Kein Selbstvertraun, Depressionen

mcmilos

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21. September 2006
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Serwus alle zusammen.. !


Ich bin 15 und habe meiner Meinung nach viel vl sogar etwas zu viel im Leben erlebt.. Ich habe mittlerweile garkein Selbstbewusstsein bzw selbstvertrauen mehr und ich glaube ich leide an schweren Depressionen aber ich will es mir selbst nicht Eingestehen..

Mein Leben war von Anfang an ziemlich schwer.. Zuhause gab es nie viel Geld.. Mutter und Vater haben sich täglich gestritten und es gab auch Zeiten wo es nichts zu essen zuhause gab.
So ging das bis ich ca 10 wurde.. ab dem Zeitpunkt war mein Leben mehr oder weniger perfekt.. bis zu meinem 12 Lebensjahr fühlte ich mich super, mich konnte nichts bremsen, ich fühlte mich selbstsicher und gut.
Ich sah mich selbst immer etwas weiter als die anderen in meinem Alter.

Dann ging alles bergab..
Weniger Geld zuhause.. Probleme mit der Schule, Freunden und die restlichen Probleme die man halt so mit 13/14 hat..

Ich war eig immer ein sehr fröhliches Kind und hab es früher geliebt im Mittelpunkt zu stehen.. Ich hatte einen großen Freundeskreis und war früher mehr oder weniger immer der "Anführer" (Ihr wisst schon, der der immer im Mittelpunkt stand )
Als mein Bester Freund mit dem ich aufgewachsen bin sich am 15.04.2009 das Leben nahm ging alles bergab, in diesem kurzem zeitraum merkte ich ,dass ich immer depressiver wurde.. Meine Mutter meinteschon vor 1-2 Jahren dass ich leicht depressiv bin, doch das beeindruckte mich herzlich wenig.

Doch zum eigentlichen Problem:
Seit dem April bzw, seitdem mein Freund sich das Leben nahm, denk ich viel nach.. Ich glaube manchmal sogar zu viel.. Ich fühle mich meistens wohler allein als in Gesellschaft. Meistens wenn ich mich mit Freunden treffe denke ich mehr nach als ich rede.. Ich denk darüber nach, was wohl die anderen über mich denken, wie ich mich selbst präsentiere.. Und manchmal wenn ich alleine auf der Straße spaziere.. verspüre ich enorme Angst.. ( Ich weiß nicht wo vor aber diese Angstzustände sind enorm ) Man sieht mir auch an ,dass ich unsicher bin..

Wenn ich zB auf den Bus/ Die straßenbahn warte, und sehe dass die voll ist, warte ich meistens auf die nächste da ich mich unwohl mit all den anderen fühle..
Ich fühle mich mittlerweile als so ein richtiger Außenseiter.. Meine Gefühle verdräng ich meistens.. Reden tu ich auch niemanden darüber.

Ich fresse den Frust in mich rein..
Aber wie gesagt: Früher war das alles überhaupt nicht so.

Dieser Text hier hört sich jetzt nicht wirklich besonders an aber ich finde ich hab ein großes Problem, das sind nur ein paar Sachen von ca 1000 die mich im Alltag bedrücken.. Ich lebe ständig mit Angst.


Das alles hier hört sich vl jz nicht so schlimm an.. aber ich halte das alles nicht mehr aus.

ps: Ich kann acuh zu keinem Seelenklemptner gehen, da ich eigentlich mit keinem drüber reden kann.
Ich fühl mich von der ganzen Welt missverstanden.

Habt ihr einen Rat ?

ps: Sry für die schlechte Formulierung ;)

MFG

Ich.
 
