Hallo lazpel,
Die subjektive Wahrnehmung ist aber die alleinige Schnittstelle des Menschen.
Ist das so? Wie könnten wir uns dann überhaupt verständigen? ME gibt es eine objektive Grundlage (die Welt), die wir über unsere Sinne wahnehmen und subjektiv im GEhirn verarbeiten.
Und wenn man eine Sekunde als die Ewigkeit wahrnimmt, ist es völlig egal, ob die Zeit selbst "objektiv" konstant verläuft (was sie zudem auch nicht tut, siehe Raum-Zeit).
Raum-Zeit: Auf der Erde ist die ja relativ konstant.
Ansonsten verstehe ich das nicht. Denn die subjektiv empfundene Ewigkeit ist ja durch die objektive Sekunde begrenzt. Ich hab natürlich auch schon Situationen erlebt, die mir ewig erschienen. Bis jetzt sind alle vorbei gegangen.
Sind Traumwahrnehmungen endlich?
Ja, sie sind limitiert durch den in meinem GEhirn gesammtelten ERfahrungsschatz. AUSSSER du lässt etwas "Übersinnliches" zu.
Warum sollte man diesen Traum nicht gestalten können? Siehe luzide Träume oder außerkörperliche Erfahrungen.
Trotzdem bleibt er - solange er nur aus meinem Gehirn kommt - auf eben dessen gespeichertes Wissen limitiert. Und warum sollte ich in meiner letzten Sekunde eine OBE haben?
Warum sollte sich das Ich auflösen? Das hört sich buddhistisch geprägt an.
Das ist halt mein GLaube. Das Ich ist IMMO ein Produkt meines GEhirns, geprägt durch Sozialisierung.
Wieviel weißt Du denn über Dein Inneres? Weißt Du, welchen Umfang die innere Welt hat?
ICh weiß v.a., dass ich mein Inneres nicht so schrecklich wichtig nehme, sondern mich als Teil der Welt betrachte...
Und die völlig subjektive Zeitwahrnehmung ist ein mögliches Indiz für eine völlige Auflösung der Zeitwahrnehmung beim Tod des Gehirns.
Was ich nicht verstehe: Angenommen meine letzte Sekunde ist vorbei, wo ist dann meine subjektive Wahrnehmung? Meinst du, die gibt es für mich dann einfach nicht mehr?
Irgendwie ist das ja das gleiche, was die ganzen LichtundLiebe-Sender auch denken, nur in einem wissenschaftlicheren Mäntelchen.
Zum einen das, und zum anderen hat er auch Menschen aus Kulturkreisen befragt, in denen Reinkarnation kultureller und religiöser Alltag ist.
Alle Wissenschaftler gehen von gewissen Annahmen aus. Sind sie deswegen alle per se unseriös?
Außerdem werden in den entsprechenden Kulturkreisen die GEschichten der Kinder ernst genommen, hier nicht...
Kinder-Aussagen können auch durchaus suggeriert sein. Wenn ein Elternteil einem Kind erzählt, es sei wiedergeboren worden, wird es auch diesen Glauben teilen und ihn mit typisch kindlicher Phantasie ausmalen.
Du lässt ja noch nicht mal die Möglichkeit zu, dass die wissenschaftlich seriös gearbeitet haben...
Das liegt nach meiner Meinung näher als die völlig unbewiesene Möglichkeit einer Datenübertragung von einen gestorbenen Gehirn über eine kabellose Verbindung.
Ich weiß es nicht. Wie passt das denn zu deiner Theorie der komplett subjektiv empfundenen Zeit? Demnach stirbt das Gehirn ja nur für die anderen (sonst könnte ich ja keine Ewigkeit empfinden). ..
Ich find deine Idee fast gewagter als die Idee der Reinkarnation!
LG von Sansara