Ein Blick nach innen

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Wie sieht es mit der Frage nach der Schuld aus?

Wenn ich einen Menschen töte, mache ich mich schuldig.
Wenn wir tausende verhungern lassen, machen sich alle schuldig.
Aber wenn ich tausende verhungern lasse, weil ich einen nicht töten wollte,
mache ich mich tausenfach schulig.
Denn bei diesem "Gedankenspiel" geht es ja darum zu entscheiden - einer oder tausende.

LG Esozentrix
 
Wie sieht es mit der Frage nach der Schuld aus?

Wenn ich einen Menschen töte, mache ich mich schuldig.
Wenn wir tausende verhungern lassen, machen sich alle schuldig.
Aber wenn ich tausende verhungern lasse, weil ich einen nicht töten wollte,
mache ich mich tausenfach schulig.
Denn bei diesem "Gedankenspiel" geht es ja darum zu entscheiden - einer oder tausende.

LG Esozentrix


Also ich finde es als sehr unwahrscheinlich, dass wir mal so eine Entscheidung treffen müssen und ich bin froh darüber. ;)

:banane: Felice
 
N'abend :winken5:

believe schrieb:
Es ist immer gut sich zu hinterfragen, aber ohne Praxistest kann man sich da sehr leicht etwas vormachen! Schon mancher hat geglaubt, er wäre ein Held und hat dann kläglich versagt, weil er die Situation eben vorher mangels Erfahrung nicht einschätzen konnte.
Deshalb sind solche Gedankenspielchen zwar ganz nett und unterhaltsam, aber für wirkliche Selbsterkenntnis taugen sie nicht viel. Man kann allerdings erkennen, wie man mit solchen Fragen umgeht, dass ist ja auch schon was!
Das soll aber keine Kritik sein! Anregend ist es allemal!

Na, ich hoffe doch nicht, dass jemand jemals wirklich vor diese Wahl gestellt wird. Das wäre psychischer Selbstmord. Und natürlich wird man sich durch so eine Frage nicht selbst erkennen, wie du schon sagst, aber eine Bereitschaft, darüber nachzudenken, symbolisiert die Bereitschaft, in sich zu gehen. Finde ich.
Danke für deine Antwort :kiss4:

Esozentrix schrieb:
Wie sieht es mit der Frage nach der Schuld aus?

Wenn ich einen Menschen töte, mache ich mich schuldig.
Wenn wir tausende verhungern lassen, machen sich alle schuldig.
Aber wenn ich tausende verhungern lasse, weil ich einen nicht töten wollte,
mache ich mich tausenfach schulig.
Denn bei diesem "Gedankenspiel" geht es ja darum zu entscheiden - einer oder tausende.

Ganz genau. Und es ist noch mehr daran. Bin ich eher bereit, jemandem Schaden zuzufügen, oder jemandem nicht zu helfen. Extrem dargestellt, in diesem Fall. Passive Schuld scheint für die meisten erträglicher zu sein, als aktive.

Felice schrieb:
Also ich finde es als sehr unwahrscheinlich, dass wir mal so eine Entscheidung treffen müssen und ich bin froh darüber.

Wie gesagt, ich auch. Aber so ist das mit Gedankenkonstrukten. Sie können einem etwas aufzeigen, dass man in der Praxis nicht erleben würde.

Wie wäre es, wenn die Situation anders aussehen würde: Wenn nicht IHR vor dieser Entscheidung stehen würdet, sondern IRGENDJEMAND, und ihr wüsstet davon. Ihr habt kein Mitspracherecht, und ihr wisst auch nicht, wen es trifft. Was würdet ihr im Herzen wollen, dass derjenige tut? Würde eure Entscheidung anders aussehen?

Thx an alle soweit,

Lg, Mala
 
Wie wäre es, wenn die Situation anders aussehen würde: Wenn nicht IHR vor dieser Entscheidung stehen würdet, sondern IRGENDJEMAND, und ihr wüsstet davon. Ihr habt kein Mitspracherecht, und ihr wisst auch nicht, wen es trifft. Was würdet ihr im Herzen wollen, dass derjenige tut? Würde eure Entscheidung anders aussehen?

Thx an alle soweit,

Lg, Mala



Hi, Mala!

Ich würde genauso wenig wollen, dass ein Anderer tötet! Es ist doch ein gewaltiger Unterschied, ob man selbst aktiv ein Leben auslöscht oder ob Menschen durch "äußere" Umstände, wie eine Hungersnot sterben! Man sollte alles tun, was man kann, um eine Hungersnot abzuwenden, aber Töten gehört garantiert NICHT dazu!


LG

believe :)
 
Das kommt dann auf den Menschen an, den es trifft. Hat er generell kein Problem zu töten, wird er auch kein Problem mit der Situation haben. Aber ich würde ihm niemals raten, einen Menschen zu töten. Denn der Mensch, der getötet werden sollte, könnte ein guter Mensch mit Familie, Kinder.....sein. Oder auch ich, oder einer aus meiner Familie...... niemals würde ich ihm zusprechen, zu töten!!!


lg Felice
 
Das kommt dann auf den Menschen an, den es trifft. Hat er generell kein Problem zu töten, wird er auch kein Problem mit der Situation haben. Aber ich würde ihm niemals raten, einen Menschen zu töten. Denn der Mensch, der getötet werden sollte, könnte ein guter Mensch mit Familie, Kinder.....sein. Oder auch ich, oder einer aus meiner Familie...... niemals würde ich ihm zusprechen, zu töten!!!


lg Felice

Hallo Felice,

heisst das, das man die bösen Menschen töten darf?

Ausserdem werden diese Entscheidungen tagtäglich getroffen, von Polizisten, Soldaten und Ärzten usw.. Wieoft müssen sie zwischen Leben und Tod entscheiden!

Nun gut, nicht unbedingt in bezug auf die Hungersnöte.
Wir alle wissen das viele tagtäglich an Hunger sterben und auch viele in unserem Land.
Und wir lassen sie sterben.
Traurig genug.
Ich bleibe dabei, ich könnte es, und deswegen bin ich noch lange kein schlechterer Mensch als ihr.
Mörder sind wir alle schon längst geworden.
Vom Nichtstun und wegsehen.
Oder ich entscheide dieser Mensch ist böse also ist für ihn der Tod nicht so schlimm????
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
Das ist eine sehr heftige Aussage.

LG
flimm
 
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Hallo Felice,

heisst das, das man die bösen Menschen töten darf?

Ausserdem werden diese Entscheidungen tagtäglich getroffen, von Polizisten, Soldaten und Ärzten usw.. Wieoft müssen sie zwischen Leben und Tod entscheiden!

Nun gut, nicht unbedingt in bezug auf die Hungersnöte.
Wir alle wissen das viele tagtäglich an Hunger sterben und auch viele in unserem Land.
Und wir lassen sie sterben.

Traurig genug.
Ich bleibe dabei, ich könnte es, und deswegen bin ich noch lange kein schlechterer Mensch als ihr.
Mörder sind wir alle schon längst geworden.
Vom Nichtstun und wegsehen.
Oder ich entscheide dieser Mensch ist böse also ist für ihn der Tod nicht so schlimm????
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
Das ist eine sehr heftige Aussage.

LG
flimm

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Mord ist Mord. Egal wen man umbringt. Und auch egal aus welchem Grund.
 
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