Ein Blick nach innen

nun,, mal ganz hypothetisch geantwortet: ich würde versuchen einen dritten weg zu finden. ich meine die frage geht echt tief. ist ein einzelnes menschenleben dann wertvoller, wenn es mit seinem tod, das leben milliarden anderer retten kann? (der satz hört sich im ersten moment schief an, aber ich meine ihn genau so) hm,... also, wenn rein hypothetisch dieser mensch vor mir steht und sagt: "töte mich, damit die anderen leben können". dann würde ich ihn töten können. mit enormen schwierigkeiten, aber ich würde es tun können. sagt der mensch das nicht, würde ich versuchen irgendwie aus diesem binären dilemma rauszukommen, in dem ich auf den weg mache einen dritten lösungsweg zufinden, so dass sowohl der einzelne als auch die vielen überleben können...vielleicht, findet sich ja auch ein anderer mensch der die menschen vor dem hungerstod retten möchte. sollte nur der einzelne mensch sein können und nicht sein ok geben, dann würde ich ihn nicht töten können...

grüße von barbin
 
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Grundsätzlich kann man hier gar nicht vom Thema abkommen, weil es in hundertausend verschiedene Richtungen führen kann.


Ist mir grade so eingefallen, bin mit dir mit abgekommen :D

:winken5: Mala

stimmt.
Und je mehr ich mich damit beschäftige, desto verworrener wird das Ganze.:confused:

Vielleicht nehme ich morgen einen neuen Anlauf.

lG Esozentrix
 
Tag allerseits :winken5:


Ich bin auf eine sehr interessante Frage gestoßen, die ich hier mal stellen möchte:

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Wärt ihr bereit, einen unschuldigen Menschen zu töten, wenn ihr damit den Hunger in der Welt beseitigen könntet?
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Sie stammt aus einem Buch, das mir in die Hände gefallen ist; darin werden Fragen gestellt, die zum besseren Verständnis von einem selbst und anderen führen sollen. Diese hat mich bisher am meisten zum Nachdenken gebracht. Was meint ihr?

Eine befriedigende Antwort für mich habe ich noch nicht gefunden. Ich denke aber, dass ich es höchstwahrscheinlich nicht könnte, da ich den hungernden Menschen in weiten Teilen der Welt nicht gegenüber stehe, sie nicht direkt vor mir habe. Den Menschen, den ich umbringen müsste, allerdings schon.

Ich bin gespannt auf eure Antworten!


Lg, Mala

warum sollte ich dafür einen menschen töten, und wie definierst du unschuldig.

ich meine sorry, diese frage ist doch schon etwas weit hergeholt, alleine schon deshalb, weil ich denke, das niemand einen menschen tötet, wenn es tiere gibt, die kann man auch für den hunger in der welt opfern. nicht falsch verstehen, aber tiere und pflanzen haben sich immer schon für menschen geopfert um ihnen zu helfen, entweder gegen den hunger, für krankheiten oder sonstiges.

also warum zum geier einen menschen? ist das nicht ein wenig makaber?
 
warum sollte ich dafür einen menschen töten, und wie definierst du unschuldig.

ich meine sorry, diese frage ist doch schon etwas weit hergeholt, alleine schon deshalb, weil ich denke, das niemand einen menschen tötet, wenn es tiere gibt, die kann man auch für den hunger in der welt opfern. nicht falsch verstehen, aber tiere und pflanzen haben sich immer schon für menschen geopfert um ihnen zu helfen, entweder gegen den hunger, für krankheiten oder sonstiges.

also warum zum geier einen menschen? ist das nicht ein wenig makaber?

Liebe Sitanka!

Es geht nicht darum, wie man den Hunger in der Welt bekämpfen kann. Dafür gäbe es theoretisch genug Möglichkeiten.

Es geht darum, wie du für dich persönlich diese Situation siehst. Eine Mensch gegen viele Menschen. Was ist für dich schlimmer, aktive oder passive Schuld, was sagt dein Gewissen dazu, etc.

Sicher könnte der Hunger in der Welt irgendwie beseitigt werden, aber dazu müsste eine breite Masse an Menschen umdenken. Das könnte noch dauern.

Und ja, die Frage ist weit hergeholt. Aber sie soll ja auch nicht realistisch sein. Das würde nichts bringen.

Also, du könntest es nicht. :)

Lg, Mala
 
. nicht falsch verstehen, aber tiere und pflanzen haben sich immer schon für menschen geopfert um ihnen zu helfen, entweder gegen den hunger, für krankheiten oder sonstiges.

also warum zum geier einen menschen? ist das nicht ein wenig makaber?

