Die Ewigkeit der letzten Sekunde

Also nun mal im Ernst!

Wissenschaftliche Beweise sind doch immer nur so lange wissenschaftliche Beweise,bis sie durch neue wissenschaftliche Beweise widerlegt wurden.
Dies ist ein Prozess der sich durch die Menschheitsgesichte zieht,und auch noch ziehen wird.

Wer heutige wissenschaftliche Beweise als gültig anerkennt...ist ein....Narr?

In 100 Jahren wird man über unsere jetzigen wissenschaftlichen Beweise milde schmunzeln.

Den wissenschaftlichen Beweisen steht allerdings der Geist und die Erfahrung des einzelnen Individiums gegenüber.
Ja,die Wissenschaft lächelt ja milde über die Erfahrung des Individiums.

Sorry,aber ich kann der Wissenschaft nicht mehr glauben als ich dem Vatikan glauben kann!

Grüsse vom Narren
 
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Hallo Camajan,

na dann sind wir uns zumindest (fast) einig :)

An den Missverständnissen bin ich schuld, muss ich gestehen.

Camajan schrieb:
Was denn sonst? Glaube braucht auch nicht um
Erlaubnis zu fragen! Deinen Glauben kann und will
dir niemand nehmen.

In meinem Glauben suche ich aber auch immer, ob er falsifiziert werden kann. Und, wenn ich den Eindruck habe, jemand versucht das, sehe ich mir die Argnumente an...

Camajan schrieb:
Das ist eine durch logisches Vorgehen erzwungene
Annahme. Die Forschung KANN NICHT anders.
Letztlich kann die Annahme aber völlig falsch sein.
Deinen Glauben sollte das also überhaupt nicht
ankratzen.

Naja, die Aussage "Darüber können wir (noch) keine Aussage treffen" und "Das gibt es nicht!" sind schon unterschiedlich. Das Fazit wäre in beiden Fällen gleich; nämlich dass ein Jenseits in der Forschung derzeit nicht als Erklärung herangezogen werden kann.

Camajan schrieb:
Dein Glaube bleibt immer legitim, ohne dass du dir
irgendetwas vorwerfen lassen musst.

Naja, ich habe schon Leute mit Psychosen und Realitätsverlust erlebt... was die glaubten... das ließ sich immer logisch widerlegen.

Darum versuche ich gerne meinen glauben zu "verteidigen".

Camajan schrieb:
Nein. Bin Physiker und arbeite jetzt in der IT-Branche.

Hallo Kollege :)

Dann frag ich mal neugierig weiter: Glaubst Du an ein Weiterleben nach dem Tod?

Viele Grüße
Joey
 
Joey schrieb:
Dann frag ich mal neugierig weiter: Glaubst Du an ein Weiterleben nach dem Tod?
Hallo Joey,

ja klar. Durch meinen Tod mache ich Platz für ein
Weiterleben der anderen. Die kommen auch ohne
mich zurecht.

Gruss
Camajan
 
Zumindest ist der konstante Verlauf der Zeit Illusion, dabei vergeht für das Subjekt die Zeit völlig unterschiedlich schnell.

Eine subjektiv in der Quantität empfundene, aber objektiv messbare Zeit ist aber etwas anderes als eine komplett subjektive Zeit.

Im ersten Fall ist es zwar möglich, dass deine letzten Sekunden dir wie Jahrtausende vorkommen, aber sie bleiben endlich.

Und dafür spricht ja auch, dass ich manchmal auf die Uhr schaue und denke "Was, so spät schon?", wohingegen manchmal die Zeit nicht vergehen will.


Hattest Du noch nie Träume, die scheinbar viel länger andauerten, als der Schlaf selbst? Oder warst Du schonmal ohnmächtig, und hast den Verlauf der Zeit als Sekunde wahrgenommen, wobei außerhalb Deiner selbst Stunden vergingen?

Klar kenn ich das Phänomen von mir selber. Ohnmächtig war ich wegen zu niedrigen Blutdrucks schon ziemlich häufig und daher weiß ich, dass das Ich in der Ohnmacht nicht anwesend ist - und somit auch nicht die (gefühlte) Zeit. Wenn ich daraus aufwache, muss ich andere fragen, wie lange ich weg war. [In Träumen passiert natürlich auch mir total viel, obwohl sie messbar nur Minuten dauern. In Träumen meldet sich mein Ich natürlich auch während des Schlafes in verkleideter Form zurück.]