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Hi du,

du hast dich doch schon mal ein Stück geöffnet hier. Also kannst du ja nicht sooo verschlossen sein. ;)
Du bist also eher Aussenseiter und fühlst dich unwohl unter Menschen. Wie ist es denn, wenn du alleine bist? Fühlst du dich da wohler?
Du hast wahrscheinlich Angst, dich so zu zeigen, wie du wirklich bist, und wenn du´s machen würdest, glaubst du dann, von den anderen dafür abgelehnt zu werden. Also beobachtest du lieber.
Das mit den Ängsten... ich will deine nicht runterspielen, aber jeder Mensch hat Ängste in bestimmten Bereichen, da bist du nicht der einzige; und keiner traut sich wirklich sie anzusprechen, aus Angst vor Ablehnung. Was du machen kannst ist, dich mit ihnen irgendwie auseinanderzusetzen, sie nicht abzulehnen oder irgendwie kaschieren zu wollen, sondern ihnen auf den Grund zu gehen und sie mal zu erforschen, was sie dir sagen wollen, wo sie herkommen, sie einfach zu beobachten. Aus einer Haltung heraus, dass du nicht die Angst bist, sondern dass sie ein Phänomen ist, was auftaucht und dir was mitteilen will. Wenn du Glück hast, dann geht dir im richtigen Moment ein Licht auf. :zauberer1
 
Naja bin nicht so eher der Aussenseiter.. Fühl mich nur eher so...

Ich zählte irgendwie NIE zu den Aussenseitern..

Ob ich mich alleine wohler fühle ?

In letzter Zeit schon.. Früher war das nicht so.

aja und :

Bin in letzter Zeit ziemlich schüchtern geworden..

ps: Vl passts ja jz nicht so dazu aber vl hilfts ja auch :

Viele meinen ,dass ich zu Gutmütig bin..
Ich gebe immer her, seien es, Zigaretten, Geld.. kA was noch..
 
Hallo Macmilos,

Naja bin nicht so eher der Aussenseiter.. Fühl mich nur eher so...

du warst zuerst der "Anführer", hast dich dann zurückgezogen, bist nachdenklicher geworden. Du fühlst dich jetzt ausgeschlossen.
Ich denke du hast dich einfach verändert.

Ob ich mich alleine wohler fühle ?
In letzter Zeit schon.. Früher war das nicht so.

du bist grad in einer Phase vom Jugendlichen, auf dem Weg zum Erwachsen werden. Die Veränderungen deines Körpers, der Hormone, deiner Persönlichkeit, usw...
Wenn du Zeiten hast, in denen du dich allein wohler fühlst, ist doch o.k.
Wie beschäftigt du dich, wenn du allein bist?

Bin in letzter Zeit ziemlich schüchtern geworden..

Heisst du traust dich nicht jemanden anzusprechen. Woran liegt das, das du in letzter Zeit schüchterner geworden bist?


Viele meinen ,dass ich zu Gutmütig bin..

Wenn du ständig Zigaretten und Geld hergibst, wahrscheinlich vom Taschengeld, vermute ich, das du dich ausnutzen lässt. Warum?


Liebe Grüsse violet
 
drück dich mal ganz fest.
Und wünsche dir alles Liebe.
Schmeiß vor den Spiegel, klopf deine Thymusdrüse, und sag dir, dass du dich liebst.
Machst du das jetzt eine gewisse Zeitlang, dann wird es auch wieder bergauf gehen. Klär (vielleicht in Form von Briefen) die geschichte die dich so stören und verabschiede dich (vielleicht Rituell, verbrennen oder so)
das wird dir die Last auch nehmen.
Erde dich etwas besser (Gartenarbeit, braune Kleidung, Füße spüren) dann trägt dich die Traurigkei nicht so davon.
alles Liebe!
 
