Egozentrik-die wahre Natur des Menschen?

für das Überleben braucht es den Egoismus.das Tier will überleben,der Mensch will leben.
 
Werbung:
deine bemühungen wie du deine umgebung verbessern möchtest, würde mich schon interessieren. welche vorstellungen hat du dazu?
weißte...jemand "verbessern" oder auch ändern zu wollen, sind das nicht häufige gründe für streitereien, familiäre brüche, ellenbogentechnik im berufl. usw.? heißt ja nicht das man sich nicht aggarieren soll, andere inspirieren kann....nur "verbesserungen" erzwingen? deine worte lesen sich nach verzweiflung oder kampf....nur geht es dir gut dabei? wie sollte deine umgebeung sein damit es DIR gut geht?
Wie ich schon vorher erwähnte,mit einem Hintergrund von Gewalt musst du einfach verändern,weil du sonst selbst kaputt gehst und die Leute,die Gewalt ausüben tun das auch,weil sie innerlich nicht heil sind.
Als ich versuchte als Teenie meinen Vater zu stoppen hat sich das sehr existenziell angefühlt.Und irgendwann bist du so am Ende,dass du dir denkst: Das nächste Mal nehme ich mir zur Verteidigung ein Messer.Ich hatte Kampfsport angefangen,wusste aber,dass ich (als gutes Kind)nicht die mentale Stärke hätte,es auch anzuwenden,da ich ja nicht weh tun,sondern nur meinen Frieden wollte,meine Grenzen wahren.
In solchen kaputten Situationen herrscht sehr viel Irrationalität vor,Verwirrung,paranoide Tendenzen-da redet man nicht mal kurz miteinander um was zu klären.Die Wurzeln sind tief.Gewalt zieht sich von einer Generation in die nächste,bis einer mal den Schlussstrich ziehen kann.

Wieviel innere Stärke braucht man um in einer feinseligen Umgebung trotzdem ausgeglichen und positiv zu sein.Man kann probieren und probieren,doch sind die Batterien sehr schnell erschöpft.Wieviele Male wiederholt man Beziehungsmuster bis man ausbrechen kann?
und was heißt schon verbessern? was der eine als gut / normal empfindet, empfindet ein anderer als schlecht/verwerflich.
Ich möchte in einer friedlichen,positiven Situation leben,wo Menschen sich gegenseitig unterstützen,weil sie einfach den Sinn einsehen.
Ist das schon zuviel verlangt?
Aber gegen Missstände werde ich auch kämpfen,da es ja irgend jemand tun muss und mir ist in diesen Momenten egal,ob ich eine Mehrheit gegen mich habe.
kann das nicht auch ne betrachtung der eigenen moral - bzw wertvorstellung sein? (z.b. gewalt jetzt mal außen vor gelassen)
Meine moralische Instanz ist meine innere Stimme,mein Gewissen.
Jeder muss doch das leben,was er ist,selbst wenn sich Meinungen durch zusätzliche Lebenserfahrungen später ändern.

ich persönlich denke auch das man weder sagen kann der mensch sei gut oder schlecht von natur aus, ich denke beide seiten sind in uns. durch verschiedene einflüsse zeigt sich welche seiten sich mehr hervorheben, ausprägen, entwickeln oder verkümmern und letztendlich noch die eigene entscheidung wie wir sein und leben möchten. vorgelebtes, erlerntes ablegen oder weiterentwickeln...vielleicht aus gewohnheit oder weil es so für uns ok ist...je nach eigener wertvorstellung und nicht nach der wie andere meinen das diese sein müssen.

wurdest du in luxus geboren...wie will da jemand umdenken ohne andere erfahrung gemacht zu haben das auch noch andere werte zählen? vielleicht ist luxus für manche ne art kompensation für ne innere leere? andere wiederum arbeiten hart dafür....na und? andere die korrupt sind, wer weiß, vielleicht brauchen sie äußerlich macht weil se innen ganz klein sind?

wer kann das schon beurteilen was WIRKLICH hinter gier oder anderen verhaltensmuster steckt?

warum den blick immer auf das für uns störende an anderen menschen richten?

einfach mal meine gedanken und fragen dazu

Ich danke dir für deine sehr ausführliche Betrachtungsweise.Es ist schon sehr viel Weisheit dabei.
Ich wünsche mir-wie viele andere Menschen auch,eine Gesellschaft,die wieder mehr Gemeinschaftsdenken und echte zwischenmenschliche Werte entwickelt.
Und ja-wie macht man das?
Wir reden hier viel über Ideale.
Mich würde mal interessieren,wie viele Menschen aus dem Forum zum Beispiel sowas wie gemeinnützige Arbeit machen?
 
