Hallo liebe Lady Portia
Danke für deine Gedanken zu diesem Thema.
Grundsätzlich erhebe ich nicht den Anspruch alles was mit Partnerproblemen zu tun hat, ausgeführt zu haben. Dazu ist das Thema viel zu umfangreich. Es wurde ja auch schon sehr viel darüber in Büchern geschrieben.
Hallo lieber Dieter,
oh, ich vermute, wir reden etwas aneinander vorbei. Weiß ich, dass du nicht den Anspruch erhebst. Ich dachte nur, es sei wichtig, die Möglichkeiten ein bisschen zu erweitern. Ich will dir auch gerne erklären, wieso ich meinen Beitrag geschrieben habe. Als ich deinen Ausgangspost las, dachte ich: Oh, jetzt kommen viele zweite Geigen hierher und hegen die Hoffnung, ich muss nur ein bisschen auflösen und dann bin ich bald die erste Geige (natürlich etwas reduziert und überzogen formuliert).
Natürlich hat jeder den freien Willen, kann also frei entscheiden welche Vorstellungen er über die Art seiner Beziehung hat. Wenn mir also ein Glas Milch reicht warum nicht?
Es reicht den Betreffenden ja im Grunde genommen nicht. Sonst würden sie dauerhaft nicht leiden. Dem einen Teil in der Person mag es reichen, der andere aber merkt, dass etwas nicht stimmt. Es ging auch gar nicht um den freien Willen.
Hier kommt jedoch in späteren Jahren, evtl. die Retourkutsche auch dann muss ein Glas Milch reichen. Ich denke, Wünsche, wie unser idealer Partner(in) auszusehen hat haben wir alle.
Nein, Dieter, es geht nicht um den Wunsch von einem idealen Partner. Überhaupt nicht. Es geht um die Auseinandersetzung mit den eigenen Ängsten und innersten Überzeugungen. Und gerade Dreiecksverältnisse jeglicher Art eignen sich dazu, zu überprüfen, warum lasse ich mich überhaupt darauf ein?
Bindungsangst? Verlassensangst? Und Glaubenssätze etwaiger Art. Die menschliche Psyche ist immer bemüht, Kongruenz, also innere Übereinstimmung herzustellen.
Sehr schön zu sehen in welcher Art und Weise die Mädchen mit ihren Puppen spielen und welchen Themen sie sich dabei widmen.
Natürlich kann auch die Situation in einer Beziehung ein Hinweis darstellen, das ist keine Frage.
Ich habe den Eindruck, überhaupt nicht klar machen zu können, was ich eigentlich meine. Es war auch nicht meine Intention eine Liste von Möglichkeiten zu vervollständigen. Ein Fluch aus der Familie, selbst ausgesprochene Gelübde UND Bindungsangst oder destruktive Glaubenssätze, schließen einander nicht aus. Neben dem mystischen (entschuldige, mir fällt kein anderer Begriff ein), war es vielleicht mein Anliegen, das Dreieckverhältnis zu "entmystifizieren", was für mich nichts anderes bedeutet, als sowohl mit dem weniger greifbaren (weniger greifbar, weil es Jahre bis Leben zurückliegt), als auch mit dem Greifbaren (d.h. was ist mit mir im Hier und Jetzt los) zu arbeiten. Hm, wäre schön, wenn ein bisschen was rübergekommen ist, von dem, was ich sagen wollte.
Danke.
Ich weiß deine Arbeit sehr zu schätzen, Dieter.
Herzliche Grüße