Wenn ich morgens aufwache, sagen mir der Wecker und meine innere Uhr, dass 7 Stunden geschlafen haben muss. Auch im Schlaf sind (bei mir) Ich und Zeitgefühl abwesend.


Warum muß das eigene Innere eine Hölle sein? Sind alle Deine Träume die Hölle?

Erstmal eine Gegenfrage: Warum sollte ich denn in einen (wunderschönen, interessanten) Traum fallen in meiner letzten Sekunde? Vielleicht bekomme ich ja auch alles bewusst mit? Wahrscheinlicher scheint mir, dass das Ich und das Zeitgefühl sich wie im Schlaf auflösen.

Davon abgesehen, empfinde ich nicht mein eigenes Inneres als Hölle. Aber ich möchte nicht für eine subjektive Ewigkeit in meinem Gehirn gefangen sein. Ich bin ein soziales Wesen, das sich selber nicht sooo wichtig nimmt, dass es diese Vorstellung reizvoll fände...




Das wäre aber wahrhaftig eine Hölle, oder? Der gleiche Gedanke für alle Ewigkeiten.
Wenn die Zeit in Wirklichkeit keine Konstante wäre und wir immer mal wieder irgendeinen Punkt daraus wahrnehmen würden und das Ganze als ein kontinuierliches Leben zusammeninterpretieren würden, dann würden wir es nicht bemerken. Selbst wenn ich das hier jetzt schon zum 1000 Mal tippen sollte - ich kann mich nicht dran erinnern.


Ian Stevenson hat selbst an Reinkarnation geglaubt. Seine Forschungsergebnisse waren also vorbelastet. Er hat zudem nachweislich Folklore und religiöse Mystik bemüht in seiner Arbeit, also Geschichten, die von Gläubigen erzählt wurden, die selbst auch Reinkarnations-Anhänger waren.

Du meinst also, er war so voreingenommen, dass er eine mögliche negative Aussage nicht hätte gelten lassen?


Gegen die von Stevenson angwandte Rückführungstechnik spricht zudem eine Möglichkeit der Suggestion von Sachverhalten während der Hypnose, zudem werden die meisten Erzählungen über vorherige Leben aus reiner Konfabulation ermittelt. D. h., viele Geschichten sind einfach nur ausgedacht und mit Fakten gemischt. Das Unbewußte ist äußerst effektiv, was die phantastische Ausmalung von Wissenslücken betrifft.

Soviel ich weiß, hat er gar keine Rückführungsmethoden angewandt, sondern sich auf spontan auftretende ERinnerungen von Kindern verlassen.
aus wikipedia:
Seit den 1960er Jahren untersuchte der Pionier der Reinkarnationsforschung Ian Stevenson mittlerweile über tausend Fälle von Kindern, die angaben, sich an frühere Inkarnationen zu erinnern. Seine Untersuchungen finden bei Reinkarnationsforschern besondere Beachtung, weil man Kindern nicht vorwerfen kann, sich ihr Wissen vor der Untersuchung des Falles aus historischen Quellen beschafft zu haben.

Skeptische Autoren wie Paul Edwards haben viele der von Stevenson und anderen angeführten Fälle analysiert. Sie behaupten, dass genauere Untersuchungen der betroffenen Individuen genügend Anhaltspunkte dafür liefern, um die These, dass es sich um glaubwürdige Beispiele von Reinkarnation handelt, zu schwächen. Da die Methodik der Datenerhebung der Studien heutigen wissenschaftlichen Ansprüchen genügt, handelt es sich um Kritik an der Datenanalyse.

Aufgrund der hohen Anzahl untersuchter Fälle mit entsprechend hoher Validität genießen die Untersuchungen Professor Stevensons bei einigen Fachleuten Anerkennung. Beim phänomenologischen Vergleich der Reinkarnation-Erinnerungen mit Berichten zu Nahtodeserlebnissen (engl. near-death experience, NDE) und den allgemeineren Außerkörperlichen Erfahrungen (AKE; engl. Out-of-the-body experience, abgekürzt OBE) ergeben sich Hinweise auf einen gemeinsamen Kern.