Serwus alle zusammen.. !
Ich bin 15 und habe meiner Meinung nach viel vl sogar etwas zu viel im Leben erlebt..
Ich habe mittlerweile gar kein Selbstbewusstsein bzw Selbstvertrauen mehr
und ich glaube ich leide an schweren Depressionen…
Mein Leben war von Anfang an ziemlich schwer.. Zuhause gab es nie viel Geld..
Mutter und Vater haben sich täglich gestritten und
es gab auch Zeiten wo es nichts zu essen zuhause gab.
So ging das bis ich ca 10 wurde.. …
Ich war eig immer ein sehr fröhliches Kind und hab es früher geliebt im Mittelpunkt zu stehen.. ..
Als mein Bester Freund mit dem ich aufgewachsen bin sich am 15.04.2009 das Leben nahm ging alles bergab, in diesem kurzem zeitraum merkte ich ,dass ich immer depressiver wurde.. .
Seit dem April bzw, seitdem mein Freund sich das Leben nahm, denk ich viel nach.. .
Wenn ich zB auf den Bus/ Die straßenbahn warte, und sehe dass die voll ist, warte ich meistens auf die nächste da ich mich unwohl mit all den anderen fühle…
Ich fühle mich mittlerweile als so ein richtiger Außenseiter…
Meine Gefühle verdräng ich meistens.. Reden tu ich auch niemanden darüber.
Ich fresse den Frust in mich rein..
das sind nur ein paar Sachen von ca 1000 die mich im Alltag bedrücken..
Ich lebe ständig mit Angst.
aber ich halte das alles nicht mehr aus.
ps: Ich kann acuh zu keinem Seelenklemptner gehen, da ich eigentlich mit keinem drüber reden kann.
Ich fühl mich von der ganzen Welt missverstanden.
Habt ihr einen Rat ?
Ich.
Liebe mcmilos :)Du bist noch so jung und hast das ganze Leben vor dir. Was sind deine Wünsche, deine Träme, die du leben möchtest?

Aber vorerst versuche in allem, was nicht so war, wie du es dir wünschen würdest, das Gute zu sehen. Du willst nicht so leben, wie deine Eltern leben. Du willst nicht die Chance, die du hast, weg werfen, wie es dein lieber Freund gemacht hat. Du willst nicht zurückgezogen, einsam und traurig sein…. Aus allen dem kannst du lernen: du willst es besser machen! Einen Beruf erlernen, irgendwann von zuhause weggehen, auf eigenen Beinen stehen und selbst über dich bestimmen. Du willst dir Zeit geben, so viel du es brauchst, um einen Freund gut kennenzulernen, mit dem du nicht dauernd streiten wirst, deswegen willst du auch lernen über alles zu sprechen.

Schön, den ersten Schritt hast du ja schon gemacht. Es ist normal, dass man um einen Freund trauert. Es ist auch normal, dass man sich darüber Gedanken macht; hoffentlich keine Vorwürfe (du hättest ihm nicht helfen können). Aber trotzdem sorge dafür, dass in dein Leben neue Freunde kommen, zuerst vielleicht nur eine Freundin, mit der du reden kannst, sich anvertrauen, warum du dich seit seinem Tod verändert hast. Eine Freundin, die dich verstehen wird und dir zu passender Zeit oder Gelegenheit einen Schubs geben wird. .. damit neue Erfahrungen in dein Leben kommen :)

Es ist nicht gut zu lange stehen zu bleiben, man gräbt sich sonst eigenes Loch, aus dem man ohne fremde Hilfe kaum raus kommt. Desto weniger man sich bewegt (spricht, entwickelt, raus geht), desto tiefer wird der „Loch“ in dem man sich verkriecht und das war wohl auch bei deinem Freund der Fall. Nutze die Chance und mach was aus deinem Leben. Weißt du, so eine Seelenklemptnerin, wäre gar nicht schlecht. Sie würde dich aus deinem trüben Gedanken raus ziehen, bevor sie sich zu sehr verfestigen. Wenn du Problem hast mit ihr vertrauensvoll zu reden, kannst ja sagen, dass du dem Stuhl umdrehen möchtest und einfach so vor sich hin reden, bist du dich von deinen Widerständen gelöst hast. Ist ja nur ein Vorschlag… du musst für dich selbst wissen, aber tue was. So wie du jetzt die Weichen für´s Leben stellst, so wirst du gehen.

