Blau
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 21. August 2004
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- 1.336
Viele Menschen haben Angst davor zu "sterben". Doch wovor genau haben sie Angst?
Angst kann meines Wissens erst dann entstehen, wenn wir über etwas nachdenken Diese Gedanken beziehen sich stets auf etwas, das gerade nicht ist, aber irgendwann, also in der Zukunft, sein könnte. Ihre Wurzeln liegen in der persönlichen Vergangenheit. Nun, was ist die persönliche Vergangenheit? Das, was wir erlebt haben, woran wir uns erinnern, was wir getan und wie wir geurteilt haben, worauf sich alle unsere Glaubenssätze und Urteile gründen. Kurz gesagt: unser ich, unser persönliches Selbst.
Doch es gibt eine Sache, an die sich unser ich nicht erinnern kann, ganz einfach, weil es etwas derartiges noch nicht erlebt hat: den Tod unseres Körpers. Deshalb kann es auch keine Angst vor dem körperlichen Tod an sich haben. Doch wovor hat es dann Angst? Es hat Angst um seine Existenz, Angst davor nichtmehr zu sein, wenn der Körper "seinen Geist aufgibt". Die Angst vor dem Verlust des persönlichen Selbst und seiner Erfahrungen oder auch die Angst vor der Unbekannten, vor dem, was dann mit ihm geschehen wird.
Die Angst vor dem Tod scheint für uns Menschen deshalb von so großer Bedeutung zu sein, da sie viele unserer Entscheidungen maßgeblich beeinflusst. Das bedeutet nichts anderes als eine Einschränkung unserer Freiheit, ein Einschränken der uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten der Handlung und Reaktion. Eingeschränkt durch den Angst-Gedanken vom Tod.
Wie können wir frei in unserer Handlung sein, wenn wir Angst haben? Jede Situation ist neu, ist anders. Wieso treten wir ihnen unter dem Sklaventreiber der Angst und Befürchtungen auf stets dieselbe Art und Weise entgegen, wie Idioten in einem Labyrinth, die, nachdem sie auf einem Weg in westlicher Richtung in eine Fallgrube getappt sind, nurnoch Wege nach Norden, Osten und Süden beschreiten?
liebe Grüße
Angst kann meines Wissens erst dann entstehen, wenn wir über etwas nachdenken Diese Gedanken beziehen sich stets auf etwas, das gerade nicht ist, aber irgendwann, also in der Zukunft, sein könnte. Ihre Wurzeln liegen in der persönlichen Vergangenheit. Nun, was ist die persönliche Vergangenheit? Das, was wir erlebt haben, woran wir uns erinnern, was wir getan und wie wir geurteilt haben, worauf sich alle unsere Glaubenssätze und Urteile gründen. Kurz gesagt: unser ich, unser persönliches Selbst.
Doch es gibt eine Sache, an die sich unser ich nicht erinnern kann, ganz einfach, weil es etwas derartiges noch nicht erlebt hat: den Tod unseres Körpers. Deshalb kann es auch keine Angst vor dem körperlichen Tod an sich haben. Doch wovor hat es dann Angst? Es hat Angst um seine Existenz, Angst davor nichtmehr zu sein, wenn der Körper "seinen Geist aufgibt". Die Angst vor dem Verlust des persönlichen Selbst und seiner Erfahrungen oder auch die Angst vor der Unbekannten, vor dem, was dann mit ihm geschehen wird.
Die Angst vor dem Tod scheint für uns Menschen deshalb von so großer Bedeutung zu sein, da sie viele unserer Entscheidungen maßgeblich beeinflusst. Das bedeutet nichts anderes als eine Einschränkung unserer Freiheit, ein Einschränken der uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten der Handlung und Reaktion. Eingeschränkt durch den Angst-Gedanken vom Tod.
Wie können wir frei in unserer Handlung sein, wenn wir Angst haben? Jede Situation ist neu, ist anders. Wieso treten wir ihnen unter dem Sklaventreiber der Angst und Befürchtungen auf stets dieselbe Art und Weise entgegen, wie Idioten in einem Labyrinth, die, nachdem sie auf einem Weg in westlicher Richtung in eine Fallgrube getappt sind, nurnoch Wege nach Norden, Osten und Süden beschreiten?
liebe Grüße