die weltformel schlechthin / es gibt kein sein

Equinox schrieb:
Hallo Himepheline


Wenn man sich vorstellt das die Schöpfer Kraft die gesamte Schöpfung hervorgebracht hat also von der kleinsten Zelle bist zu den komplexen Universen dann glaube ich versteht man etwas mehr das der Mensch nicht nur Materie ist sondern auch das Göttlich in sich trägt.

Nur würde ich es nicht als Wecken bezeichnen den ohne diese Energie würde es kein Leben geben, der gewöhnliche Mensch begnügt sich damit diese Energie für seine Ego Bedürfnisse zu gebrauchen, ohne zu ahnen, was er eigentlich da tut.

Grüße Equinox


Hallo Equinox!

Ja, genau. Wecken ist nicht der richtige Ausdruck,da geb ich dir recht. Sich dieser Schöpferkraft bewußt zu werden und sie weise und NICHT aus dem Ego heraus zu handhaben ...........eine machtvolle Kostbarkeit..........das englische Wort "tremendous" gefällt mir hier immer am Besten, denn "machtvoll" wird in unseren Breiten meist mit einem negativen Wert belegt.....
in diesem wertbelegten Sinne meine ich es jedoch nicht ........machtvoll, unbeschreibbar, unaussprechlich,überdimensional..........ich hab noch kein passendes deutsches Wort gefunden, das dies beschreiben kann, immer nur Annäherungen....... :)

Ist aber auch nicht wesentlich, wesentlich ist ES zu erfahren, ich seh es 1:1 wie du...... :)

Liebe Grüße Himephelien
 
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Ein Ich zu postulieren bedeutet, dass es eine Trennlinie zwischen "Ich" und "dem Rest der Welt" gibt. Eine solche Trennlinie existiert aber in Wahrheit gar nicht.

Die Frage nach dem "Erleben des Seins" ist letztlich genau derselbe Gedanke, nämlich dass es eine Trennlinie zwischen dem "Ich" und dem "Sein" (= dem Rest der Welt) gibt.

Egal von welcher Seite wir die Sache betrachten, es läuft immer auf eine Identifikation hinaus, immer auf die Idee einer wie auch immer gestalteten und wo auch immer verlaufenden Trennlinie - welche nicht existiert. Sobald aber dieser Urfehler gemacht ist, beginnen alle Probleme. Dann muss man sich mit seltsamen Fragen auseinandersetzen, die letztlich alle völlig sinnfrei sind, da sie nichts reales bezeichnen.

Wenn es dann zusätzlich um die höchsten/letzten Fragen geht, beispielsweise darum, was denn nun "Leere" eigentlich sei, dann kann dabei nur Unsinn rauskommen, weil - was immer gemeint sein mag - eben niemals als Objekt erscheint. Es ist schon eine falsche Idee zu glauben, es handle sich um etwas, was objektivierbar sei, weil es eine falsche Idee ist, dass es eine Trennlinie zwischen irgendwas und dem Objekt gäbe.
Da ich das aber hier sogar jetzt in diesem Post noch tue, da ich noch immer von Objekten rede, liege ich also unweigerlich falsch und widerspreche mir soeben selbst.

Die Sache läuft darauf hinaus, dass man sich entweder geschlagen gibt und den Status der Unmöglichkeit akzeptiert, oder dass man aufhört, Objekte herzustellen. Wenn wir uns zu reden entscheiden, dann müssen wir uns aber im klaren sein, dass wir uns nur annäherungsweise um die Sache herum bewegen können, und dass jede Aussage von der einen oder anderen Seite widerlegbar ist. Das ist nicht etwa ein Problem der Definition, wie offenbar manche hier glauben, sondern es ist ein Problem, dass Bezeichner und Bezeichnetes nicht identisch sind, und obendrein, wie gesagt, nicht so getan werden kann, als ob hier etwas vorhanden sei, über das als Objekt geredet werden könnte.