Das eine kommt vielleicht vom anderen oder beides hat den gleichen Ursprung und Zweck, Menschen unsicherer und damit lenkbarer zu machen.

Jemand, der verzweifelt versucht, sich selbst zu verbessern und Angst vor den anderen bösen Menschen hat, den kann man leichter zu etwas bringen, was er gar nicht will, er traut sich ja nicht dem zu folgen in ihm, was ja böse ist, vielleicht traut er sich ja nicht mal nachschauen, was da überhaupt in ihm ist.

Darauf bauen Religionen, Konzerne, Sekten, Familienangehörige, die Esoterikindustrie, usw.


:rolleyes:

Wer Einsicht in die menschliche Natur hat,im Guten wie im Schlechten,ist von niemandem mehr lenkbar.
Spiritualität darf niemals in Rosa-Wolken-Denken enden,da aus sowas oft auch Fanatismus entsteht und wir wissen alle,wieviel Leid und Tote religiöser Fanatismus-auch wenn ursprünglich gut motiviert-schon gebracht hat.
 
'gemeinnützige Arbeit' würde doch auch dir nichts bringen. denk mal nach. fühl mal nach
Es ist der verwirrte Ausdruck einer verwirrten Gesellschaft.

Doch ich glaube,dass es sehr viel bringt freiwillig was für die Gesellschaft zu tun.Ich wollte mich immer gesellschaftlich engagieren,kann das nur gerade nicht,da mein Leben zu voll ist mit anderen Dingen,aber später.
Als junger Mensch wollte ich gerne als Freiwilliger in arme Länder gehen und dort in Projekten mitarbeiten.
Doch man musste sämtliche Kosten selbst tragen,eben nicht nur Flug,sondern oft auch noch Kosten für Lebensunterhalt.
Das konnten sich dann nur reiche Kids leisten.
So kann man jungen Leuten ihren Idealismus recht schnell austreiben.
Viele wollen vom Herzen her gerne etwas tun,finden vielleicht nur nicht die passenden Möglichkeiten.
Es muss ja auch nicht jeder gleich Mutter Theresa spielen.
Hier und da ein paar Stunden,wenn viele das machen,das könnte schon recht viel bringen.
 
'gemeinnützige Arbeit' würde doch auch dir nichts bringen. denk mal nach. fühl mal nach
Es ist der verwirrte Ausdruck einer verwirrten Gesellschaft.

sicher bekommt man da auch viel leid zu sehen, aber auch das man helfen und selbst was positives bewirken kann .ist doch besser, als in der ecke zu sitzen und nur rumzujammern .
wenn nicht mit menschen, dann mit tieren oder umwelt/naturschutz, zb.
 
ich sag ja, wir sind verwirrt

was ist daran verwirrung, anderen zu helfen oder sich sozial zu angagieren :confused:
wenn es die ganzen ehrenamtlichen helfer nicht geben würde,würde das soziale in dieser gesellschaft noch weiter bergab gehen.
oder hoffst du auf geistigen wandel , hilfe und unterstützung von politikern und wirtschaft ?
 
Werbung:
Wie ich schon vorher erwähnte,mit einem Hintergrund von Gewalt musst du einfach verändern,weil du sonst selbst kaputt gehst und die Leute,die Gewalt ausüben tun das auch,weil sie innerlich nicht heil sind.
Als ich versuchte als Teenie meinen Vater zu stoppen hat sich das sehr existenziell angefühlt.Und irgendwann bist du so am Ende,dass du dir denkst: Das nächste Mal nehme ich mir zur Verteidigung ein Messer.Ich hatte Kampfsport angefangen,wusste aber,dass ich (als gutes Kind)nicht die mentale Stärke hätte,es auch anzuwenden,da ich ja nicht weh tun,sondern nur meinen Frieden wollte,meine Grenzen wahren.
In solchen kaputten Situationen herrscht sehr viel Irrationalität vor,Verwirrung,paranoide Tendenzen-da redet man nicht mal kurz miteinander um was zu klären.Die Wurzeln sind tief.Gewalt zieht sich von einer Generation in die nächste,bis einer mal den Schlussstrich ziehen kann.