Als Fall vom Reinkarnationstyp (englisch: case of the reincarnation type) bezeichnet Stevenson den Fall einer Person, deren geäußerte Erinnerungen, Verhalten oder auch körperliche Eigenschaften auf die Möglichkeit eines früheren Lebens im Sinne der Reinkarnation hindeuten (suggestive of reincarnation). Das Phänomen, dass solche Fälle auftreten, gilt als unstrittig, über ihre Erklärung hingegen herrscht gegenwärtig in der Wissenschaft jedoch noch kein Konsens.



Desweiteren spricht gegen Stevensons Idee die Tatsache, daß es weit zu viele Menschen gibt, die in der Rückführung die gleichen berühmten Persönlichkeiten waren. Ich glaube nicht, daß es mehr als 1000 Kleopatras auf der Welt gegeben hat.
Nun ja, dass Wunschdenken die Rückführung unter Hypnose verfälschen kann, sagt ja noch lange nichts über die Tatsache an sich aus. Hypnosen sollen eh relativ ungeeignet sein, die Forscher gehen lieber den Aussagen von Kindern nach.

Gegen Reinkarnation spricht zudem wie erwähnt die Tatsache, daß es keine Möglichkeit gibt, das Wissen und die Charaktereigenschaften eines toten Lebewesens auf ein neues Lebewesen zu übertragen. Dieser Beweis bleibt aus bisher.
Dass Charaktereigenschaften übertragen werden, ist ja schon TEil der Folklore, die um Reinkarnation gemacht wird.
Dass auf Wissen um vorherige Leben zugegriffen werden kann (oder vielleicht auch auf Wissen aus so etwas wie einem kollektiven Unbewussten), das zeigen die Untersuchungen schon, ABER es ist fraglich, ob sie nicht aus Wunschdenken und bösen Absichten zusammengesponnen sind.

LG von Sansara
 
Hallo Lazpel,
du bist mir ein Raetsel!
Warum leugnest du partout alles, was auch nur den Hauch von Spiritualitaet hat, was ueber eine rein rationale Erklaerung hinausgehen koennte?
Weil nicht sein kann, was nicht sein darf?
Du beschraenkst alles auf den realen Menschen im Istzustand, darueber hinaus laesst du nichts gelten bis auf das Unterbewusstsein, wenn ich dich recht verstehe - ich habe sicher nicht alles von dir gelesen.
Aber warum?
Du hast selber spirituelle Erlebnisse, die du aber quasi verzweifelt in ein rationales wissenschaftliches Denkmodell einordnest.
Ich kann dir nichts beweisen, nicht mal auf Quellen hinweisen, weil ich nie daran gedacht habe, Files anzulegen, aber fuer mich ist das Ueberleben meines Ichbewusstseins - was immer das sein mag - Realitaet, seit ich meine OBEs hatte, unumstoesslich. Da lag mein Koerper hinter mir, aber ICH, mit allem, was MICH ausmacht, war voll intakt woanders. Wenn es also moeglich ist, schon als lebender Mensch seinen Koerper zu verlassen, wieso sollte es im Tod anders sein - zumal Hunderttausende mittlerweile dokumentiert von Nahtoderlebnissen und dgl. berichtet haben, unter anderem so ein knallharter Mann wie Hemingway, als er als Soldat im 1. Weltkrieg fast gestorben waere?
Ich weiss, du siehst das ganz anders, ich kann und will dir auch nichts beweisen, mir genuegt es, wenn ich es selber WEISS.
Hier haben einige fruehere Inkarnationen beschrieben, und obwohl ich weit davon entfernt bin, alles fuer bare Muenze zu nehmen, glaube ich z.B. RitaMaria aufs Wort. Sie schreibt authentisch, das kommt rueber!
Was treibt dich um, Lazpel?
Willst du aufklaeren?
Mich koenntest du in 1000 Jahren nicht vom Gegenteil dessen ueberzeugen, was ich selber erlebt habe. Kein Wissenschaftler der Welt koennte das, kein Nobelpreistraeger! Das waere so, als ob mir jemand einreden wolle, Zucker schmecke sauer, wenn ich ihn doch selber schmecke und er schmeckt mir suess ;)!
Dies mal als naives Beispiel, um es noch deutlicher als deutlich zu machen...