Ich sehe jetzt auch völlig klar, dass Leute wie Samarpan oder Osho letztlich Lügner sind. Sie geben vor oder versuchen den Eindruck zu erwecken (das ist ihr Markenzeichen), sie seien in der Lage, dauernd in der Nicht-Dualität zu verharren, während sie gleichzeitig irgendwelche Dinge von sich geben. Es ist aus logischen Gesichtspunkten nicht möglich: Wo ein Ich ist, wo es "einen Samarpan", oder "einen Osho" gibt, die vor den Leuten auftritt, da ist es bereits nicht mehr möglich, dass eine Person in der Nicht-Dualität (wenn es sowas überhaupt gäbe) verharrt. Natürlich kann man nun einwenden, dass das Problem im Auge des Betrachters liegt, aber auch das ist schon wieder falsch: Wenn es einen Betrachter gibt, dann gibt es einen Betrachteten und damit eine Trennlinie, und also sicher keine Nicht-Dualität.
 
fckw schrieb:
Natürlich kann man nun einwenden, dass das Problem im Auge des Betrachters liegt, aber auch das ist schon wieder falsch: Wenn es einen Betrachter gibt, dann gibt es einen Betrachteten und damit eine Trennlinie, und also sicher keine Nicht-Dualität.


Betrachter und Betrachtender müssen NICHT notwendigerweise getrennt sein!


Jede Münze hat zwei Seiten.......doch sie ist EINE Münze......


L.G. Himephelien
 
Himephelien schrieb:
Betrachter und Betrachtender müssen NICHT notwendigerweise getrennt sein!


Jede Münze hat zwei Seiten.......doch sie ist EINE Münze......


L.G. Himephelien

Aber die eine Seite ist nicht zur gleichen Zeit die andere Seite - darum geht es.
 
Himephelien schrieb:
Betrachter und Betrachtender müssen NICHT notwendigerweise getrennt sein!
Jede Münze hat zwei Seiten.......doch sie ist EINE Münze......
Liebe(r) H., auch du musst zugeben, dass es keine Münze gibt, wo die linke und die rechte Seite zusammenfallen (falls doch, so hätte ich diese Münze gerne gesehen). Die von mir gemachte Aussage, dass Betrachter und Betrachteter niemals ident sind, ist nicht das gleiche, was du hier als Einwand einwirfst, dass nämlich beide lediglich sich gegenseitig ergänzende Komponenten eines grösseren Ganzen sind und das eine nicht ohne das andere vorkommen kann. Das macht die beiden Seiten einer Münze dennoch nicht ident.

Es handelt sich hier um formale, zweiwertige Logik, und die besagt ganz einfach, dass niemals der Fall X = ¬X eintreten kann, wobei aber gilt, dass X vereinigt mit ¬X erst die Münze ergeben. Es ist daher völlig einleuchtend, dass (es sei <> definiert als das mathematisch "Ungleich-Zeichen" und "u" das "Vereinigungszeichen" der Mengenlehre und "\" die Differenzmenge)
M \ X <> M, und zwar weil M = X u ¬X ist, gilt also (X u ¬X) \ X = ¬X, und darum wiederum gilt also M \ X = ¬X <> M.
q.e.d.
Du könntest dieses Beispiel entkräften, indem du aufzeigst, dass es sich beim Beispiel des Beobachters nicht um zweiwertige, sondern um höherwertige Logik handelt. Dann müssten wir uns aber um Definitionen zu streiten beginnen.
 
Vielleicht wird der Unterschied klarer, wenn ich das umformuliere zu folgender Aussage.

A) In diesem Forum sagen ganz viele Leute ständig: "Es gibt eine Seite, und es gibt die Gegenseite, und die beiden bilden ein grösseres Ganzes, weil nämlich die eine Seite nur im "Zweierpack" mit der anderen Seite auftreten kann."

B) Ich sage: Das ist noch immer falsch. Warum ist das falsch? Ganz einfach deshalb, weil es kein Kriterium gibt, nach welchem die ganze Sache in eine Seite und deren Gegenseite aufgeteilt werden kann. Wenn es aber keine zwei Seiten gibt, so können sie auch kein grösseres Ganzes bilden.