Ich frage mich grade ob der obige Satz ein wenig makaber ist.
Tiere und Pflanzen haben sich immer für uns geopfert?

Ähm, hast du es so gemeint wie geschrieben?

LG
flimm
 
Hallo Believe!
Ich habe jetzt keine Ahnung, ob du überhaupt noch hier mitliest.
Ich werde jetzt übrigens nicht losziehen um ein Tier zu töten um zu testen ob ich töten kann. Ich wäre zwar vielleicht bereit einen Menschen zu töten, wenn es dann auf der Welt keinen Hunger mehr geben würde, aber nicht dazu ein Tier für eine Forumsfrage zu killen.
Übrigens habe ich nie behauptet, dass es mir mit der Entscheidung, wenn ich töten müsste auch gut gehen würde. Aber die Menschen die an Hunger sterben haben auch Familie, genau so wie Derjenige den ich dann töten würde.
Ich habe bei vielen Beiträgen das Gefühl, dass die Leute nur Entscheidungen treffen die sie mit ihrem eigenen Selbst vereinen können, ergo, die ihnen erträglich sind. In gewissen Maße wird es dadurch zu einer selbstsüchtigen Entscheidung. In dem Fall würde es doch aber nicht darum gehen, ob euch eine Entscheidung gefallen würde, sondern ob sie richtig wäre. Ich sage nicht, dass ich damit leben könnte einen unschuldigen Menschen zu töten. Vielleicht würde ich mich anschließend selbst umbringen. Höchstwahrscheinlich wären am Ende der Aktion dann also zwei Menschen tot - und Tausende zuvor Totgeweihte könnten anschließend ein angenehmes Leben führen. Ich fände die Entscheidung für das Töten immer noch richtig, wenn es den Rest der Menschheit rettet. Wenn es allerdings massenweise Nahrung vom Himmel regnen würde, die Lebensmittelindustrie dementsprechend Pleite gehen würde und tausende Menschen dem zu Folge ohne job auf der Straße sitzen würden und erfrieren, würde ich mir das Ganze glaube ich noch mal überlegen.
Hey, die Leute die gut fasten können beneide ich. Ich bin extrem schnell unterzuckert glaube ich, sollte vielleicht mal deswegen zum Arzt und mir wird extrem schnell schwindelig, wenn ich zu wenig esse und ich werde dann nervös und habe das Gefühl dann nicht mehr klar denken zu können...

Grüße von Tanja
 
Hallo Believe!
dass es mir mit der Entscheidung, wenn ich töten müsste auch gut gehen würde. Aber die Menschen die an Hunger sterben haben auch Familie, genau so wie Derjenige den ich dann töten würde.
Ich habe bei vielen Beiträgen das Gefühl, dass die Leute nur Entscheidungen treffen die sie mit ihrem eigenen Selbst vereinen können, ergo, die ihnen erträglich sind. In gewissen Maße wird es dadurch zu einer selbstsüchtigen Entscheidung. In dem Fall würde es doch aber nicht darum gehen, ob euch eine Entscheidung gefallen würde, sondern ob sie richtig wäre. Ich sage nicht, dass ich damit leben könnte einen unschuldigen Menschen zu töten. Vielleicht würde ich mich anschließend selbst umbringen. Höchstwahrscheinlich wären am Ende der Aktion dann also zwei Menschen tot - und Tausende zuvor Totgeweihte könnten anschließend ein angenehmes Leben führen. Ich fände die Entscheidung für das Töten immer noch richtig, wenn es den Rest der Menschheit rettet. Wenn es allerdings massenweise Nahrung vom Himmel regnen würde, die Lebensmittelindustrie dementsprechend Pleite gehen würde und tausende Menschen dem zu Folge ohne job auf der Straße sitzen würden und erfrieren, würde ich mir das Ganze glaube ich noch mal überlegen.

Grüße von Tanja

Wieder mal ziemlich genau meine Einstellung :)

Lg, Mala
 
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Einfach die Sinne fließen lassen, liebe Trixi (süß oder :D)

Ja, würd mich freuen!

Lg, Mala

Hallo Mala.
Im Moment bin ich etwas im Stress,
aber sobald ich den Kopf wieder klar habe,
kann ich auch die Sinne wieder fließen lassen.
Hängt doch irgenwie das Eine mit dem Anderen zusammen.

Danke für den neuen Nick

Liebe Grüße

EsozenTrixi:D
 
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