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Hm, du bist der erste Mensch, der mir begegnet, der Egozentrik als *wahre Natur* des Menschen sieht.
Für mich ist Egozentrik eines Steigerungsstufe dessen, was man allgemein als Egoismus (Selbstliebe) bezeichnet. Ich wage jetzt mal die These, dass das Ego (Eigenliebe) sich in dem Maße aufgebläht hat, je mehr der materielle Wohlstand gewachsen ist. Je mehr Materialismus, umso mehr Ego(zentrik).
Die wahre Natur findest du aber fernab jedes Materialismus, in der Stille des Herzens. Da ist es egal, ob du eine Uhr vom Flohmarkt trägst oder eine Rolex, da geht es um das *Sein* ansich.
Dass Egozentrik "fernab" der innersten Natur ist, beweisen für mich Menschen, die sich nicht abhängig machen vom Materialismus. Das *innige* Leben ist einfach - denke ich zumindest, wenn ich diverse Mönche sehe.... die nichts oder nur wenig haben, aber inneren Frieden ausstrahlen.
Aber vielleicht meinst du mit "wahrer Natur" etwas anderes als ich.
Nein,weisst du,ich hoffe ja insgeheim,dass mich jemand glaubwürdig vom Gegenteil meiner Theorie überzeugen kann.Aber jetzt auch wirklich im Sinne von Lebenserfahrung,erlebten positiven Beispielen.
Im Buddhismus wird behauptet,dass die wahre innere Natur des Menschen gut ist.
Es gibt verschiedene westliche Philosophen,die das Gegenteil behaupten.Wer hat also recht?
Die meissten Nichtesoteriker,die ich befragte,halten das Zweite für valide.Woran liegt das?
Die Natur des Menschen ist doch sicherlich universell gleich und nicht gesellschaftlich unterschiedlich?