Bijoux
 
Bijoux schrieb:
Hallo Lazpel,
du bist mir ein Raetsel!
Warum leugnest du partout alles, was auch nur den Hauch von Spiritualitaet hat, was ueber eine rein rationale Erklaerung hinausgehen koennte?
Weil nicht sein kann, was nicht sein darf?
Du beschraenkst alles auf den realen Menschen im Istzustand, darueber hinaus laesst du nichts gelten bis auf das Unterbewusstsein, wenn ich dich recht verstehe - ich habe sicher nicht alles von dir gelesen.
Aber warum?
Du hast selber spirituelle Erlebnisse, die du aber quasi verzweifelt in ein rationales wissenschaftliches Denkmodell einordnest.
Ich kann dir nichts beweisen, nicht mal auf Quellen hinweisen, weil ich nie daran gedacht habe, Files anzulegen, aber fuer mich ist das Ueberleben meines Ichbewusstseins - was immer das sein mag - Realitaet, seit ich meine OBEs hatte, unumstoesslich. Da lag mein Koerper hinter mir, aber ICH, mit allem, was MICH ausmacht, war voll intakt woanders. Wenn es also moeglich ist, schon als lebender Mensch seinen Koerper zu verlassen, wieso sollte es im Tod anders sein - zumal Hunderttausende mittlerweile dokumentiert von Nahtoderlebnissen und dgl. berichtet haben, unter anderem so ein knallharter Mann wie Hemingway, als er als Soldat im 1. Weltkrieg fast gestorben waere?
Ich weiss, du siehst das ganz anders, ich kann und will dir auch nichts beweisen, mir genuegt es, wenn ich es selber WEISS.
Hier haben einige fruehere Inkarnationen beschrieben, und obwohl ich weit davon entfernt bin, alles fuer bare Muenze zu nehmen, glaube ich z.B. RitaMaria aufs Wort. Sie schreibt authentisch, das kommt rueber!
Was treibt dich um, Lazpel?
Willst du aufklaeren?
Mich koenntest du in 1000 Jahren nicht vom Gegenteil dessen ueberzeugen, was ich selber erlebt habe. Kein Wissenschaftler der Welt koennte das, kein Nobelpreistraeger! Das waere so, als ob mir jemand einreden wolle, Zucker schmecke sauer, wenn ich ihn doch selber schmecke und er schmeckt mir suess ;)!
Dies mal als naives Beispiel, um es noch deutlicher als deutlich zu machen...

Bijoux

hi bijoux,

genauso geht es mir auch wenn ich lazpels beiträge lese,

Ein Hypnosespezialist hat schon 3000 Reinkarnationssitzungen durchgeführt, und ist diesen Aussagen zig mal schon nachgegangen, und die haben die Beweißführung stand gehalten!!!
Das sind keine Konfabulationen!!
Des weiteren denke ich an die Tulkis, die die nächste Inkarnation schon voraussagen, und auch diese wurden nachgegangen und bewießen.

An Lazpel,

Im Buch Bewußtsein in Raum und Zeit von univ.pr. dr. dipl ing. Franz Moser ehemaliger Leiter der Verfahrenstechik in der TU Graz.
wird beschrieben, das in der Princton uni, ein signifikanz Test auf die Psi kraft durchgeführt wurde, dieser die PSI kraft bewießen hat.

liebe grüsse
prema
 
Hallo!

Hunderte von Jahren wurde offiziell von der Kirche gelehrt, dass es ein Jenseits in Form vom Himmel und Hölle gibt. Keine Reinkarnationen, sondern: ein Mensch wird geboren und wenn er brav, demütig gelebt hat, kommt seine Seele für immer in den Himmel, wenn er böse war, wird seine Seele für immer und ewig in der Hölle braten. Es hat noch das Fegefeur für die nicht ganz schlimmen gegeben, die nach der Reinigung in den Himmel kommen konnten.
Diese Lehre konnte nicht erklären, wieso es schon seit Geburt so viele Ungerechtigkeiten gab. Außerdem konnten sie die Reicheren Erlässe bei der Kirche kaufen, um doch - obwohl sie ganz böse :rolleyes: gelebt haben - doch in den paradiesischen Himmel kommen zu können. Das haben schon die Reformatoren als Unsinn gesehen.