In meiner Nachbarschaft ist eine Familie mit 2 Söhnen und 1 Tochter. Vater ist Alkoholiker, Mutter hat auch nichts gelernt, geht nur ab und zu zum putzen. Ein Sohn, der das genauso wie die anderen alles durchgemacht hat, hat sich geschworen, nie Alkohol zu trinken. Wegen ständigen Konflikten in der Familie hat er Psychotherapie gemacht und anschließend eine gute Ausbildung (heute arbeitet er bei einem bekannten TV Sender). Der zweite Sohn ist noch zu Hause, hat Alkoholproblem, bricht jede Lehre ab, will sich nicht helfen lassen; hat den gleichen Weg wie sein Vater eingeschlagen. Und die Tochter hat einen Putzfimmel. Sie kann nicht ruhig sitzen, muss immer was tun. Sie hat sehr früh geheiratet, damit sie von zu Hause raus kam, und hat auch einen Jungen geheiratet, mit dem sie jetzt schon die ersten Alko-Eskapaden erlebt hat. Hätte sie sich vorher fachlich helfen lassen, wäre das nicht passiert.

Ich habe dir das geschrieben, damit du wirklich was unternimmst und lernst über diene Ängste zu sprechen. Entscheide dich für einen Weg, in dem du wieder das fröhliches, unbeschwertes Mädchen bist, die aber auch ernst sein kann, nicht mehr immer im Mittelpunkt stehen muss und über die Gefühle so richtig „frei Schnauze“ reden kann. Es ist nämlich sehr wichtig, dass du später deine Interessen vertreten kannst, dass du für dich sagen kannst, was du willst und was du nicht willst… und dass sich bei dir nicht das Leben deiner Mutter widerholt:)
Ich wünsche dir alles Gute!
:trost:
 
Serwus alle zusammen.. !


Ich bin 15 und habe meiner Meinung nach viel vl sogar etwas zu viel im Leben erlebt.. Ich habe mittlerweile garkein Selbstbewusstsein bzw selbstvertrauen mehr und ich glaube ich leide an schweren Depressionen aber ich will es mir selbst nicht Eingestehen..

Mein Leben war von Anfang an ziemlich schwer.. Zuhause gab es nie viel Geld.. Mutter und Vater haben sich täglich gestritten und es gab auch Zeiten wo es nichts zu essen zuhause gab.
So ging das bis ich ca 10 wurde.. ab dem Zeitpunkt war mein Leben mehr oder weniger perfekt.. bis zu meinem 12 Lebensjahr fühlte ich mich super, mich konnte nichts bremsen, ich fühlte mich selbstsicher und gut.
Ich sah mich selbst immer etwas weiter als die anderen in meinem Alter.

Dann ging alles bergab..
Weniger Geld zuhause.. Probleme mit der Schule, Freunden und die restlichen Probleme die man halt so mit 13/14 hat..

Ich war eig immer ein sehr fröhliches Kind und hab es früher geliebt im Mittelpunkt zu stehen.. Ich hatte einen großen Freundeskreis und war früher mehr oder weniger immer der "Anführer" (Ihr wisst schon, der der immer im Mittelpunkt stand )
Als mein Bester Freund mit dem ich aufgewachsen bin sich am 15.04.2009 das Leben nahm ging alles bergab, in diesem kurzem zeitraum merkte ich ,dass ich immer depressiver wurde.. Meine Mutter meinteschon vor 1-2 Jahren dass ich leicht depressiv bin, doch das beeindruckte mich herzlich wenig.

Doch zum eigentlichen Problem:
Seit dem April bzw, seitdem mein Freund sich das Leben nahm, denk ich viel nach.. Ich glaube manchmal sogar zu viel.. Ich fühle mich meistens wohler allein als in Gesellschaft. Meistens wenn ich mich mit Freunden treffe denke ich mehr nach als ich rede.. Ich denk darüber nach, was wohl die anderen über mich denken, wie ich mich selbst präsentiere.. Und manchmal wenn ich alleine auf der Straße spaziere.. verspüre ich enorme Angst.. ( Ich weiß nicht wo vor aber diese Angstzustände sind enorm ) Man sieht mir auch an ,dass ich unsicher bin..