Wieviel innere Stärke braucht man um in einer feinseligen Umgebung trotzdem ausgeglichen und positiv zu sein.Man kann probieren und probieren,doch sind die Batterien sehr schnell erschöpft.Wieviele Male wiederholt man Beziehungsmuster bis man ausbrechen kann?
deshalb fragte ich dich kürzlich ob du von DEINER umgebung sprichst oder die gesellschaft generell meinst. meine frage hat sich somit beantwortet. auch ich erfuhr als kind solche dinge, meine mam mußte diese aushalten...sie zog ihre grenze, wir arbeiteten auf und wir leben ein ganz normales leben heut.ohne wiederholungsmuster auch wenn diese erfahrungen teil der vergangenheit sind.
Ich möchte in einer friedlichen,positiven Situation leben,wo Menschen sich gegenseitig unterstützen,weil sie einfach den Sinn einsehen.
Ist das schon zuviel verlangt?
nein...aber nur du kannst dich entscheiden wer zu deinem leben gehört und wer nicht. zumindest wenn die menschen um denen es geht keine hilfe annehmen oder zu veränderungen bereit sein. sollte dieser tag der bereitschaft kommen....kannst du immer noch wieder für sie da sein
Aber gegen Missstände werde ich auch kämpfen,da es ja irgend jemand tun muss und mir ist in diesen Momenten egal,ob ich eine Mehrheit gegen mich habe.
wie willst du gegen gewalt in DEINER umgebung ankämpfen? das wie, deine vorstellung dazu...die frage wurde mir noch nicht beantwortet . ich gehe davon aus das du dazu ideen hast oder taten die du bereit umsetzt

Meine moralische Instanz ist meine innere Stimme,mein Gewissen.
Jeder muss doch das leben,was er ist,selbst wenn sich Meinungen durch zusätzliche Lebenserfahrungen später ändern.
und dennoch versuchst du gegen diese menschen anzukämpfen...die das leben was sie (derzeit) sind

Ich danke dir für deine sehr ausführliche Betrachtungsweise.Es ist schon sehr viel Weisheit dabei.
Ich wünsche mir-wie viele andere Menschen auch,eine Gesellschaft,die wieder mehr Gemeinschaftsdenken und echte zwischenmenschliche Werte entwickelt.
Und ja-wie macht man das?
kann man dieses im großen bewirken? wenn es jeder in seinem kreis, privat oder beruflich probiert, auch familiär... dann hat man schon was erreicht. ALLE...nach gleichen vorstellungen in etwas pressen zu wollen....hm, schwierig. immerhin hat jeder seine verschiedenen ansichten davon...was gehört sich und was nicht. 8 milliarden einheitsnenner? wohl nur im "himmel" möglich. vielleicht
die größte herausforderung auf erden ist wohl...das miteinander leben zu lernen...ob uns etwas oder jemand paßt oder auch nicht. ich denke wir werden immer dieses in uns tragen was manche als licht und schatten bezeichnen und es wird wohl nie kontrollierbar werden.

Wir reden hier viel über Ideale.
Mich würde mal interessieren,wie viele Menschen aus dem Forum zum Beispiel sowas wie gemeinnützige Arbeit machen?
ehrlich gesagt, alleine schon jeder der arbeiten geht...egal ob euro job, mini job, vollzeit...bringt sich schon in die gemeinschaft ein. weiterführend über ehrenamtliche tätigkeiten, spenden usw. ich denke es werden schon viele sein. jeder auf seine art und im rahmen seiner fähigkeiten oder auch möglichkeiten (auch persönlichkeitsbezogen) und ausnahmen...wird es sicherlich immer geben, egal wo auf der welt. gemeinnützig kann auch vereinsarbeit sein...das miteinander. sowas sollte vielmehr gefördert werden wobei es schon schwierig ist es zu erhalten. von traditionen mal ganz abgesehen...leider

ideale zu haben, eine schöne sache, wer hat diesen nicht? nur selbst im beruf mußte ich die einsicht haben das ich MEINE dort nicht zu 100% umsetzen kann. nur statt dem nichterreichen können hinterher zu klagen, versuche ich wenigstens aus den gesetzten grenzen das beste rauszuholen, auch das kann schon befriedigend sein. ich bin politisch ne null und hätte sicherlich nicht die fähigkeit dagegen anzukämpfen was das gesundheitswesen betrifft, dennoch bin ich froh das es andere wenigstens versuchen. d.h....nicht jeder kann sich überall einsetzen, auch wenn er es vom kopf her wollte. zumindest aus meiner sicht
 
Zurück
Oben