Mit der starken und sehr schnellen Entwicklung der Wissenschaft ist der Materialismus gekommen. Der nicht mehr das Geistige als Ursprung aller - natürlich auch materiellen - Dinge sieht, sondern umgekehrt: die Materie ist der Ursprung von allem - auch von dem Geistigen = Denken, Bewusstsein, Träume usw. Selbstverständlich gibt es kein Gott und kein Jenseits. Dadurch wurde langsam die ziemlich einfältige, naive Lehre der Kirche über den Himmel und die Hölle in Wanken gebracht.

Heute hat die Kirche nicht mehr das Sagen wie früher. Die meisten Menschen schätzen die Früchte der Wissenschaft, die uns sehr komfortables Leben - im Vergleich mit früher - gebracht hat.
Aber die Wissenschaft ist nicht unfehlbar und vieles kann sie immer noch nicht erklären oder nicht beweisen.
Die Menschen wollen aber Antworten auf alle ihre Fragen und darum hat es sich begonnen die Esoterik zu verbreiten. Sie liefert viel plausiblere Antworten als die Wissenschaft, die man - noch dazu - mit eigenen Erfahrungen überprüfen kann.

So ist die Reinkarnationslehre auch zu uns von Indien gekommen. Die Bibel selbst schließt die Reinkarnationslehre nicht aus, aber die Kirche hat das seit Jahrhunderten gemacht.

Aus meiner Sicht gibt es jetzt mindestens drei Arten von Gläubigen:

1) kirchlicher Glaube an Himmel und Hölle
2) wissenschaftlicher materialistischer Glaube, der jegliches Jenseits bestreitet
3) Glaube an die Reinkarnation

und jetzt ;)
4) Lazpels Glaube
Ich mache mich darüber lustig (ich bin schlimm und komme bestimmt in die Hölle :D ), aber in Wirklichkeit bin ich von seiner Version sehr beeindruckt. Ich bin sicher, er wird das, was für einen Menschen erreichbar ist, viel, viel früher als wir alle erreichen.

Jeder von diesen Gläubigen versucht seinen Glauben womöglich wissenschaftlich zu beweisen. Darum werde ich nicht solche Beweise besonders ernst nehmen - alle sind voreingenommen und ;) ich war bei den Versuchen nicht dabei. Schreiben kann man alles - auch die größten Irrtümmer oder sogar Lügen. :cool:

Alles Gute :)
P.
 
Zauberin schrieb:
...aber in Wirklichkeit bin ich von seiner Version sehr beeindruckt. Ich bin sicher, er wird das, was für einen Menschen erreichbar ist, viel, viel früher als wir alle erreichen.
Inwiefern bist du da sicher? Und was erreicht er denn auf welche Art?
Zauberin schrieb:
Jeder von diesen Gläubigen versucht seinen Glauben womöglich wissenschaftlich zu beweisen. Darum werde ich nicht solche Beweise besonders ernst nehmen - alle sind voreingenommen und ;) ich war bei den Versuchen nicht dabei. Schreiben kann man alles - auch die größten Irrtümmer oder sogar Lügen. :cool:
Also ich will gar nix beweisen, schon gar nicht wissenschaftlich, das ist sowieso nicht moeglich!
Mir ist es auch voellig egal, wer ausser mir was glaubt, obwohl ich natuerlich schoen finde, wenn ich nicht allein die Reinkarnation fuer das Wahrscheinlichste halte.
Ich wundere mich halt nur ueber Lazpel und verstehe nicht genau, wie er tickt... es sei denn, er WILL einfach nicht zu den "Spinnern" gehoeren.
Warum aber dann postet er in einem "Spinner"forum?
Die Theorie mit dem ewigen Augenblick ist... eine Theorie... nicht mehr und nicht weniger.
Und sollte es so sein, dann werden wir das gar nicht mitkriegen, denke ich!
Denn fuer uns waere dieser ewige Augenblick gar nicht ewig, sondern immer augenblicklich und ganz neu.
Aber das alles bleibt abzuwarten :kiss4: !
Vielleicht treffen wir uns alle im Jenseits wieder und lachen dann ueber das Forum und die erbitterten Kaempfe hier, weil alles ganz, ganz anders ist :)!