Wenn ich zB auf den Bus/ Die straßenbahn warte, und sehe dass die voll ist, warte ich meistens auf die nächste da ich mich unwohl mit all den anderen fühle..
Ich fühle mich mittlerweile als so ein richtiger Außenseiter.. Meine Gefühle verdräng ich meistens.. Reden tu ich auch niemanden darüber.

Ich fresse den Frust in mich rein..
Aber wie gesagt: Früher war das alles überhaupt nicht so.

Dieser Text hier hört sich jetzt nicht wirklich besonders an aber ich finde ich hab ein großes Problem, das sind nur ein paar Sachen von ca 1000 die mich im Alltag bedrücken.. Ich lebe ständig mit Angst.


Das alles hier hört sich vl jz nicht so schlimm an.. aber ich halte das alles nicht mehr aus.

ps: Ich kann acuh zu keinem Seelenklemptner gehen, da ich eigentlich mit keinem drüber reden kann.
Ich fühl mich von der ganzen Welt missverstanden.

Habt ihr einen Rat ?

ps: Sry für die schlechte Formulierung ;)

MFG

Ich.

liebe(r) mcmilos,

magst mal erzählen wie das kam mit dem freitod deines freundes?
nur wenn es dir ein bedürfnis ist, natürlich. :umarmen:

al
magdalena
 
darf ich fragen, ob Du noch zur Schule gehst, oder bereits beruflich unterwegs bist? Wenn ich es überlesen habe, entschuldige bitte!
Es wurde hier bereits angesprochen. Du bist jung, Deine Hormone spielen mit Dir Ringelspiel, Du bist himmelhochjauchzend, zu Tode betrübt. Das ist normal.
Da du bereits die andere Seite an Dir kennen gelernt hast, weißt Du ja, wie es ist, anders zu sein.
Aber vielleicht bist Du jetzt durch das Ableben Deines Freundes nachdenklicher geworden, ist doch auch in Ordnung. Du siehst nicht mehr alles nur von der heiteren Seite.
Zudem sitzt Dir jetzt, wo Du eben mehr denkst als lachst, Deine schwere Kindheit auch im Nacken. Sie verfolgt Dich.
Was sind denn Deine Hobbies? Was machst Du gerne, was würdest Du gerne tun? Geh in Dich und fühle Dich, spüre Dich, stelle Dich vor den Spiegel, und sage Dir: "Mein Gott, ich sehe toll aus". Ich habe schöne Augen, schöne Haare...etc. ist ja auch egal, was Dir so an Dir gefällt.
Du bist am Scheideweg - Kind-Erwachsene, auch wenn Du bereits 16 bist. Du gehörst jetzt weder zum einen noch zum anderen, also noch nicht vollkommen.
Ich kann Dich gut verstehen, denn als ich in Deinem Alter war, erging es mir genau so. Voller Selbstzweifel, am liebsten hätte ich mich vergraben.
Und dann, ganz plötzlich kommt vielleicht ein Ereignis - Du brillierst, Du wächst aus Dir heraus.
Du hast nicht mehr weit, vieles in Deinem Leben hast Du bereits gut gemeistert, Du schaffst auch den letzten Widerstand in Dir.
Ich glaube auch nicht, dass Du Therapie brauchst, Du kannst das gänzlich alleine!
 
liebe(r) mcmilos,

magst mal erzählen wie das kam mit dem freitod deines freundes?
nur wenn es dir ein bedürfnis ist, natürlich. :umarmen:

al
magdalena

Naja..

Er war immer der Sündenbock in der Familie etc..

Dann lief alles super von seinem 16 bis zu seinem 18 Lebensjahr und dann hat man ihn aufgefunden.. Hat sich erhängt..
Die Sache die mir so richtig zu schaffen macht is diese "Nachricht" die er hinterlassen hat.

"Man sollte alles im Leben probieren"


Das hat mich am meisten berührt, jedoch weiß ich nicht warum..

Ja ich geh zurzeit noch in die Schule.. :)
 
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Serwus alle zusammen.. !