A und B sind nicht derselbe Fall! Es ist wichtig, das zu verstehen, weil sonst ständig Fehler passieren.
 
Ja aber merkst du nicht, dass du die ganze zeit versuchst was aufzuzeigen,
ohne auf dich selbst zu deuten.

Was ärgert dich denn so?
 
rocket_soft schrieb:
Ja aber merkst du nicht, dass du die ganze zeit versuchst was aufzuzeigen,
ohne auf dich selbst zu deuten.

Was ärgert dich denn so?
Ich habe es immer noch nicht überwunden, dass die Leute Dinge von sich geben, die einfach nicht stimmen können, von denen sie aber gleichzeitig behaupten, sie würden stimmen. So lange ein Mensch mit dem Herzen zu sehen imstande ist, so ist es wahrlich nicht so wichtig, inwiefern das, was er behauptet, im Detail korrekt ist oder nicht. Er wird nämlich nicht den Fehler machen, andere geistig zu vergewaltigen. Wenn aber diese Herzenssicht nicht so stark ist, wie beispielsweise bei mir, dann wird es essentiell, dass die Sichtweise eine klare ist, ganz einfach darum, weil jemand aus dieser Sichtweise heraus zu handeln beginnt.

Ich habe hier in Dodoma eine Frau kennengelernt, eine Missionarin. Es ist schwer, ihr Alter zu schätzen, mein Eindruck war ungefähr 35 Jahre, aber die Frau ist vermutlich glatt 8 bis 10 Jahre älter. Ich meine, die erste Reaktion ist doch für die fast alle immer "äck, pfui, wäh, Missionieren", und dann kommen Sprüche über Kreuzritter, fundamentalistische Christen, Ausbeutung, etc. Ich habe während mindestens 10 Jahren genau so gedacht und genau die gleichen Sprüche von mir gegeben. Aber, verstehst du, diese Frau besitzt mehr Herz, als fast alle Menschen, die ich je getroffen habe. Ich habe mal mit ihr gesprochen, sie hat nur angetönt, dass sie eine nicht allzu schöne Vergangenheit mit Drogen und Alkohol hatte. Die Frau gibt den Leuten etwas. Es ist irrelevant, worüber sie spricht und ob sie auf Missionstouren geht, in völliger Überzeugung, das einzig Richtige zu tun. Denn sie tut eindeutig das Richtige, es kommt bei ihr aus dem Herzen.

Ich habe die Forderung an die Menschen, dass sie gefälligst entweder ihren Verstand oder ihr Herz oder am besten beides miteinander entwickeln.

Vielleicht fühle ich mich auch einfach durch geistige Unklarheit bedroht.
 
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fckw schrieb:
Vielleicht wird der Unterschied klarer, wenn ich das umformuliere zu folgender Aussage.

A) In diesem Forum sagen ganz viele Leute ständig: "Es gibt eine Seite, und es gibt die Gegenseite, und die beiden bilden ein grösseres Ganzes, weil nämlich die eine Seite nur im "Zweierpack" mit der anderen Seite auftreten kann."

B) Ich sage: Das ist noch immer falsch. Warum ist das falsch? Ganz einfach deshalb, weil es kein Kriterium gibt, nach welchem die ganze Sache in eine Seite und deren Gegenseite aufgeteilt werden kann. Wenn es aber keine zwei Seiten gibt, so können sie auch kein grösseres Ganzes bilden.

A und B sind nicht derselbe Fall! Es ist wichtig, das zu verstehen, weil sonst ständig Fehler passieren.
(Kriterien sind schlicht Ideologien, also Dualismen. )


Sowohl als auch, Fckw. :banane:

Polarität ist Anziehung...ins Ganze rein.

Aber es iss schon passiert, wird passieren...und passiert grade...genau jezz.

Sowohl als auch.

...und dann gehts tiefer... :kiss3:

Caya *winkt*
 
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