Ich wuensche einen schoenen Abend!
Bijoux
 
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Hallo Sansara,

Sansara schrieb:
Eine subjektiv in der Quantität empfundene, aber objektiv messbare Zeit ist aber etwas anderes als eine komplett subjektive Zeit.

Die subjektive Wahrnehmung ist aber die alleinige Schnittstelle des Menschen.
Und wenn man eine Sekunde als die Ewigkeit wahrnimmt, ist es völlig egal, ob die Zeit selbst "objektiv" konstant verläuft (was sie zudem auch nicht tut, siehe Raum-Zeit).

Sansara schrieb:
Im ersten Fall ist es zwar möglich, dass deine letzten Sekunden dir wie Jahrtausende vorkommen, aber sie bleiben endlich.

Sind Traumwahrnehmungen endlich?

Sansara schrieb:
Erstmal eine Gegenfrage: Warum sollte ich denn in einen (wunderschönen, interessanten) Traum fallen in meiner letzten Sekunde?

Warum sollte man diesen Traum nicht gestalten können? Siehe luzide Träume oder außerkörperliche Erfahrungen.

Sansara schrieb:
Wahrscheinlicher scheint mir, dass das Ich und das Zeitgefühl sich wie im Schlaf auflösen.

Warum sollte sich das Ich auflösen? Das hört sich buddhistisch geprägt an.

Sansara schrieb:
Aber ich möchte nicht für eine subjektive Ewigkeit in meinem Gehirn gefangen sein. Ich bin ein soziales Wesen, das sich selber nicht sooo wichtig nimmt, dass es diese Vorstellung reizvoll fände...

Wieviel weißt Du denn über Dein Inneres? Weißt Du, welchen Umfang die innere Welt hat?

Sansara schrieb:
Wenn die Zeit in Wirklichkeit keine Konstante wäre und wir immer mal wieder irgendeinen Punkt daraus wahrnehmen würden und das Ganze als ein kontinuierliches Leben zusammeninterpretieren würden, dann würden wir es nicht bemerken. Selbst wenn ich das hier jetzt schon zum 1000 Mal tippen sollte - ich kann mich nicht dran erinnern.

Es gäbe viele mögliche Annahmen, die sich aber nur sehr schwer beweisen lassen. Das einzige, was möglich ist, ist zur Zeit Indizien als Grundlage von Thesen heranzuziehen.

Und die völlig subjektive Zeitwahrnehmung ist ein mögliches Indiz für eine völlige Auflösung der Zeitwahrnehmung beim Tod des Gehirns.

Sansara schrieb:
Du meinst also, er war so voreingenommen, dass er eine mögliche negative Aussage nicht hätte gelten lassen?

Zum einen das, und zum anderen hat er auch Menschen aus Kulturkreisen befragt, in denen Reinkarnation kultureller und religiöser Alltag ist.

Sansara schrieb:
Soviel ich weiß, hat er gar keine Rückführungsmethoden angewandt, sondern sich auf spontan auftretende ERinnerungen von Kindern verlassen.

Er hat später auch mit Hypnose gearbeitet.

Sansara schrieb:
Nun ja, dass Wunschdenken die Rückführung unter Hypnose verfälschen kann, sagt ja noch lange nichts über die Tatsache an sich aus. Hypnosen sollen eh relativ ungeeignet sein, die Forscher gehen lieber den Aussagen von Kindern nach.

Kinder-Aussagen können auch durchaus suggeriert sein. Wenn ein Elternteil einem Kind erzählt, es sei wiedergeboren worden, wird es auch diesen Glauben teilen und ihn mit typisch kindlicher Phantasie ausmalen.

Sansara schrieb:
Dass auf Wissen um vorherige Leben zugegriffen werden kann (oder vielleicht auch auf Wissen aus so etwas wie einem kollektiven Unbewussten), das zeigen die Untersuchungen schon, ABER es ist fraglich, ob sie nicht aus Wunschdenken und bösen Absichten zusammengesponnen sind.

Das liegt nach meiner Meinung näher als die völlig unbewiesene Möglichkeit einer Datenübertragung von einen gestorbenen Gehirn über eine kabellose Verbindung.

Gruß,
lazpel
 
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