Ein kleiner Hilferuf

Ich habe seit längerer Zeit, ich schätze es auf 10 Jahre, das Gefühl, dass ich mir mein Leben selbst unnötig schwer mache.
Ist vor 10 Jahren etwas passiert, das Dein Leben verändert hat? Gab es eine Veränderung in Deinem persönlichen Umfeld? Oft gibt es Auslöser, die wir mit der Angst gar nicht in Verbindung bringen. Wenn wir die Ursache kennen, kann es leichter sein die Angst zu verstehen, um sie besser verarbeiten zu können.

Wenn es ein Ereignis gab und Du es nicht mit Angst in Verbindung bringen kannst, dann wäre es möglich, dass Du seit 10 Jahren ein Gefühl mit Dir herumschleppst, das Du nicht zulassen kannst. Ich habe jahrelang nur Wut fühlen können, weil ich Angst und Trauer nicht zulassen konnte/wollte. Oder es könnte die Angst einer Person sein, die Du nun nicht mehr so oft um Dich hast, an deren Angst um Dich Du Dich so gewöhnt hast, dass Du sie quasi übernommen hast.
 
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Die Sache ist ja, ich versuche mich der Angst zu stellen, zB in dem ich einfach Autofahren geh und mir sage: wenn du das 1-2 Wochen durchziehst, vergeht es irgendwann und ich gewöhne mich dran. Das passiert aber einfach nicht... Nach 2 Jahren Fahrt zur Arbeit hat die Angst fast schon Hyterie zwar stark abgenommen, aber egal wurde mir das Fahren nie.

Hallo,

Die Anregungen deine Schilddrüse untersuchen zu lassen würde ich an deiner Stelle mal enger ins Auge fassen.
Außerdem eine Herzuntersuchung - es gibt versteckte Sydrome (z.B. Mitralklappenprollapssyndrom - MKPS) die solche Symptome verursachen.
Beides - also Schilddrrüsenfehlfunktion und MKPS - können sich gegenseitig beeinflussen, können nur durch Befunderhebung eines Arztes heraus gefunden werden - und machen halt genau solche Symptome, wie du sie hier beschreibst.
Dein Geburtstag sagt außerdem aus, dass du wahrscheinlich prinzipiell ein Mensch zu sein scheinst, der eher sensibel auf Veränderungen reagiert - und das kommt eben noch dazu.
Falls du die Antibabypille nimmst, ist auch das etwas was du ggf. nachschauen lassen kannst, ob die überhaupt zu dir passt - Hormonunstimmigkeiten bringen den ganzen Körper und die Psyche durcheinander.

LG
Waldkraut
 
Ist vor 10 Jahren etwas passiert, das Dein Leben verändert hat? Gab es eine Veränderung in Deinem persönlichen Umfeld? Oft gibt es Auslöser, die wir mit der Angst gar nicht in Verbindung bringen. Wenn wir die Ursache kennen, kann es leichter sein die Angst zu verstehen, um sie besser verarbeiten zu können.

Wenn es ein Ereignis gab und Du es nicht mit Angst in Verbindung bringen kannst, dann wäre es möglich, dass Du seit 10 Jahren ein Gefühl mit Dir herumschleppst, das Du nicht zulassen kannst. Ich habe jahrelang nur Wut fühlen können, weil ich Angst und Trauer nicht zulassen konnte/wollte. Oder es könnte die Angst einer Person sein, die Du nun nicht mehr so oft um Dich hast, an deren Angst um Dich Du Dich so gewöhnt hast, dass Du sie quasi übernommen hast.

Hallo und Danke für Deine Antwort.
Ich habe mir darüber auch schon Gedanken gemacht. In der Schule war das Gefühl jedenfalls noch nicht so vorhanden wie jetzt. Ich weiß, dass ich manchmal sehr faul und unvorbereitet war - das könnte ich heut zB nicht mehr. Da muss alles top vorbereitet sein (zB wenn ich in der Uni eine Präsentation oder so machen muss)
Ein richtig einschneidendes Erlebnis gibt es nicht. Ich bin oft umgezogen - auch weiter weg wie Berlin. Vielleicht habe ich dadurch meine 'Wurzeln' irgendwie verloren. Das könnte ich mir vorstellen.

Und allen anderen auch ein Dankeschön. Ich denke eine Therapie wäre wohl am sinnvollsten, aber da ich studiere muss ich mich mal informieren, wie ich mir sowas leisten kann :)
 
Hallo ihr Lieben ...
Also mir geht es genauso wie dir ...
Ich kämpfe ständig mit irgendwelchen Ängsten ... das steigert sich soweit das ich mich immer mehr zurück ziehe .... Bekomme übelst Brustschmerzen Schwindel und Todesangst .... denke dann immer mein letztes Stündlein hat geschlagen ... dauert dann eine Zeit und verschwindet wieder .... Ich ziehe alles negative nur so an :(( ... Ich konnte irgendwann nicht mehr und war echt am Lebensüberdruss sprich ich wollte so nicht mehr leben .... Ich weiss nur das alles angefangen hat mit einem tödlichen Unfall wo ich bei war ... Es war so schrecklich das ich diese Träume so real erlebe als sei ich mitten drin ... paar Jahre vorher starb mein geliebter Vater ganz schrecklich ... Ich denke das alles hat dazu bei getragen ... Mittlerweile probiere ich das so gut wie es geht zu ignorieren ... mache sehr viel Qigong und meditiere sehr viel Erde mich usw .... das hilft etwas bin so auch mehr zu meinem spirituellen Weg gekommen das gibt mir Kraft .... Du kannst mich gerne mal anschreiben ... sende ganz liebe Grüße
ANABELA
 
Ich versuche durch Videos (z.B. von Robert Betz) meine Ängste und Gefühle in den Griff zu bekommen. Tu mir aber schwer dabei.
Brauche ich professionelle Hilfe?

hm, vielleicht benötigst Du etwas Unterstützung, R.Betz ist gut, aber ich weis nicht ob das, das richtige ist.

Wahrscheinlich ist es ein Denkfehler zu glauben, man müsse etwas in den Griff bekommen, man muss es spüren, leben, zulassen, dann zieht es vorbei wie Wolken am Himmel, das "in den Griff bekommen" wollen führt zu Verkrampfung.
 
wir gesagt qigong hat mir wunderbar geholfen und auch das richtige atmen hört sich vielleicht merkwürdig an ist aber so .... einfach mal den stecker ziehen und sich die Zeit nehmen ... ein bad in meersalz meditieren und bissel räuchern schon fühl ich mich besser
 
Ich frage mich auch schon ewig, ob es besser ist einfach auszuhalten oder dagegen zu kämpfen.
Beides kostet furchtbar viel Kraft.
 
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ich denke nur die starken persönlichkeiten bekommen so einen weg .... gut ich bräuchte es nicht aber man wird ja nicht gefragt.... und ich weiss wie es ist menschen um sich zu haben die meinen ,, reiss dich mal zusammen ,, aber keinen plan haben was man eigentlich mit macht
 
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