau das ist das Beispiel, wer hat diesen Jüngling ... mit Entzug des Handys ....... unter Kontrolle

Wer ???

Da fehlt es mir dran

Als Eigentümer zu meinem Anwesen, gab es damals eine Empfehlung von seitens der Stadt, Landrat und auch Bank. Umbau zum Betreuten Wohnen für knastologische Jugendliche.

Das war mir zu hart. Fördermittel hätte ich bekommen, wenn ich zugestimmt hätte.

Nur, ich hatte eine Tochter, der ich das hätte nie zumuten können.

Was sagt das aus, egal wie du meinst eingreifen zu können, die Jugendlichen müssen ihre Erfahrungen machen. Bei meinem Quasi-Sohn war das Knast und die Erfahrung Jüngling und von hinten. Sein Vater warnte ihn

Aber die Erfahrung muss jeder selbst machen, da hilft auch kein Kampfhund.

Auch kein Iphone
 
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