Ich bin 15 und habe meiner Meinung nach viel vl sogar etwas zu viel im Leben erlebt.. Ich habe mittlerweile garkein Selbstbewusstsein bzw selbstvertrauen mehr und ich glaube ich leide an schweren Depressionen aber ich will es mir selbst nicht Eingestehen..

Mein Leben war von Anfang an ziemlich schwer.. Zuhause gab es nie viel Geld.. Mutter und Vater haben sich täglich gestritten und es gab auch Zeiten wo es nichts zu essen zuhause gab.
So ging das bis ich ca 10 wurde.. ab dem Zeitpunkt war mein Leben mehr oder weniger perfekt.. bis zu meinem 12 Lebensjahr fühlte ich mich super, mich konnte nichts bremsen, ich fühlte mich selbstsicher und gut.
Ich sah mich selbst immer etwas weiter als die anderen in meinem Alter.

Dann ging alles bergab..
Weniger Geld zuhause.. Probleme mit der Schule, Freunden und die restlichen Probleme die man halt so mit 13/14 hat..

Ich war eig immer ein sehr fröhliches Kind und hab es früher geliebt im Mittelpunkt zu stehen.. Ich hatte einen großen Freundeskreis und war früher mehr oder weniger immer der "Anführer" (Ihr wisst schon, der der immer im Mittelpunkt stand )
Als mein Bester Freund mit dem ich aufgewachsen bin sich am 15.04.2009 das Leben nahm ging alles bergab, in diesem kurzem zeitraum merkte ich ,dass ich immer depressiver wurde.. Meine Mutter meinteschon vor 1-2 Jahren dass ich leicht depressiv bin, doch das beeindruckte mich herzlich wenig.

Doch zum eigentlichen Problem:
Seit dem April bzw, seitdem mein Freund sich das Leben nahm, denk ich viel nach.. Ich glaube manchmal sogar zu viel.. Ich fühle mich meistens wohler allein als in Gesellschaft. Meistens wenn ich mich mit Freunden treffe denke ich mehr nach als ich rede.. Ich denk darüber nach, was wohl die anderen über mich denken, wie ich mich selbst präsentiere.. Und manchmal wenn ich alleine auf der Straße spaziere.. verspüre ich enorme Angst.. ( Ich weiß nicht wo vor aber diese Angstzustände sind enorm ) Man sieht mir auch an ,dass ich unsicher bin..

Wenn ich zB auf den Bus/ Die straßenbahn warte, und sehe dass die voll ist, warte ich meistens auf die nächste da ich mich unwohl mit all den anderen fühle..
Ich fühle mich mittlerweile als so ein richtiger Außenseiter.. Meine Gefühle verdräng ich meistens.. Reden tu ich auch niemanden darüber.

Ich fresse den Frust in mich rein..
Aber wie gesagt: Früher war das alles überhaupt nicht so.

Dieser Text hier hört sich jetzt nicht wirklich besonders an aber ich finde ich hab ein großes Problem, das sind nur ein paar Sachen von ca 1000 die mich im Alltag bedrücken.. Ich lebe ständig mit Angst.


Das alles hier hört sich vl jz nicht so schlimm an.. aber ich halte das alles nicht mehr aus.

ps: Ich kann acuh zu keinem Seelenklemptner gehen, da ich eigentlich mit keinem drüber reden kann.
Ich fühl mich von der ganzen Welt missverstanden.

Habt ihr einen Rat ?

ps: Sry für die schlechte Formulierung ;)

MFG

Ich.
Hallo Milos,

ich möchte Dir kurz schreiben, daß Du großen Mut beweist, indem Du das hier aufschreibst. Ich habe leider erst am Wochenende Zeit, Dir zu antworten.

Ach ja, und ich wollte Dir schreiben, daß Du eine sehr, sehr reflektierte Art hast, Dich zu beobachten und Dein Gefühl.

Wenn ich etwas wünschen darf: könntest Du noch etwas aufschreiben, wie Du den Tod Deines Freundes verarbeitest? Vielleicht erzählst Du einfach etwas über die Umstände, wie es dazu kam, und was seitdem passiert ist.

Liebe Grüße,
Trixi Maus
 
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