Hi GÜnter!
Wie auch immer - ich wünsch Dir für den Einstieg ins Berufliche viel Erfolg und eine gute Balance zwischen Gelassenheit auf der einen und Power zur Veränderung auf der anderen Seite, wenn sich Dir eine Chance bietet.
Alles Liebe,
Jake
Wohl dich eher eine Folge von selektiver Wahrnehmung. Nach wie vor wird ringsum von Globalisierung geredet und geschrieben - gerade erst wieder angesichts der beginnenden Spekulation mit Nahrungsmitteln. Was den "Kampf" anlangt ... ich erinnere mich gut an meine Kommilitonen aus der Zeit der famosen 68er - was waren da für Kämpfer dabei. Und wie unterschiedlich haben sie sich entwickelt... den Schwanz eingekniffen die einen, von Geld korrumpiert die anderen, auf dem "langen Marsch durch die Institutionen" Sisyphosarbeit leistend die einen, an Meinung bildenden Stellen Bewusstseinsarbeit leistend die anderen - etliche "kämpfen" immer noch, buchstabieren für sich den "Kampf" aber anders. Andere haben's wohl aufgegeben... will sagen: Es gibt viele Möglichkeiten, sich treu zu bleiben, und nur ganz selten gehört dazu, unverändert an den Bewegungen der jungen Jahre festzuhalten. Wobei das Herz durchaus jung bleiben kann... (sag ich mir auch mal aufmunternd selber ;-).Und ich sah damals den Zug eindeutig in Richtung weniger Gerechtigkeit fahren. Doch gegen den Wandel zu kämpfen sollte ein Kampf wie jener von Don Quixote gegen die Windmühlen sein - aber das wusste ich damals noch nicht. Der Eindruck, der diese Periode auf mein Leben gemacht hatte, war so stark, dass ich auch in der Schützephase noch meine Ideen verfocht und eine Diplomarbeit über die Globalisierung schrieb. Das Kuriose an der Sache ist, dass zuvor das Wort Globalisierung in aller Munde war und nach Verfassung meiner Diplomarbeit plötzlich verschwunden war - eine Folge meiner magischen Fähigkeiten?
Und wie beeinflussen die Ideale von damals Deine Jobsuche?Z. B. habe ich die Fächer Finanzvolkswirtschaft und Controlling besucht, denn für mich stellten diese Bereiche stellten für mich damals Hauptverursacher schädlichen Wandels dar. Dies sind in der Tat jene Fächer, welche mir jetzt am meisten bei der Jobsuche helfen.
Also wenn eine Pizza schon unter Hedonismus-Verdacht gerät, gehst Du sehr streng mit Dir um...Ich zog es vor, mich hedonistischen Trieben hinzugeben (ist das auch skorpionisch?). Ich sah Musik-Fernsehen an, kochte mir köstliche Pizzen und ging aus, was ich alles genoss.
Gezwungen? Von wem? Ich meine, das können durchaus plutonische Akzente sein, so ein Gefühl, gezwungen zu sein. Und auch die Abklärung "innerer Zwänge" durch psychische Tiefenforschung. Tabletten erscheinen mir hingegen eher als Vermeidungs-Strategie gegenüber der plutonischen Herausforderung, an die Wurzeln zu gehen.Nur leider war ich etwas später frustriert ob meiner Situation, ich musste zur Psychologin, musste Tabletten nehmen und wurde gezwungen, mich wieder ins Studium zu stürzen.
Was hältst Du denn für Deine Skorpion-Thematiken? Und: Kilos haben wohl oft auch mit einem Missverhältnis von Pizza und Bewegung zu tun, meinst Du nicht?Doch ein Problem blieb: Seit ich die Psychotabletten nahm, hatte ich einige Kilos zugenommen. Also wegen den Tabletten, aber auch deswegen weil ich die Skorpionthematiken noch nicht richtig in mein Handeln (und Denken) integriert hatte und habe.
Nein, die erwarten auch kaum, dass Du ihnen alle Details auf die Nase bindest und sie damit langweilst. Es wird wohl genügen, dass Du studiert hast - ich würde auch in einer Bewerbung die weltverbessernden Ambitionen eher außen vor lassen, es sei denn, Du möchtest bei Attac einen bezahlten Job.Das Problem ist, dass viele Firmen bei Bewerbungsgesprächen nach meiner Vergangenheit fragen. Ob mir diese Phase der Faulheit verziehen wird oder ob ich ihnen erzählen soll, dass ich in der Studentenpolitik sehr umtriebig war?
Ein faszinierendes Szenario - aber in der Umsetzung wohl kaum ohne Totalitarismus zu schaffen, hm? Auch so eine plutonische Komponente...Anfang der Schützephase habe ich auch die Freiwirtschaft nach Silvio Gesell gefunden, die Idee einer total gerechten Gesellschaft.
Nein, das taugt in keiner Weise als Beweis. Das sind durchwegs anekdotische Beobachtungen, die ebenso als "Hineininterpretieren" gewertet werden könnten. Vor allem: So einfach ist es ja nicht mit dem Alterspunkt, wenn der durch ein Zeichen läuft. Freilich ergibt das eine Grundfärbung, aber konkreter wird es erst durch das direkte Überlaufen von Planeten oder markanten Positionen wie Halbsummen in diesem Zeichen, durch die Bildung von Aspekten etc. ... das genauer betrachtet und mit der zeitweiligen Vorliebe für Gourmet-Pizzen in Verbindung gebracht könnte dann schon interessanter werden. Spürbar sind nach meiner Erfahrung auch die Zeichen-Ingresse. Was hat sich getan, als der Alterspunkt in den Skorpion eintrat? Und was, als er wieder rauskam? Und im Vergleich: Welche Erfahrungen waren da mit dem Alterspunkt im 6er-Rhythmus evident und welche mit dem 7er-Rhythmus? Da bekommt dann die rein ideologische Betrachtung (zu der Pluto ja neigt) Unterfutter von Fleisch und Blut...Also ich weiß nicht, anhand meines Lebens kann man durchaus die Durchlaufphasen des Alterspunkts beweisen.
Wie auch immer - ich wünsch Dir für den Einstieg ins Berufliche viel Erfolg und eine gute Balance zwischen Gelassenheit auf der einen und Power zur Veränderung auf der anderen Seite, wenn sich Dir eine Chance bietet.
Alles Liebe,
Jake